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authorGravatar kraymer <kraymer@b3059339-0415-0410-9bf9-f77b7e298cf2>2006-10-21 08:05:38 +0000
committerGravatar kraymer <kraymer@b3059339-0415-0410-9bf9-f77b7e298cf2>2006-10-21 08:05:38 +0000
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-rw-r--r--DOCS/xml/de/codecs.xml917
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new file mode 100644
index 0000000000..713cccdc6f
--- /dev/null
+++ b/DOCS/xml/de/codecs.xml
@@ -0,0 +1,917 @@
+<?xml version="1.0" encoding="iso-8859-1"?>
+<!-- synced with r20321 -->
+<chapter id="codecs">
+ <title>Codecs</title>
+
+ <sect1 id="video-codecs">
+ <title>Videocodecs</title>
+
+ <para>
+ Die <ulink url="../../codecs-status.html">Codec Status Tabelle</ulink> ist eine vollständige
+ Liste aller unterstützten Codecs, die täglich neu erstellt wird.
+ Einige Binärcodecs zum Gebrauch mit MPlayer sind im
+ <ulink url="http://www.mplayerhq.hu/design7/dload.html#binary_codecs">Downloadbereich</ulink>
+ unserer Homepage verfügbar.
+ </para>
+
+ <para>
+ Die Allerwichtigsten:
+ </para>
+
+ <itemizedlist>
+ <listitem><simpara>
+ <emphasis role="bold">MPEG-1</emphasis> (<emphasis role="bold">VCD</emphasis>) und
+ <emphasis role="bold">MPEG-2</emphasis> (<emphasis role="bold">DVD</emphasis>) Video
+ </simpara></listitem>
+ <listitem><simpara>
+ Native Decoder für
+ <emphasis role="bold">DivX ;-), OpenDivX (DivX4), DivX 5 (Pro), 3ivX, M$ MPEG-4</emphasis>
+ v1, v2 und andere MPEG-4 Varianten
+ </simpara></listitem>
+ <listitem><simpara>
+ Nativer Decoder für <emphasis role="bold">Windows Media Video 7/8</emphasis>
+ (<emphasis role="bold">WMV1/WMV2</emphasis>) und Win32 DLL Decoder
+ für <emphasis role="bold">Windows Media Video 9</emphasis>
+ (<emphasis role="bold">WMV3</emphasis>), beide in Gebrauch in <filename>.wmv</filename>-Dateien
+ </simpara></listitem>
+ <listitem><simpara>
+ Nativer <emphasis role="bold">Sorenson 1 (SVQ1)</emphasis> Decoder
+ </simpara></listitem>
+ <listitem><simpara>
+ Nativer <emphasis role="bold">Sorenson 3 (SVQ3)</emphasis> Decoder
+ </simpara></listitem>
+ <listitem><simpara>
+ <emphasis role="bold">3ivx</emphasis> v1, v2 Decoder
+ </simpara></listitem>
+ <listitem><simpara>
+ Cinepak und <emphasis role="bold">Intel Indeo</emphasis> Codecs (3.1,3.2,4.1,5.0)
+ </simpara></listitem>
+ <listitem><simpara>
+ <emphasis role="bold">MJPEG</emphasis>, AVID, VCR2, ASV2 und andere Hardwareformate
+ </simpara></listitem>
+ <listitem><simpara>
+ VIVO 1.0, 2.0, I263 und andere <emphasis role="bold">H.263(+)</emphasis>-Varianten
+ </simpara></listitem>
+ <listitem><simpara>
+ FLI/FLC
+ </simpara></listitem>
+ <listitem><simpara>
+ <emphasis role="bold">RealVideo 1.0 &amp; 2.0</emphasis> von
+ <systemitem class="library">libavcodec</systemitem> und
+ <emphasis role="bold">RealVideo 3.0 &amp; 4.0</emphasis> Codecs mittels der RealPlayer Bibliotheken
+ </simpara></listitem>
+ <listitem><simpara>
+ Native Decoder für HuffYUV
+ </simpara></listitem>
+ <listitem><simpara>
+ Verschiedene alte und simple RLE-ähnliche Formate
+ </simpara></listitem>
+ </itemizedlist>
+
+ <para>
+ Falls du einen Win32 Codec hast, der hier nicht aufgeführt ist und noch nicht unterstützt wird, lies bitte die
+ <link linkend="codec-importing">Codec Importing HOWTO</link>
+ und hilf uns, Unterstützung hinzuzufügen.
+ </para>
+
+
+ <sect2 id="ffmpeg" xreflabel="FFmpeg/libavcodec">
+ <title>FFmpeg/libavcodec</title>
+
+ <para>
+ <ulink url="http://ffmpeg.org">FFmpeg</ulink> enthält ein
+ <emphasis role="bold">Open Source</emphasis> Codec Paket, welches in der Lage ist, Streams mit einer Reihe
+ verschiedener Audio- und Videocodecs zu decodieren. Es bietet auch beeindruckende Codierfähigkeiten und
+ höhere Geschwindigkeit als die Win32-Codecs oder die DivX.com DivX4/5 Bibliotheken!
+ </para>
+
+ <para>
+ Es enthält eine Reihe netter Codecs, besonders wichtig sind hierbei die MPEG-4 Varianten:
+ DivX3, DivX4, DivX5, Windows Media Video 7/8 (WMV1/WMV2). Weiterhin sehr interessant ist der WMA-Decoder.
+ </para>
+
+ <para>
+ Der neueste Codec, dem hier Beachtung geschenkt werden soll, ist der
+ <emphasis role="bold">Sorenson 3</emphasis> (SVQ3) Codec. Dies ist die erste vollständig
+ quelloffene Implementation. Und sie ist sogar schneller als das Original. Ihr sollte
+ gegenüber dem Binärcodec auf jeden Fall Vorzug gegeben werden.
+ </para>
+
+ <para>
+ Für eine vollständige Liste unterstützter Codecs besuche bitte die FFmpeg Homepage.
+ Unterstützte <ulink url="http://ffmpeg.org/ffmpeg-doc.html#SEC19">Video-</ulink>
+ und <ulink url="http://ffmpeg.org/ffmpeg-doc.html#SEC20">Audio</ulink>codecs.
+ </para>
+
+ <para>
+ Sowohl die offiziellen <application>MPlayer</application>-Releases als auch <application>MPlayer</application>
+ aus dem Subversion-Repository enthalten <systemitem class="library">libavcodec</systemitem>.
+ Es ist also nicht nötig, hier eigens einen <systemitem class="library">libavcodec</systemitem>-Checkout zu
+ machen. Es genügt, <filename>configure</filename> laufen zu lassen und zu kompilieren.
+ </para>
+
+ <para>
+ Mit FFmpeg und meiner Matrox G400 kann ich auf meinem K6-2 500 DivX Filme selbst mit
+ höchster Auflösung sehen, ohne dabei Frames zu verlieren.
+ </para>
+ </sect2>
+
+
+ <sect2 id="xanim">
+ <title>XAnim Codecs</title>
+
+ <note>
+ <para>
+ Es soll darauf hingewiesen werden, dass die XAnim-Binärcodecs zusammen mit einem Text veröffentlicht werden,
+ der behauptet, eine rechtlich verbindliche Software Lizenz zu sein, und dem Anwender verbietet, den Codec in
+ Verbindung mit einem anderen Programm als <application>XAnim</application> zu benutzen. Von seiten des Autors
+ von XAnim steht ein rechtliches Vorgehen gegen irgendwen im Zusammenhang mit dem Codec jedoch noch aus.
+ </para>
+ </note>
+
+ <formalpara>
+ <title>INSTALLATION UND GEBRAUCH</title>
+ <para>
+ <application>MPlayer</application> ermöglicht es, die XAnim-Codecs zur Decodierung zu benutzen.
+ Folge diesen Anweisungen:
+ </para>
+ </formalpara>
+
+ <procedure>
+ <step><para>
+ Lade die Codecs, die du nutzen möchtest, von der
+ <ulink url="http://xanim.polter.net/">XAnim Seite</ulink> herunter.
+ Der <emphasis role="bold">3ivx</emphasis>-Codec ist nicht dort, sondern auf der
+ <ulink url="http://www.3ivx.com">3ivx Seite</ulink>.
+ </para></step>
+ <step><para>
+ <emphasis role="bold">ODER</emphasis> lade das Codecpaket von unserer
+ <ulink url="http://www.mplayerhq.hu/MPlayer/releases/codecs/">Codecs-Seite</ulink> herunter.
+ </para></step>
+ <step><para>
+ Nutze die Option <option>--with-xanimlibdir</option>, um
+ <filename>configure</filename> mitzuteilen, wo sich die XAnim-Codecs befinden.
+ Als Voreinstellung sucht es in
+ <filename class="directory">/usr/local/lib/codecs</filename>,
+ <filename class="directory">/usr/local/lib/xanim/mods</filename>,
+ <filename class="directory">/usr/lib/xanim/mods</filename> and
+ <filename class="directory">/usr/lib/xanim</filename>.
+ Alternativ kann man auch die Umgebungsvariable <envar>XANIM_MOD_DIR</envar> auf das
+ entsprechende Verzeichnis zeigen lassen.
+ </para></step>
+ <step><para>
+ Benenne die Dateien um oder verwende Symlinks, so dass alle Namen wie folgt heißen
+ (die Architektur wird dabei, wie man sieht, weggelassen):
+ <filename>vid_cvid.xa</filename>,<filename>vid_h263.xa</filename>, <filename>vid_iv50.xa</filename>
+ </para></step>
+ </procedure>
+
+ <para>
+ XAnim ist in der Videocodecfamilie <systemitem>xanim</systemitem>, daher kannst du die Option
+ <option>-vfm xanim</option> verwenden, um <application>MPlayer</application> anzuweisen,
+ diese zu verwenden, falls es möglich ist.
+ </para>
+
+ <para>
+ Getestete Codecs sind unter anderem:
+ <emphasis role="bold">Indeo 3.2, 4.1, 5.0, CVID, 3ivX, H.263.</emphasis>
+ </para>
+ </sect2>
+
+
+ <sect2 id="vivo-video">
+ <title>VIVO Video</title>
+ <para>
+ <application>MPlayer</application> kann Vivo (1.0 und 2.0) Videos abspielen.
+ Der passendste Codec für 1.0-Dateien ist FFmpeg's H.263-Decoder, du kannst in mit der
+ Option <option>-vc ffh263</option> verwenden. Benutze für 2.0-Dateien die Win32-DLL mit
+ Hilfe der Option <option>-vc vivo</option>. Wenn du keine Kommandozeilenoptionen angibst,
+ wählt <application>MPlayer</application> automatisch den besten Codec.
+ </para>
+ </sect2>
+
+
+ <sect2 id="mpeg12">
+ <title>MPEG-1/2-Video</title>
+ <para>
+ MPEG-1 und MPEG-2 werden mit der nativen, plattformunabhängigen
+ <systemitem class="library">libmpeg2</systemitem>-Bibliothek decodiert, deren Sourcecode
+ in <application>MPlayer</application> enthalten ist.
+ Wir behandeln fehlerhafte MPEG-1/2-Videodateien, indem wir <systemitem>Signal 11</systemitem>
+ (<systemitem>Speicherzugriffsfehler</systemitem>) abfangen und den Codec schnell
+ reinitialisieren, wobei genau dort fortgesetzt wird, wo der Fehler aufgetreten ist.
+ Diese Art der Fehlerbehandlung hat keine messbaren Geschwindigkeitsnachteile.
+ </para>
+ </sect2>
+
+
+ <sect2 id="avicodecs">
+ <title>MS Video1, Cinepak CVID und andere ätere Codecs</title>
+ <para>
+ <application>MPlayer</application> ist in der Lage, die meisten der älteren in
+ AVI- und MOV-Dateien verwendeten Codecs abzuspielen.
+ In der Vergangenheit wurden sie mit binären Win32-Codecs decodiert, inzwischen haben
+ wir aber durch
+ <link linkend="ffmpeg"><systemitem class="library">libavcodec</systemitem></link>
+ für die meisten <emphasis role="bold">native Codecs</emphasis>.
+ </para>
+ </sect2>
+
+
+ <sect2 id="realvideo">
+ <title>RealVideo</title>
+
+ <para>
+ <application>MPlayer</application> unterstützt Decodierung aller Versionen von RealVideo:
+
+ <itemizedlist>
+ <listitem><simpara>
+ RealVideo 1.0, 2.0 (fourcc RV10, RV20) - En-/Decodierung unterstützt durch
+ <systemitem class="library">libavcodec</systemitem>
+ </simpara></listitem>
+ <listitem><simpara>
+ RealVideo 3.0, 4.0 (fourcc RV30, RV40) - En-/Decodierung unterstützt durch
+ <emphasis role="bold">RealPlayer-Bibliotheken</emphasis>
+ </simpara></listitem>
+ </itemizedlist>
+ </para>
+
+ <para>
+ Lade die Real-Codecs von
+ <ulink url="http://www.mplayerhq.hu/MPlayer/releases/codecs/">http://www.mplayerhq.hu/MPlayer/releases/codecs/</ulink>
+ herunter und extrahiere sie in das Verzeichnis
+ <filename class="directory">/usr/local/lib/codecs</filename>.
+ Wenn du sie woanders speichern möchtest, übergib die Option
+ <option>--with-reallibdir</option> an <command>configure</command>.
+ </para>
+
+ <note><para>
+ <application>RealPlayer</application>-Bibliotheken funktionieren momentan
+ <emphasis role="bold">nur unter Linux, FreeBSD, NetBSD und Cygwin auf der x86-Plattform,
+ Alpha- und PowerPC- (Linux/Alpha und Linux/PowerPC wurden getestet) Plattformen und mit Mac OS X</emphasis>.
+ </para></note>
+ </sect2>
+
+
+ <sect2 id="xvid">
+ <title>XviD</title>
+
+ <para>
+ <ulink url="http://www.xvid.org">XviD</ulink> ist ein freier MPEG-4 ASP konformer
+ Videocodec, der Encodierung in zwei Durchläufen und das ganze MPEG-4 ASP Spektrum
+ unterstützt, was ihn wesentlich effizienter als den gut bekannten DivX-Codec macht.
+ Er erreicht sehr gute Qualität und dank CPU-Optimierungen für die meisten modernen
+ Prozessoren gute Performance.
+ </para>
+ <para>
+ Es begann als Fork der Entwicklung des OpenDivX-Codecs.
+ Dies geschah, als ProjectMayo OpenDivX zu Closed Source DivX4 (inzwischen DivX5)
+ machte und die Leute, die an OpenDivX arbeiteten aber nicht zu ProjectMayo gehörten,
+ verärgerten. Diese riefen dann XviD ins Leben. Beide Projekte haben daher denselben Ursprung.
+ </para>
+
+ <procedure>
+ <title>Installation von <systemitem class="library">XviD</systemitem></title>
+ <para>
+ Wie die meiste Open-Source-Software gibt es zwei verfügbare Varianten:
+ <ulink url="http://www.xvid.org/downloads.html">offizielle Releases</ulink>
+ und die CVS-Version.
+ Die CVS-Version ist für die Benutzung normalerweise stabil genug, da es meistens
+ Fehlerbehebungen für Bugs enthält, die im Release vorhanden sind.
+ Hier also, was du zu tun hast, um <systemitem class="library">XviD</systemitem>
+ vom CVS mit <application>MEncoder</application> ans Laufen zu bringen
+ (du benötigst mindestens <application>autoconf</application> 2.50,
+ <application>automake</application> und <application>libtool</application>):
+ </para>
+ <step><para>
+ <screen>cvs -z3 -d:pserver:anonymous@cvs.xvid.org:/xvid login</screen>
+ </para></step>
+ <step><para>
+ <screen>cvs -z3 -d:pserver:anonymous@cvs.xvid.org:/xvid co xvidcore</screen>
+ </para></step>
+ <step><para>
+ <screen>cd xvidcore/build/generic</screen>
+ </para></step>
+ <step><para>
+ <screen>./bootstrap.sh</screen>
+ </para></step>
+ <step><para>
+ <screen>./configure</screen>
+ Du musst möglicherweise ein paar Optionen hinzuzufügen (schaue dir
+ die Ausgabe von <command>./configure --help</command> an).
+ </para></step>
+ <step><para>
+ <screen>make &amp;&amp; make install</screen>
+ </para></step>
+ <step><para>
+ Wenn du <option>--enable-divxcompat</option> angegeben hast,
+ kopiere <filename>../../src/divx4.h</filename> nach
+ <filename class="directory">/usr/local/include/</filename>.
+ </para></step>
+ <step><para>
+ Compiliere <application>MPlayer</application> erneut mit
+ <option>--with-xvidlibdir=<replaceable>/Pfad/zu/</replaceable>libxvidcore.a</option>
+ <option>--with-xvidincdir=<replaceable>/Pfad/zu/</replaceable>xvid.h</option>.
+ </para></step>
+ </procedure>
+ </sect2>
+
+
+ <sect2 id="sorenson">
+ <title>Sorenson</title>
+
+ <para>
+ Sorenson ist ein Videocodec, der von Sorenson Media entwickelt an Apple
+ lizensiert wurde, welcher ihn mit ihrem <application>QuickTime Player</application>
+ vertreibt. Wir sind momentan in der Lage, alle Versionen von Sorenson-Videodateien
+ mit Hilfe der folgenden Decoder zu decodieren:
+ </para>
+
+ <itemizedlist>
+ <listitem><simpara>
+ Sorenson Video v1 (fourcc <emphasis>SVQ1</emphasis>) - Decodierung unterstützt durch
+ <emphasis role="bold">nativen Codec</emphasis>
+ (<link linkend="ffmpeg"><systemitem class="library">libavcodec</systemitem></link>)
+ </simpara></listitem>
+ <listitem><simpara>
+ Sorenson Video v3 (fourcc <emphasis>SVQ3</emphasis>) - Decodierung unterstützt durch
+ <emphasis role="bold">nativen Codec</emphasis>
+ (<link linkend="ffmpeg"><systemitem class="library">libavcodec</systemitem></link>)
+ </simpara></listitem>
+ </itemizedlist>
+
+ <procedure>
+ <title>COMPILIERUNG VON MPLAYER MIT UNTERSTÜTZUNG FÜR QUICKTIME-BIBLIOTHEKEN</title>
+ <note><para>Momentan werden nur die 32-Bit-Intel-Plattformen unterstützt.</para></note>
+ <step><para>Lade <application>MPlayer</application> aus dem Subversion-Repository herunter.</para></step>
+ <step><para>Lade das QuickTime-DLL-Pack von
+ <ulink url="http://www.mplayerhq.hu/MPlayer/releases/codecs/"/>
+ herunter.
+ </para></step>
+ <step><para>Extrahiere das QuickTime-DLL-Pack in dein Win32-Codecs-Verzeichnis.
+ (Standard: <filename class="directory">/usr/local/lib/codecs/</filename>)
+ </para></step>
+ <step><para>Compiliere <application>MPlayer</application>.</para></step>
+ </procedure>
+
+ </sect2>
+
+ <sect2 id="codec-x264">
+ <title>x264</title>
+
+ <sect3 id="codec-x264-whatis">
+ <title>Was ist x264?</title>
+ <para>
+ <systemitem class="library">x264</systemitem> ist eine Bibliothek für die
+ Erstellung von H.264-Videostreams.
+ Es ist nicht 100% vollständig, hat momentan aber zumindest eine Art
+ Unterstützung für die meisten H.264-Features, die Einfluß auf die Qualität haben.
+ Es gibt außerdem viele fortgeschrittene Features in der H.264-Spezifikation,
+ die mit Videoqualität per se nichts zu tun haben; viele davon sind in
+ <systemitem class="library">x264</systemitem> nicht implementiert.
+ </para>
+
+ <itemizedlist>
+ <title>Encoder-Features</title>
+ <listitem><para>CAVLC/CABAC</para></listitem>
+ <listitem><para>mehrere Referenzen</para></listitem>
+ <listitem><para>
+ Intra: alle Macroblock-Typen (16x16, 8x8, and 4x4 mit allen Vorhersagen)
+ </para></listitem>
+ <listitem><para>
+ Inter P: Alle Partitionen (von 16x16 bis runter zu 4x4)
+ </para></listitem>
+ <listitem><para>
+ Inter B: Partitionen von 16x16 runter zu 8x8 (inklusive SKIP/DIRECT)
+ </para></listitem>
+ <listitem><para>
+ Bitratenkontrolle: konstanter Quantisierungsparameter, konstante Bitrate,
+ einer oder mehrere Durchläufe mit durchschnittlicher Bitrate (optional VBV)
+ </para></listitem>
+ <listitem><para>Szenenwechselerkennung</para></listitem>
+ <listitem><para>Adaptive Platzierung von B-Frames</para></listitem>
+ <listitem><para>B-Frames als Referenzen / bieliebige Framereihenfolge</para></listitem>
+ <listitem><para>8x8 und 4x4 adaptive räumliche Transformierung</para></listitem>
+ <listitem><para>Verlustfreier Modus</para></listitem>
+ <listitem><para>Benutzerdefinierte Quantisierungsmatrizen</para></listitem>
+ <listitem><para>Parallele Encodierung mehrerer Scheiben</para></listitem>
+ </itemizedlist>
+
+ </sect3>
+
+ <sect3 id="codec-h264-whatis">
+ <title>Was ist H.264?</title>
+ <para>
+ H.264 ist ein Name für einen neuen digitalen Videocodec, der von
+ der ITU und MPEG zusammen entwickelt wurde.
+ Etwas umständlicher kann man ihn auch "ISO/IEC 14496-10" oder "MPEG-4 Part 10"
+ nennen. Häufiger wird er als "MPEG-4 AVC" oder einfach "AVC" bezeichnet.
+ </para>
+ <para>
+ Wie auch immer du ihn nennst, H.264 ist es eventuell wert, ausprobiert
+ zu werden, da er typischerweise die Qualität von MPEG-4 ASP mit 5%-30%
+ Einsparung der Bitrate erreicht.
+ Tatsächliche Ergebnisse werden sowohl vom Quellmaterial als auch dem
+ Encoder abhängen.
+ Die Gewinne durch die Benutzung von H.264 kommen nicht umsonst: Decodierung
+ von H.264-Streams hat anscheinend heftige CPU- und Speicheranforderungen.
+ Beispielsweise benötigt ein Athlon mit 1733 MHz für ein 1500kbps-H.264-Video
+ in DVD-Auflösung um die 35% CPU-Leistung für die Decodierung.
+ Im Vergleich dazu wird für einen 1500kbps MPEG-4 ASP Stream um die 10% CPU-Leistung gebraucht.
+ Dies bedeutet, dass Decodierung von High-Definition-Streams für die
+ meisten Benutzer außer Frage steht.
+ Es bedeutet auch, dass sogar ein ordentlicher DVD-Rip auf Prozessoren
+ langsamer als 2.0 GHz oder so ins Stocken geraten kann.
+ </para>
+ <para>
+ Zumindest bei <systemitem class="library">x264</systemitem> sind die Anforderungen
+ für die Encodierung nicht so viel schlimmer als das, was du von
+ MPEG-4 ASP bereits kennst.
+ Beispielsweise läuft eine DVD-Encodierung auf einem 1733 MHz Athlon bei
+ etwa 5-15 fps.
+ </para>
+ <para>
+ Dieses Dokument hat nicht die Absicht, die Details von H.264 zu erklären,
+ wenn du aber an einer ausführlichen Übersicht interessiert bist, kannst du dir
+ <ulink url="http://www.cdt.luth.se/~peppar/kurs/smd151/spie04-h264OverviewPaper.pdf">The H.264/AVC Advanced Video Coding Standard: Overview and Introduction to the Fidelity Range Extensions</ulink>
+ durchlesen.
+ </para>
+ </sect3>
+
+ <sect3 id="codec-x264-playback">
+ <title>Wie kann ich H.264-Videos mit <application>MPlayer</application> abspielen?</title>
+ <para>
+ <application>MPlayer</application> benutzt den H.264-Decoder von
+ <systemitem class="library">libavcodec</systemitem>.
+ <systemitem class="library">libavcodec</systemitem> hat minimal nutzbare
+ H.264-Decodierung seit etwa Juli 2004, seitdem wurden jedoch große Änderungen
+ und Verbesserungen implementiert, sowohl hinsichtlich mehr unterstützten Funktionen
+ als auch CPU-Last.
+ Um einfach sicher zu sein, ist es immer eine gute Idee, einen aktuellen
+ Subversion-Checkout zu verwenden.
+ </para>
+ <para>
+ Eine schnelle und einfache Methode, festzustellen, ob kürzlich Änderungen am
+ H.264-Decoder von <systemitem class="library">libavcodec</systemitem> gemacht
+ wurden, wirf einen Blick auf
+ <ulink url="http://svn.mplayerhq.hu/ffmpeg/trunk/libavcodec/h264.c?view=log">das Web-Interface des Subversion-Repository von FFmpeg</ulink>.
+ </para>
+ </sect3>
+
+ <sect3 id="codec-x264-encode">
+ <title>Wie kann ich Videos mit <application>MEncoder</application> und <systemitem class="library">x264</systemitem> encodieren?</title>
+ <para>
+ Wenn du den Subversion-Client installiert hast, erhältst du die aktuellen
+ Sourcen mit folgendem Befehl:
+ <screen>svn co svn://svn.videolan.org/x264/trunk x264</screen>
+ <application>MPlayer</application>-Sourcen werden immer aktualisiert, wenn sich
+ die API von <systemitem class="library">x264</systemitem> ändert, daher ist
+ es immer gut, auch <application>MPlayer</application> von Subversion zu benutzen.
+ Möglicherweise ändert sich das, wenn und falls es ein
+ <systemitem class="library">x264</systemitem>-"Release" gibt.
+ Bis dahin sollte <systemitem class="library">x264</systemitem>
+ hinsichtlich der Programmierschnittstelle als sehr unstabil betrachtet werden.
+ </para>
+ <para>
+ <systemitem class="library">x264</systemitem> wird gebaut und installiert
+ nach Standardmethode:
+ <screen>./configure &amp;&amp; make &amp;&amp; sudo make install</screen>
+ Dies installiert libx264.a nach /usr/local/lib, und x264.h landet in
+ /usr/local/include.
+
+ Mit der <systemitem class="library">x264</systemitem>-Bibliothek und dem Header
+ in den Standardverzeichnissen ist es leicht, <application>MPlayer</application>
+ mit <systemitem class="library">x264</systemitem>-Unterstützung zu bauen.
+ Führe die Standardformel aus:
+ <screen>./configure &amp;&amp; make &amp;&amp; sudo make install</screen>
+ Das configure-Script wird automatisch erkennen, dass du die Bedingungen
+ für <systemitem class="library">x264</systemitem> erfüllst.
+ </para>
+ </sect3>
+ </sect2>
+</sect1>
+
+<!-- ********** -->
+
+<sect1 id="audio-codecs">
+
+ <title>Audiocodecs</title>
+ <itemizedlist>
+ <title>Die allerwichtigsten Audiocodecs:</title>
+ <listitem><simpara>
+ MPEG layer 1/2/3 (MP1/2/3) Audio (<emphasis role="bold">nativer</emphasis>
+ Decoder, mit MMX/SSE/3DNow! Optimierung)
+ </simpara></listitem>
+ <listitem><simpara>
+ Windows Media Audio 7 und 8 (alias WMAv1 und WMAv2) (<emphasis role="bold">nativer</emphasis> Decoder, mit
+ <link linkend="ffmpeg"><systemitem class="library">libavcodec</systemitem></link>)
+ </simpara></listitem>
+ <listitem><simpara>
+ Windows Media Audio 9 (WMAv3) (unter Verwendung der DMO-DLL)
+ </simpara></listitem>
+ <listitem><simpara>
+ AC3 Dolby Audio (<emphasis role="bold">nativer</emphasis> Decoder, mit
+ MMX/SSE/3DNow! Optimierung)
+ </simpara></listitem>
+ <listitem><simpara>
+ AC3-Passthrough unter Verwendung der Soundkartenhardware
+ </simpara></listitem>
+ <listitem><simpara>
+ AAC
+ </simpara></listitem>
+ <listitem><simpara>
+ Ogg Vorbis Audiocodec (<emphasis role="bold">native</emphasis> Bibliothek)
+ </simpara></listitem>
+ <listitem><simpara>
+ RealAudio: DNET (AC3 mit niedriger Bitrate), Cook, Sipro and ATRAC3
+ </simpara></listitem>
+ <listitem><simpara>
+ QuickTime: Qualcomm und QDesign Audio Decoder
+ </simpara></listitem>
+ <listitem><simpara>
+ VIVO Audio (g723, Vivo Siren)
+ </simpara></listitem>
+ <listitem><simpara>
+ Voxware Audio (unter Verwendung der DirectShow-DLL)
+ </simpara></listitem>
+ <listitem><simpara>
+ alaw und ulaw, verschiedene gsm, adpcm und pcm Formate und andere einfache alte
+ Audiocodecs
+ </simpara></listitem>
+ <listitem><simpara>
+ Adaptive Multi-Rate (AMR) Sprachcodecs
+ </simpara></listitem>
+ </itemizedlist>
+
+
+ <sect2 id="swac3">
+ <title>Software-AC3-Decoder</title>
+
+ <para>
+ Das ist der Standarddecoder für Dateien, die AC3-Audio enthalten.
+ </para>
+
+ <para>
+ Der AC3-Decoder kann Audio für zwei, vier oder sechs Lautsprecher ausgeben.
+ Wenn er für sechs Lautsprecher konfiguriert wurde, stellt der Decoder dem
+ Audiotreiber alle Kanäle separat zur Verfügung und erlaubt so volle
+ "Surround"-Erfahrung ohne einen externen AC3 Decoder, der gebraucht wird,
+ um hwac3 zu benutzen.
+ </para>
+
+ <para>
+ Benutze die Option <option>-channels</option>, um die Anzahl der Kanäle
+ anzugeben. Mit <option>-channels 2</option> wird Stereo-Klang erzeugt.
+ Für eine 4-Kanal-Ausgabe (links vorne, rechts vorne, links Surround und
+ rechts Surround) verwende <option>-channels 4</option>. In diesem
+ Fall wird der Kanal Center gleichmäßig auf die vorderen Kanäle verteilt.
+ <option>-channels 6</option> gibt alle AC3-Kanäle aus, wie sie codiert
+ wurden - in der Reihenfolge links vorne, rechts vorne, links Surround, rechts
+ Surround, Center und LFE.
+ </para>
+
+ <para>
+ Standard sind zwei Ausgabekanäle.
+ </para>
+
+ <para>
+ Um mehr als zwei Ausgabekanäle verwenden zu können, muss OSS verwendet werden,
+ und die Soundkarte muß die entsprechende Anzahl an Kanälen mittels ioctl
+ SNDCTL_DSP_CHANNELS unterstützen. Ein funktionierender Treiber ist emu10k1
+ (wird für Soundblaster Live! Karten benutzt) seit August 2001
+ (Neuere ALSA-Versionen sollten auch funktionieren).
+ </para>
+ </sect2>
+
+
+ <sect2 id="hwac3">
+ <title>Hardware-AC3-Decoder</title>
+ <para>
+ Benötigt wird eine AC3 fähige Soundkarte mit einem Digitalausgang (S/PDIF).
+ Der Treiber der Karte muß das AFMT_AC3 Format korrekt unterstützen (wie
+ z.B. C-Media). Verbinde dann den Hardware AC3 Decoder mit dem S/PDIF Ausgang
+ und benutze <option>-ac hwac3</option>. Die Unterstützung ist experimentell,
+ funktioniert aber z.B. mit C-Media Karten und Soundblaster Live! mit ALSA
+ (aber nicht OSS) Treibern, sowie mit DXR3/Hollywood+ MPEG Decoder Karten.
+ </para>
+ </sect2>
+
+
+ <sect2 id="libmad">
+ <title>Unterstützung für libmad</title>
+
+ <para>
+ <ulink url="http://www.underbit.com/products/mad/">libmad</ulink> ist
+ eine Integer-MPEG-Audiodecoder-Bibliothek für mehrere Plattformen, die intern mit
+ 24-bittigem PCM arbeitet. Sie funktioniert nicht sehr gut mit beschädigten
+ Dateien und hat manchmal Probleme mit Sprüngen (seeks), kann aber auf
+ Platformen ohne FPU (z.B. <link linkend="arm">ARM</link>) schneller
+ sein als mp3lib.
+ </para>
+
+ <para>
+ Wenn libman bei dir korrekt installiert ist, wird <filename>configure</filename>
+ dies bemerken, und Unterstützung für MPEG-Audiodecodierung via
+ <systemitem class="library">libmad</systemitem> automatisch eingebaut.
+ </para>
+ </sect2>
+
+ <sect2 id="hwmpa">
+ <title>Hardware-MPEG-Audiodecoder</title>
+
+ <para>
+ Dieser Codec (ausgewählt durch <option>-ac hwmpa</option>) reicht
+ MPEG-Audiopakete an Hardwaredecoder durch, wie sie z.B. auf
+ voll ausgestatteten DVB-Karten und DXR2-Adaptern existieren.
+ Es bringt nichts, ihn mit einem anderen Gerät (wie z.B. OSS und ALSA)
+ zu verwenden - das führt lediglich zu Rauschen.
+ </para>
+ </sect2>
+
+ <sect2 id="vivo-audio">
+ <title>VIVO Audio</title>
+ <para>
+ Der Audiocodec in VIVO-Dateien hängt von der Version ab:
+ VIVO/1.0-Dateien verwenden <emphasis role="bold">g.723</emphasis>,
+ VIVO/2.0 Dateien <emphasis role="bold">Vivo Siren</emphasis> Audio.
+ Beide werden unterstützt.
+ </para>
+ </sect2>
+
+ <sect2 id="realaudio">
+ <title>RealAudio</title>
+
+ <para>
+ <application>MPlayer</application> unterstützt die
+ Decodierung von fast allen Versionen von RealAudio:
+ </para>
+
+ <itemizedlist>
+ <listitem><simpara>
+ RealAudio DNET - Decodierung unterstützt durch
+ <systemitem class="library">liba52</systemitem>
+ </simpara></listitem>
+ <listitem><simpara>
+ RealAudio Cook/Sipro/ATRAC3 - Decodierung unterstützt durch
+ <emphasis role="bold">RealPlayer-Bibliotheken</emphasis>
+ </simpara></listitem>
+ </itemizedlist>
+
+ <para>
+ Instruktionen zur Installation der RealPlayer-Bibliotheken finden sich im
+ Anschnitt <link linkend="realvideo">RealVideo</link>.
+ </para>
+ </sect2>
+
+ <sect2 id="qdesign">
+ <title>QDesign Codecs</title>
+ <para>
+ QDesign Audio (fourcc:<emphasis>QDMC, QDM2</emphasis>) wird in
+ MOV/QT-Dateien verwendet. Beide Versionen dieses Codecs können mit
+ den QuickTime-Bibliotheken decodiert werden.
+ Instruktionen zur Installation finden sich im
+ Anschnitt <link linkend="sorenson">Sorenson Videocodec</link>.
+ </para>
+ </sect2>
+
+ <sect2 id="qualcomm">
+ <title>Qualcomm Codecs</title>
+ <para>
+ Qualcomm Audio (fourcc:<emphasis>Qclp</emphasis>) wird in
+ MOV/QT-Dateien verwendet. Es kann mit den QuickTime-Bibliotheken
+ decodiert werden. Instruktionen zur Installation finden sich im
+ <link linkend="sorenson">Sorenson Videocodec</link> Absatz.
+ </para>
+ </sect2>
+
+ <sect2 id="aac">
+ <title>AAC Codec</title>
+ <para>
+ AAC (Advanced Audio Coding) ist ein Audiocodec, der vorwiegend
+ in MOV- und MP4-Dateien vorkommt. Ein Open-Source-Decoder namens
+ FAAD ist auf <ulink url="http://www.audiocoding.com"/>
+ verfügbar. <application>MPlayer</application> enthält
+ eine CVS Version von libfaad 2.1 beta, so dass es nicht extra
+ installiert werden muß.
+ </para>
+
+ <para>
+ Um die externe FAAD-Bibliothek verwenden zu können (z.B. um mit gcc 3.2
+ compilieren zu können, der die interne Version nicht übersetzt), muss
+ die Bibliothek von der
+ <ulink url="http://www.audiocoding.com/modules/mydownloads/">Download Seite</ulink>
+ heruntergeladen und installiert werden. Anschließend muss die Option
+ <option>--enable-faad-external</option> an <filename>configure</filename>
+ übergeben werden, damit die externe Bibliothek erkannt wird.
+ Es ist lediglich erforderlich, vorher libfaad zu installieren, und zwar so:
+ <screen>
+cd faad2/
+sh bootstrap
+./configure
+cd libfaad
+make
+make install<!--
+ --></screen>
+ Binärpakete sind auf audiocoding.com nicht erhältlich, Debian-Pakete
+ können aber mit (apt-)get von
+ <ulink url="http://www.debian-multimedia.org/">Christian Marillat's Homepage</ulink>, Mandrake/Mandriva RPMs von
+ <ulink url="http://plf.zarb.org">P.L.F</ulink> und RedHat RPMs
+ von <ulink url="http://greysector.rangers.eu.org/">Grey Sector</ulink>
+ heruntergeladen werden.
+ </para>
+ </sect2>
+
+ <sect2 id="amr">
+ <title>AMR Codecs</title>
+ <para>
+ Adaptive Multi-Rate Sprachcodec, wird in 3G (UMTS) Mobiltelephonen verwendet.
+ Die Referenzimplementierung ist auf
+ <ulink url="http://www.3gpp.org">The 3rd Generation Partnership Project</ulink>
+ erhältlich (frei - wie in Freibier - für private Benutzung).
+ </para>
+ <para>
+ Für Unterstützung müssen die Codecs
+ <ulink url="http://www.3gpp.org/ftp/Specs/latest/Rel-6/26_series/26104-610.zip">AMR-NB</ulink>
+ und
+ <ulink url="http://www.3gpp.org/ftp/Specs/latest/Rel-6/26_series/26204-600.zip">AMR-WB</ulink>
+ heruntergeladen und in dasselbe Verzeichnis wie
+ <application>MPlayer</application> verschoben werden.
+ Anschließend folgende Befehle ausführen:
+ <screen>
+unzip 26104-610.zip
+unzip 26104-610_ANSI_C_source_code.zip
+mv c-code libavcodec/amr_float
+unzip 26204-600.zip
+unzip 26204-600_ANSI-C_source_code.zip
+mv c-code libavcodec/amrwb_float<!--
+ --></screen>
+ Nun werden die beiden Codecs von configure automatisch erkannt.
+ </para>
+ </sect2>
+
+</sect1>
+
+<!-- ********** -->
+
+<sect1 id="codec-importing">
+ <title>HOWTO Win32-Codecs-Importierung</title>
+
+ <!-- TODO: a short paragraph of text would be nice here... -->
+
+ <sect2 id="vfw-codecs">
+ <title>VFW-Codecs</title>
+
+ <para>
+ VFW (Video for Windows) ist die alte Video-API von Windows. Deren Codecs hat die
+ Dateinamenerweiterung <filename>.DLL</filename> oder (selten) <filename>.DRV</filename>.
+ Wenn <application>MPlayer</application> bei der Wiedergabe deines AVIs fehlschlägt
+ mit einer Meldung wie.
+ <screen>UNKNOWN video codec: HFYU (0x55594648)</screen>
+ </para>
+
+ <para>
+ Dies bedeutet, dass dein AVI mit einem Codec encodiert ist, der den fourcc HFYU
+ (HFYU = HuffYUV-Codec, DIV3 = DivX Low Motion, etc.) hat. Da du dies jetzt weißt,
+ musst du herausfinden, welche DLL Windows lädt, um diese Datei abzuspielen. In
+ unserem Fall enthält die <filename>system.ini</filename> diese Information in einer
+ Zeile, die so aussieht:
+ <programlisting>VIDC.HFYU=huffyuv.dll</programlisting>
+ </para>
+
+ <para>
+ Du benötigst also die Datei <filename>huffyuv.dll</filename>. Beachte, dass
+ Audiocodecs mit dem MSACM-Präfix angegeben werden:
+ <programlisting>msacm.l3acm=L3codeca.acm</programlisting>
+ </para>
+
+ <para>
+ Dies ist der MP3-Codec. Da du nun alle nötigen Informationen hast
+ (fourcc, Codecdatei, Beispiel-AVI), gib eine Anfrage für Codecunterstützung per
+ Mail auf, und lade diese Dateien auf den FTP-Server hoch:
+ <systemitem role="url">
+ ftp://upload.mplayerhq.hu/MPlayer/incoming/[Codecname]/
+ </systemitem>
+ </para>
+
+ <note><para>
+ Suche nach dieser Information unter Windows NT/2000/XP in der Registry,
+ suche also z.B. nach &quot;VIDC.HFYU&quot;. Um herauszufinden, wie man das
+ macht, schaue dir die folgende Methode zu DirectShow unten an.
+ </para></note>
+ </sect2>
+
+
+ <sect2 id="dshow-codecs">
+ <title>DirectShow-Codecs</title>
+
+ <para>
+ DirectShow ist die neuere Video-API, die noch schlechter ist als ihr Vorgänger.
+ Dinge sind schwieriger geworden mit DirectShow, da
+ <itemizedlist>
+ <listitem><simpara>
+ <filename>system.ini</filename> nicht die benötigten Informationen enthält,
+ die statt dessen in der Registry gespeichert ist.
+ </simpara></listitem>
+ <listitem><simpara>
+ wir die GUID des Codecs benötigen.
+ </simpara></listitem>
+ </itemizedlist>
+ </para>
+
+ <procedure>
+ <title>Neue Methode:</title>
+ <para>
+ Benutzung von <application>Microsoft GraphEdit</application> (schnell)
+ </para>
+ <step><para>
+ Beziehe <application>GraphEdit</application> entweder aus dem DirectX-SDK
+ oder von <ulink url="http://doom9.net">doom9</ulink>
+ </para></step>
+ <step><para>
+ Starte <command>graphedit.exe</command>.
+ </para></step>
+ <step><para>
+ Wähle aus dem Menü Graph -> Insert Filters.
+ </para></step>
+ <step><para>
+ Klappe den Eintrag <systemitem>DirectShow Filters</systemitem> aus
+ </para></step>
+ <step><para>
+ Wähle den richtigen Codecnamen und klappe den Eintrag aus.
+ </para></step>
+ <step><para>
+ Schaue im Eintrag <systemitem>DisplayName</systemitem> nach dem Text in den
+ geschweiften Klammern hinter dem Backslash und notiere ihn
+ (fünf mit Bindestrich getrennte Blöcke, die GUID).
+ </para></step>
+ <step><para>
+ Die Codecbinärdatei ist die Datei, die im Eintrag
+ <systemitem>Filename</systemitem> angegeben wird.
+ </para></step>
+ </procedure>
+
+ <note>
+ <para>
+ Wenn dort kein <systemitem>Filename</systemitem> ist und
+ <systemitem>DisplayName</systemitem> etwas wie
+ <systemitem>device:dmo</systemitem> enthält, handelt es sich um einen DMO-Codec.
+ </para>
+ </note>
+
+ <procedure>
+ <title>Alte Methode:</title>
+ <para>
+ Nimm einen tiefen Atemzug und beginne die Suche in der Registry...
+ </para>
+ <step><para>
+ Starte <command>regedit</command>.
+ </para></step>
+ <step><para>
+ Drücke <keycap>Strg</keycap>+<keycap>F</keycap>, deaktiviere die ersten beiden
+ Checkboxen und aktiviere die dritte. Gib den fourcc des Codecs ein (z.B.
+ <userinput>TM20</userinput>).
+ </para></step>
+ <step><para>
+ Du solltest ein Feld sehen, das den Pfad und den Dateinamen (z.B.
+ <filename>C:\WINDOWS\SYSTEM\TM20DEC.AX</filename>) enthält.
+ </para></step>
+ <step><para>
+ Da du jetzt die Datei hast, benötigen wir die GUID. Probiere erneut die
+ Suche, nun aber nach dem Codecnamen, nicht dem fourcc. Dessen Name kann man
+ herausfinden, indem man während der Wiedergabe mit Media Player den Eintrag von
+ <guimenu>Datei</guimenu> -&gt; <guisubmenu>Eigenschaften</guisubmenu> -&gt;
+ <guimenuitem>Erweitert</guimenuitem> überprüft.
+ Wenn dies nicht klappt, hast du Pech. Versuche raten (suche z.B. nach TrueMotion).
+ </para></step>
+ <step><para>
+ Wenn die GUID gefunden wurde, solltest du das Feld <guilabel>FriendlyName</guilabel>
+ und <guilabel>CLSID</guilabel> sehen. Notiere die 16-Byte-CLSID, das ist die
+ GUID, die wir brauchen.
+ </para></step>
+ </procedure>
+
+ <note>
+ <para>
+ Wenn die Suche fehlschlägt, probiere die Aktivierung aller Checkboxen. Es kann sein,
+ dass du falsche Treffer erhältst, aber vielleicht hast du Glück...
+ </para>
+ </note>
+
+ <para>
+ Da du nun alle nötigen Informationen hast (fourcc, Codecdatei, Beispiel-AVI),
+ gib eine Anfrage für Codecunterstützung per Mail auf, und lade diese Dateien
+ auf den FTP-Server hoch:
+ <systemitem role="url">
+ ftp://upload.mplayerhq.hu/MPlayer/incoming/[Codecname]/
+ </systemitem>
+ </para>
+
+ <para>
+ Wenn du einen Codec selbst hinzufügen möchtest, lies
+ <ulink url="http://www.mplayerhq.hu/MPlayer/DOCS/tech/codecs.conf.txt">DOCS/tech/codecs.conf.txt</ulink>.
+ </para>
+
+ </sect2>
+</sect1>
+
+</chapter>