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author | kraymer <kraymer@b3059339-0415-0410-9bf9-f77b7e298cf2> | 2006-05-09 20:20:09 +0000 |
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committer | kraymer <kraymer@b3059339-0415-0410-9bf9-f77b7e298cf2> | 2006-05-09 20:20:09 +0000 |
commit | 35bb2b4c4a07311480a35d7d7cc353a3c1d456b1 (patch) | |
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German translation for tvinput.xml
git-svn-id: svn://svn.mplayerhq.hu/mplayer/trunk@18419 b3059339-0415-0410-9bf9-f77b7e298cf2
Diffstat (limited to 'DOCS/xml/de')
-rw-r--r-- | DOCS/xml/de/tvinput.xml | 216 |
1 files changed, 216 insertions, 0 deletions
diff --git a/DOCS/xml/de/tvinput.xml b/DOCS/xml/de/tvinput.xml new file mode 100644 index 0000000000..d870b80250 --- /dev/null +++ b/DOCS/xml/de/tvinput.xml @@ -0,0 +1,216 @@ +<?xml version="1.0" encoding="iso-8859-1"?> +<!-- in sync with rev 1.16 $ --> +<chapter id="tv"> + <title>TV</title> + + <sect1 id="tv-input" xreflabel="TV input"> + <title>TV-Input</title> + + <para> + Dieser Abschnitt behandelt das <emphasis role="bold">Anschauen/Grabben von einem + V4L-kompatiblen TV-Empfänger</emphasis>. + Siehe man page für eine Beschreibung der TV-Optionen und Tastensteuerungen. + </para> + + + <sect2 id="tv-compilation"> + <title>Compilierung</title> + + <procedure> + <step> + <para> + Zuerst musst du neu compilieren. <filename>./configure</filename> wird die Kernelheader + vom v4l-Kram und die Existenz der <filename>/dev/video*</filename>-Einträge + automatisch erkennen und TV-Unterstützung wird eingebaut werden + (siehe Ausgaben von <filename>./configure</filename>). + </para> + </step> + <step> + <para> + Stelle sicher, dass dein Empfänger mit anderer TV-Software unter Linux läuft, zum + Beispiel <application>XawTV</application>. + </para> + </step> + </procedure> + </sect2> + + <sect2 id="tv-tips"> + <title>Tipps zum Gebrauch</title> + <para> + Die vollständige Liste der Optionen ist in der man page verfügbar. + Hier sind nur ein paar Tipps: + </para> + <itemizedlist> + <listitem> + <para> + Benutze die Option <option>channels</option>. Ein Beispiel: + <screen>-tv channels=26-MTV1,23-TV2</screen> + Erklärung: Durch Benutzung dieser Option sind nur die Kanäle 26 und 23 in Gebrauch, + und es wird beim Kanalwechsel einen netten OSD-Text geben, der den Namen des Kanals + anzeigt. Leerzeichen im Kanalnamen müssen durch das Zeichen "_" ersetzt werden. + </para> + </listitem> + + <listitem> + <para> + Wähle gesunde Bildabmessungen. Die Abmessungen des resultierenden Bildes sollten durch + 16 teilbar sein. + </para> + </listitem> + + <listitem> + <para> + Wenn du das Video bei einer vertikalen Auflösung höher als halb der vollen + Auflösung einfängst (z.B. 288 für PAL oder 240 für NTSC), dann werden die + 'Frames', die du erhältst, wirklich jeweils ausgelassene Paare von Feldern sein. + Je nach dem, was du mit dem Video anfängst, kannst du es in dieser Form belassen, + (zerstörend) deinterlacen oder die Paare zu einzelnen Feldern machen. + </para> + <para> + Ansonsten wirst du einen Film erhalten, der während schnellbewegten Szenen gestört ist, + und die Bitratenkontrolle wird vermutlich nicht in der Lage sein, die angegebene Bitrate + einzuhalten, da die Interlacing-Artefakte hohe Details produzieren und daher eine Menge + Bandbreite kosten. Du kannst Deinterlacing mit <option>-vf pp=DEINT_TYPE</option> + aktivieren. Normalerweise leistet <option>pp=lb</option> gute Arbeit, aber das ist + Geschmackssache. Schaue nach anderen Deinterlacing-Algorithmen im Handbuch und versuche + es mit denen. + </para> + </listitem> + + <listitem> + <para> + Schneide tote Bereiche ab. Wenn du Video aufnimmst, sind die Bereiche an den Rändern + normalerweise schwarz oder enthalten Rauschen. Diese wiederum verbrauchen unnötige + Bandbreite. Genauer gesagt sind es nicht die schwarzen Bereiche selbst, sondern + die scharfen Übergänge zwischen dem schwarzen und dem helleren Videobild, die das tun, + aber das ist für den Moment nicht so wichtig. Bevor du mit der Aufnahme beginnst, + passe alle Argumente der Option <option>crop</option> an, so dass der ganze Müll + an den Rändern abgeschnitten wird. Nochmal, vergiss nicht, die resultierenden + Abmessungen gesund zu halten. + </para> + </listitem> + + <listitem> + <para> + Achte auf CPU-Load. Es sollte die 90%-Grenze die meiste Zeit über nicht überschreiten. + Wenn du einen großen Aufnahmepuffer hast, kann <application>MEncoder</application> + eine zu hohe Belastung für ein paar Sekunden überstehen, aber nicht mehr. + Es ist besser, 3D-OpenGL-Bildschirmschoner und ähnlichen Kram abzustellen. + </para> + </listitem> + + <listitem> + <para> + Spiele nicht mit der Systemuhr herum. <application>MEncoder</application> benutzt + sie für A/V-Synchronisation. Wenn du die Systemuhr anpasst (vor allem rückwärtig), + verwirrt dies <application>MEncoder</application>, und du wirst Frames verlieren. + Das ist ein wichtiger Sachverhalt, wenn du mit einem Netzwerk verbunden bist und + Zeitsynchronisationssoftware wie NTP verwendest. Du musst NTP während des Aufnahmeprozesses + ausschalten, wenn du zuverlässig aufnehmen möchtest. + </para> + </listitem> + + <listitem> + <para> + Ändere das <option>outfmt</option> nicht, es sei denn, du weißt, was du tust, oder + deine Karte/Treiber den Standard (YV12-Farbraum) wirklich nicht unterstützt. + In älteren Versionen von <application>MPlayer</application>/<application>MEncoder</application> + war es notwendig, das Ausgabeformat anzugeben. Diese Sache sollte in aktuellen Releases + behoben sein, und <option>outfmt</option> wird nicht weiter benötigt. Die Standardeinstellung + genügt den meisten Zwecken. Zum Beispiel, wenn du mit + <systemitem class="library">libavcodec</systemitem> nach DivX aufnimmst und + <option>outfmt=RGB24</option> angibst, um die Qualität der aufgenommenen Bilder zu erhöhen, + so wird das aufgenommene Bild später tatsächlich zurück zu YV12 konvertiert. + Die einzige Sache, die du erreichst, ist eine massive Verschwendung von CPU-Power. + </para> + </listitem> + + <listitem> + <para> + Um den Farbraum I420 anzugeben (<option>outfmt=i420</option>), musst du die Option + <option>-vc rawi420</option> hinzufügen. Das liegt an einem Konflikt mit einem + Intel Indeo Videocodec. + </para> + </listitem> + + <listitem> + <para> + Es gibt viele Möglichkeiten, Audio aufzunehmen. Du kannst den Ton grabben entweder + mit deiner Soundkarte über ein externes Kabel zwischen Videokarte und Line-In oder + durch Benutzung des eingebauten ADC im bt878-Chip. In letzterem Falle musst den den + Treiber <emphasis role="bold">btaudio</emphasis> laden. Lies die Datei + <filename>linux/Documentation/sound/btaudio</filename> (im Kernel-Tree, nicht + in dem von <application>MPlayer</application>) für ein paar Anweisungen, + wie dieser Treiber verwendet wird. + </para> + </listitem> + + <listitem> + <para> + Wenn <application>MEncoder</application> das Audiogerät nicht öffnen kann, + stelle sicher, dass es wirklich verfügbar ist. Es kann Ärger geben mit Soundservern + wie aRts (KDE) oder ESD (GNOME). Wenn du eine Vollduplex-Soundkarte hast + (fast jede vernünftige Karte unterstützt dies heutzutage) und du KDE laufen hast, + probiere die Option "Vollduplex" im Eigenschaftenmenü des Soundservers. + </para> + </listitem> + </itemizedlist> + </sect2> + + + <sect2 id="tv-examples"> + <title>Beispiele</title> + + <informalexample> + <para> + Dummy-Ausgabe zu AAlib :) + <screen>mplayer -tv driver=dummy:width=640:height=480 -vo aa tv://</screen> + </para> + </informalexample> + + <informalexample> + <para> + Input von Standard-V4L: + <screen>mplayer -tv driver=v4l:width=640:height=480:outfmt=i420 -vc rawi420 -vo xv tv://</screen> + </para> + </informalexample> + + <informalexample> + <para> + Ein gehobenes Beispiel. Dies sorgt dafür, dass <application>MEncoder</application> + das volle PAL-Bild einfängt, die Ränder abschneidet und einen Deinterlacer mit einem linearen + Blendalgorithmus auf das Bild anwendet. Der Ton wird mit dem LAME-Codec bei konstanter Bitrate + von 64kbps komprimiert. Diese Einstellungen eigenen sich für das Einfangen von Filmen. + <screen><!-- +-->mencoder -tv driver=v4l:width=768:height=576 \ +-ovc lavc -lavcopts vcodec=mpeg4:vbitrate=900 \ +-oac mp3lame -lameopts cbr:br=64 \ +-vf crop=720:544:24:16,pp=lb -o <replaceable>output.avi</replaceable> tv://<!-- + --></screen> + </para> + </informalexample> + + <informalexample> + <para> + Dies wird zusätzlich die Bildabmessungen auf 384x288 ändern und das Video mit + einer Bitrate von 250kbps im hochqualitativen Modus encodieren. + Die Option vqmax lockert den Quantisierungsparameter und erlaubt dem Videokompressor, eine + sehr niedrige Bitrate zu erlangen, sogar auf Kosten der Qualität. Dies kann verwendet werden + für das Einfangen von langen TV-Serien, wo die Videoqualität nicht so wichtig ist. + <screen><!-- +-->mencoder -tv driver=v4l:width=768:height=576 \ +-ovc lavc -lavcopts vcodec=mpeg4:vbitrate=350:vhq:vqmax=31:keyint=300 \ +-oac mp3lame -lameopts cbr:br=48 \ +-vf crop=720:540:24:18,pp=lb,scale=384:288 -sws 1 -o <replaceable>output.avi</replaceable> tv://<!-- + --></screen> + Es ist außerdem möglich, in der Option <option>-tv</option> kleinere Bildabmessungen + anzugeben und die Softwareskalierung auszulassen, aber dieser Ansatz nutzt die maximal + verfügbaren Informationen und ist ein wenig resistenter gegen Störungen. Die bt8x8-Chips + können das Mitteln der Pixel auf Grund einer Hardwarebeschränkung nur in horizontaler + Richtung durchführen. + </para> + </informalexample> + </sect2> + </sect1> + +</chapter> |