Videoausgabegeräte MTRR einrichten Du solltest UNBEDINGT sicherstellen, dass die MTRR-Register richtig belegt sind, denn sie können einen großen Geschwindigkeitsschub bringen. Gib den Befehl cat /proc/mtrr ein: --($:~)-- cat /proc/mtrr reg00: base=0xe4000000 (3648MB), size= 16MB: write-combining, count=9 reg01: base=0xd8000000 (3456MB), size= 128MB: write-combining, count=1 Diese Anzeige ist richtig. Sie zeigt meine Matrox G400 mit 16MB Speicher. Ich habe die Einstellung von XFree 4.x.x, der die MTRR-Register automatisch einstellt. Wenn nichts funktioniert, musst du sie manuell setzen. Als erstes musst du die Basisadresse finden. Dazu gibt es drei Möglichkeiten: durch die X11 Start-Meldungen, zum Beispiel: (--) SVGA: PCI: Matrox MGA G400 AGP rev 4, Memory @ 0xd8000000, 0xd4000000 (--) SVGA: Linear framebuffer at 0xD8000000 von /proc/pci (verwende den Befehl lspci -v): 01:00.0 VGA compatible controller: Matrox Graphics, Inc.: Unknown device 0525 Memory at d8000000 (32-bit, prefetchable) von den mga_vid Kerneltreiber-Meldungen (verwende dmesg): mga_mem_base = d8000000 So, nun gilt es, die Speichergröße zu finden. Dies ist sehr einfach, konvertiere einfach die Video-RAM-Größe nach hexadezimal, oder verwende diese Tabelle: 1 MB0x100000 2 MB0x200000 4 MB0x400000 8 MB0x800000 16 MB0x1000000 32 MB0x2000000 Du kennst die Basisadresse und die Speichergröße? Lass uns die MTRR Register einstellen! Für die Matrox-Karte von oben (base=0xd8000000) mit 32MB RAM (size=0x2000000) führst du einfach folgendes aus: echo "base=0xd8000000 size=0x2000000 type=write-combining" > /proc/mtrr Nicht alle CPUs unterstützen MTRRs. Zum Beispiel ältere K6-2s [bei ca. 266MHz, stepping 0] unterstützen kein MTRR, aber Stepping-12-CPUs tun es (cat /proc/cpuinfo gibt Aufschluss). Videoausgabegeräte für traditionelle Grafikkarten Xv Mit XFree86 4.0.2 oder neueren Versionen kannst du die Hardware-YUV-Routinen deiner Grafikkarte mit Hilfe der XVideo-Erweiterungen benutzen. Das ist die Technik, die benutzt. Dieser Treiber unterstützt darüber hinaus die Anpassung von Helligkeit/Kontrast/Sättigung etc. (es sei denn, du benutzt den alten und langsamen DirectShow DivX-Codec, welcher diese Anpassungen unabhängig vom Videoausgabetreiber unterstützt). Schau in der Manpage nach. Um Xv zum Laufen zu bringen, musst du auf die folgenden Punkte achten: Du musst XFree86 4.0.2 oder eine neuere Version verwenden, da die älteren Versionen XVideo noch nicht kannten. Deine Grafikkarte muss Hardware-Unterstützung für YUV bieten, was alle modernen Karten tun. X muss die XVideo-Erweiterung auch tatsächlich laden, was zu Meldungen ähnlich der folgenden führt: (II) Loading extension XVideo in /var/log/XFree86.0.log Diese Meldung besagt nur, dass die XFree86-Erweiterung geladen wird. Bei einer guten Installation sollte das immer der Fall sein. Das heißt allerdings noch nicht, dass die XVideo-Unterstützung der Grafikkarte auch geladen wurde! Deine Karte muss unter Linux Xv-Unterstützung haben. Du kannst dich dessen mit xvinfo vergewissern, das Teil der XFree86-Distribution ist. Es sollte einen längeren Text ausgeben, der ungefähr so aussieht: X-Video Extension version 2.2 screen #0 Adaptor #0: "Savage Streams Engine" number of ports: 1 port base: 43 operations supported: PutImage supported visuals: depth 16, visualID 0x22 depth 16, visualID 0x23 number of attributes: 5 (...) Number of image formats: 7 id: 0x32595559 (YUY2) guid: 59555932-0000-0010-8000-00aa00389b71 bits per pixel: 16 number of planes: 1 type: YUV (packed) id: 0x32315659 (YV12) guid: 59563132-0000-0010-8000-00aa00389b71 bits per pixel: 12 number of planes: 3 type: YUV (planar) (...etc...) Damit MPlayer Xv benutzen kann, müssen die Pixelformate YUY2 packed und YV12 planar unterstützt werden. Stelle als letztes sicher, dass MPlayer mit Unterstützung für Xv compiliert wurde. configure gibt eine entsprechende Meldung aus. Führe den Befehl mplayer -vo help | grep xv aus. Wurde Unterstützung für Xv eingebaut, sollte eine ähnliche Meldung wie diese erscheinen: xv X11/Xv 3dfx-Karten Ältere 3dfx-Treiber hatten bekanntermaßen Probleme mit der XVideo-Beschleuningung, die weder YUY2 noch YV12 unterstützte. Stelle sicher, dass du XFree86 Version 4.2.0 oder neuer verwendest, da diese Versionen mit YV12 und YUY2 keine Probleme haben, während frühere Versionen, auch 4.1.0, bei YV12 abgestürzen. Wenn du merkwürdige Effekte bei der Verwendung von bemerkst, dann probier aus, ob mit SDL, das ebenfalls XVideo nutzen kann, diese Effekte verschwinden. In der SDL stehen Details darüber. Alternativ kannst du auch den NEUEN tdfxfb-Treiber mit verwenden! Lies dazu die tdfxfb-Sektion. S3-Karten S3 Savage3D-Karten sollten problemlos funktionieren, aber bei Savage4- Chips solltest du XFree86 4.0.3 oder neuer verwenden. Probier bei Problemen den 16bpp-Farbmodus aus. Und der S3 Virge... Es gibt für ihn zwar Xv- Unterstützung, aber die Karte selbst ist so langsam, dass du sie besser verkaufst. Es gibt inzwischen einen nativen Framebuffer-Treiber für S3 Virge-Karten, ähnlich tdfxfb. Mache die Einstellungen (hänge z.B. "" an die Kernelkommandozeile an) und benutze ( und helfen auch). Momentan ist nicht ganz klar, welche Savage-Modelle keine Unterstützung für YV12 in Hardware haben, sodass bei ihnen der Treiber diese Konvertierung sehr langsam vornimmt. Hast du deine Karte in Verdacht, dann besorg dir einen neueren Treiber, oder frag auf der MPlayer-Users-Mailingliste freundlich nach einem Treiber, der MMX/3DNow unterstützt. nVidia-Karten nVidia ist für Linux keine optimale Wahll. XFree86's Open-Source-Treiber unterstützt die meisten dieser Karten, jedoch musst du in einigen Fällen die binären Closed-Source-Treiber von nVidia verwenden, verfügbar auf der nVidia-Webseite. Du brauchst diese Treiber immer, wenn du zusätzlich 3D-Beschleunigung haben willst. Riva128-Karten bieten nicht einmal mit den binären nVidia-Treibern XVideo-Unterstützung (beklag dich bei nVidia). Wie auch immer, MPlayer enthält einen VIDIX -Treiber für die meisten nVidia-Karten. Er ist aktuell in der Beta-Phase und besitzt einige Nachteile. Mehr Informationen findest du in der nVidia-VIDIX-Sektion. ATI-Karten Die GATOS-Treiber, die du einsetzen solltest, sofern du keine Rage128- oder Radeon-Karte hast, haben per Voreinstellung VSYNC angeschaltet. Dies bedeutet, dass die Decodiergeschwindigkeit (!) zur Bildwiederholrate des Monitors synchronisiert wird. Wenn dir die Wiedergabe langsam vorkommt, dann versuche, irgendwie VSYNC abzuschalten, oder setze die Bildwiederholrate des Monitors auf n * (fps des Films) Hz. Radeon VE - wenn du X benötigst, verwende XFree86 4.2.0 oder höher für diese Karte. Außerdem gibt es keine Unterstützung für den TV-Ausgang. Natürlich bekommst du mit MPlayer Hardware-beschleunigte Wiedergabe, das ganze wahlweise mit oder ohne TV-Ausgang, und es werden dabei nicht einmal weitere Bibliotheken oder X selber benötigt. Lies dazu die VIDIX-Sektion. NeoMagic-Karten Diese Chips befinden sich in vielen Laptops. Du musst XFree86 4.3.0 oder höher oder andernfalls die Xv-fähigen Treiber von Stefan Seyfried verwenden. Wähle einfach einen, der zu deiner XFree86-Version passt. XFree86 4.3.0 beinhaltet die Unterstützung für Xv, Bohdan Horst schickte jetzt einen kleinen Patch auf die XFree86-Quellen, der Framebuffer-Operationen (daher XVideo) bis auf das Vierfache beschleunigt. Der Patch wurde in das XFree86-CVS eingebunden und sollte im nächsten Release nach 4.3.0 vorhanden sein. Um die Wiedergabe von Video in DVD-Auflösung zu ermöglichen, ändere deine XF86Config wie folgt: Section "Device" [...] Driver "neomagic" Option "OverlayMem" "829440" [...] EndSection Trident-Karten Wenn du Xv mit einer Trident-Grafikkarte benutzen willst, dann installiere XFree86 4.2.0, sofern Xv nicht schon mit 4.1.0 funktioniert. Version 4.2.0 enthält Unterstützung für Xv im Vollbild für Cyberblade XP-Karten. Alternativ enthält MPlayer einen VIDIX-Treiber für the Cyberblade/i1-Karten. Kyro/PowerVR-Karten Wenn du Xv mit einer Kyro-basierten Karte (wie z.B. der Hercules Prophet 4000XT) verwenden möchstest, dann solltest du die Treiber von der PowerVR-Seite herunterladen. DGA PRÄAMBEL Dieser Abschnitt versucht, in wenigen Worten zu beschreiben, was DGA generell ist und was der DGA-Videotreiber in MPlayer erreichen kann, und was nicht. WAS IST DGA? DGA ist die Abkürzung für Direct Graphics Access (direkter Zugriff auf die Grafikhardware) und gibt Programmen die Möglichkeit, unter Umgehung des X-Servers direkt den Framebuffer der Grafikkarte zu verändern. Technisch gesehen wird das dadurch realisiert, dass der Framebuffer-Speicher in den virtuellen Adressraum des jeweiligen Prozesses abgebildet wird. Das wird vom Kernel aber nur dann zugelassen, wenn der Prozess Superuserprivilegien besitzt. Dazu musst du dich entweder als root anmelden oder das SUID-bit des MPlayer-Binaries setzen (was nicht empfohlen wird). Von DGA gibt es zwei Versionen: DGA1 kommt mit XFree 3.x.x, und DGA2 wurde mit XFree 4.0.1 eingeführt. DGA1 bietet nur den oben beschriebenen Zugriff auf den Framebuffer. Die Umschaltung des Videomodus klappt nur mit der XVidMode-Erweiterung. DGA2 beinhaltet die Features der XVidMode-Erweiterung und erlaubt außerdem, die Farbtiefe zu ändern. Damit kannst du also auf 32bit Farbtiefe umschalten, auch wenn der X-Server gerade mit 15bit Farbtiefe läuft und umgekehrt. DGA hat aber auch ein paar Nachteile. Die Funktionsweise scheint ein wenig von der Grafikkarte und der Implementierung des Grafikkartentreibers im X-Server abhängig zu sein, der diesen Chip kontrolliert. Es fuktioniert also nicht auf jedem System... DGA-UNTERSTÜTZUNG FÜR MPLAYER INSTALLIEREN Stelle als erstes sicher, dass X die DGA-Erweiterung lädt. Schau in /var/log/XFree86.0.log nach: (II) Loading extension XFree86-DGA Wie du siehst, ist XFree86 4.0.x oder neuer sehr zu empfehlen! MPlayers DGA-Treiber wird von ./configure automatisch erkannt. Alternativ kannst du seine Compilierung mit erzwingen. Falls der Treiber nicht zu einer kleineren Auflösung wechseln konnte, dann experimentiere mit den Optionen (nur bei X 3.3.x), , , herum, um einen Videomodus zu finden, in den der Film reinpasst. Momentan gibt es keinen Konverter :( Werde root. DGA braucht root-Privilegien, um direkt in den Grafikspeicher zu schreiben. Wenn du MPlayer als normaler Nutzer starten möchtest, dann installiere MPlayer mit dem SUID-Bit: chown root /usr/local/bin/mplayer chmod 750 /usr/local/bin/mplayer chmod +s /usr/local/bin/mplayer Jetzt funktioniert es auch als normaler Benutzer. Warnung: Sicherheitsrisiko! Dieses ist ein großes Sicherheitsloch. Tu das niemals auf einem Server oder auf einem Computer, auf den auch andere Leute Zugriff haben, da sie durch einen SUID-root-MPlayer root-Privilegien erlangen können. Benutze jetzt die Option , und ab geht's (hoffe ich zumindest :))! Du solltest auch ausprobieren, ob bei dir die Option funktioniert. Sie ist viel schneller. ÄNDERN DER AUFLÖSUNG Der DGA-Treiber ermöglicht es, die Auflösung des Output-Signals zu ändern. Damit entfällt die Notwendigkeit der (langsamen) Softwareskalierung und bietet gleichzeitig ein Vollbild. Idealerweise würde DGA in die gleiche Auflösung schalten, die das Video (natürlich unter Beachtung des Höhen-/Breitenverhältnisses) hat, aber der X-Server lässt nur Auflösungen zu, die vorher in der /etc/X11/XF86Config bzw. /etc/X11/XF86Config-4 definiert wurden, bezüglich XFree 4.X.X. Diese werden durch sogenannte Modelines festgelegt und hängen von den Fähigkeiten deiner Grafikhardware ab. Der X-Server liest diese Konfigurationsdatei beim Start ein und deaktiviert alle Modelines, die sich nicht mit deiner Hardware vertragen. Du kannst die überlebenden Modelines anhand der X11-Logdatei herausfinden (normalerweise /var/log/XFree86.0.log). Diese Einträge funktionieren mit einem Riva128-Chip und dem nv.o-X-Server-Treibermodul. Section "Modes" Identifier "Modes[0]" Modeline "800x600" 40 800 840 968 1056 600 601 605 628 Modeline "712x600" 35.0 712 740 850 900 400 410 412 425 Modeline "640x480" 25.175 640 664 760 800 480 491 493 525 Modeline "400x300" 20 400 416 480 528 300 301 303 314 Doublescan Modeline "352x288" 25.10 352 368 416 432 288 296 290 310 Modeline "352x240" 15.750 352 368 416 432 240 244 246 262 Doublescan Modeline "320x240" 12.588 320 336 384 400 240 245 246 262 Doublescan EndSection DGA & MPLAYER DGA wird bei MPlayer an zwei Stellen benutzt: beim SDL-Treiber mit () oder beim DGA-Treiber selbst (). Das oben gesagte gilt für beide Treiber. In den folgenden Abschnitten erkläre ich, wie der DGA-Treiber von MPlayer selber arbeitet. FEATURES DES DGA-TREIBERS Der DGA-Treiber wird durch die Option aktiviert. Sein Standardverhalten sieht vor, dass er in die Auflösung schaltet, die der Videoauflösung am nächsten kommt. Der Treiber ignoriert absichtlich die Optionen (Videomodusumschaltung aktivieren) und (Vollbildmodus erzwingen) - er versucht immer, so viel Bildfläche wie möglich durch eine Änderung der Auflösung zu bedecken. Dadurch wird nicht ein einziger weiterer CPU-Takt für die Skalierung des Bildes verwendet. Wenn du mit dem Modus nicht zufrieden bist, den der Treiber gewählt hat, dann kannst du ihn zwingen, denjenigen Modus zu wählen, der am besten zu dem mit den Optionen und angegebenen Werten passt. Die Option veranlasst den DGA-Treiber, neben einigen anderen Dingen auch alle von deiner XF86Config-Datei unterstützen Videomodi aufzulisten. Wenn DGA2 verwendet wird, dann kannst du mit der Option die Verwendung einer bestimmten Farbtiefe erzwingen. Gültige Werte sind 15, 16, 24 und 32. Es hängt dann von deiner Hardware ab, ob der Modus nativ unterstützt wird oder ob eine (möglicherweise langsame) Konvertierung stattfindet. Wenn du Glück hast und dir genug unbenutzter Grafikspeicher zur Verfügung steht, um ein komplettes Bild aufzunehmen, dann wird der DGA-Treiber Doppelpufferung verwenden, was zu einer regelmäßigeren Wiedergabe führt. Der DGA-Treiber wird dir mitteilen, ob Doppelpufferung angeschaltet ist oder nicht. Doppelpufferung bedeutet, dass das nächste Bild deines Videos bereits an einer anderen Stelle im Grafikspeicher aufgebaut wird, während das aktuelle Bild angezeigt wird. Ist das nächste Bild fertig, so wird dem Grafikchip nur noch mitgeteilt, wo er das neue Bild im Speicher finden kann. Somit holt sich der Chip seine Daten einfach von dort. In der Zwischenzeit wird der andere, jetzt unbenutze Puffer wieder mit neuen Videodaten gefüllt. Doppelpufferung kann mit der Option aktiviert und mit deaktiviert werden. Momentan ist die Doppelpufferung per Voreinstellung deaktiviert. Wird der DGA-Treiber verwendet, dann funktioniert das Onscreen-Display (ODS) nur dann, wenn auch die Doppelpufferung aktiviert ist. Andererseits kann die Doppelpufferung auch einen großen Geschwindigkeitseinbruch hervorrufen, was stark von der DGA-Implementierung der Treiber für deine Hardware abhängt (auf meinem K6-II+ 525 benötigt Doppelpufferung weitere 20% CPU-Zeit!). PUNKTE BEZÜGLICH DER GESCHWINDIGKEIT Generell gesehen sollte der Zugriff auf den DGA-Framebuffer genauso schnell sein wie der X11-Treiber, wobei man zusätzlich noch ein Vollbild erhält. Die prozentualen Geschwindigkeitswerte, die MPlayer ausgibt, müssen mit Vorsicht genossen werden, da sie z.B. beim X11-Treiber nicht die Zeit beinhalten, die der X-Server tatsächlich zum Anzeigen des Bildes benötigt. Klemm ein Terminal an deinen seriellen Port und starte top, wenn du wissen willst, wie's wirklich mit der Geschwindigkeit aussieht. Allgemein betrachtet hängt die Geschwindigkeitsverbesserung von DGA gegenüber dem 'normalen' X11-Treiber sehr von deiner Grafikkarte und davon ab, wie gut das X-Servermodul optimiert ist. Wenn du ein langsames System hast, dann benutz besser eine Farbtiefe von 15 oder 16bit, da sie nur die halbe Bandbreite des 32bit-Farbmodus benötigen. Einge gute Idee ist auch die Verwendung von 24bit Farbtiefe, selbst dann, wenn deine Grafikkarte nativ nur 32bit unterstützt, da bei 24bit 25% weniger Daten im Vergleich zum 32/32-Modus über den Bus transferiert werden müssen. Ich habe schon gesehen, wie einige AVI-Dateien auf einem Pentium MMX 266 wiedergegeben werden konnten. AMD K6-2-CPUs werden ab ca. 400 MHz oder höher funktionieren. BEKANNTE FEHLER Die Entwickler von XFree sagen selbst, dass DGA ein ganz schönes Monstrum ist. Sie raten eher davon ab, es zu benutzen, da seine Implementierung in einige Chipset-Treiber für XFree nicht immer ganz fehlerfrei war. Bei der Kombination aus XFree 4.0.3 und dem nv.o-Treiber gibt es einen Fehler, der zu merkwürdigen Farben führt. Die ATI-Treiber müssen den Videomodus mehrmals zurückstellen, nachdem der DGA-Modus verlassen wurde. Einige Treiber schaffen es manchmal einfach nicht, in die vorherige Auflösung zurückzuschalten. Benutze in solch einem Fall Strg+Alt+Keypad + und Strg+Alt+Keypad -, um manuell die Auflösung zu ändern. Einige Treiber zeigen einfach nur merkwürdige Farben an. Manche Treiber lügen, was die von ihnen in den Prozessorspeicher eingeblendete Menge Grafikspeicher anbelangt, weswegen vo_dga nicht die Doppelpufferung verwendet (SIS?). Einige Treiber schaffen es nicht einmal, auch nur einen einzigen gültigen Grafikmodus bereitzustellen. In solchen Fällen gibt der DGA-Treiber schwachsinnige Modi wie z.B. 100000x100000 oder so ähnlich aus. Das OSD funktioniert nur, wenn auch die Doppelpufferung aktiviert ist (sonst flimmert es). SDL SDL (Simple Directmedia Layer, einfacher Layer für den direkten Zugriff auf Mediengeräte) bietet grundsätzlich eine einheitliche Schnittstelle zu Audio- und Videogeräten. Programme, die SDL benutzen, kennen nur SDL und brauchen nichts darüber zu wissen, welche Video- oder Audiotreiber SDL tatsächlich benutzt. So kann z.B. eine Doom-Portierung mit SDL die Svgalib, aalib, X11, fbdev und andere Treiber nutzen. Dazu musst du z.B. nur den Videotreiber angeben, indem du die Umgebungsvariable SDL_VIDEODRIVER setzt. So lautet zumindest die Theorie. Bei MPlayer benutzten wir damals die Softwareskalierungsroutinen der X11-Treiber von SDL bei Grafikkarten/-treibern, die keine Unterstützung für XVideo hatten, bis wir unsere eigenen schrieben, die schneller und hübscher waren. Wir benutzten damals außerdem SDLs aalib-Ausgabe. Jetzt haben wir unsere eigenen, was wesentlich komfortabler ist. Auch davon haben wir selber eine komfortablere Version geschrieben. SDLs DGA-Code war besser als unserer - zumindest bis vor kurzem. Verstehst du, worauf ich hinauswill? :) SDL ist auch bei einigen fehlerbehafteten Treibern/Karten nützlich, wenn das Video ruckelig abgespielt wird (und es nicht an einem langsamen System liegt), oder wenn der Ton hinterherhinkt. Die SDL-Videoausgabe unterstützt die Anzeige von Untertiteln unterhalb des Films auf den schwarzen Balken (sofern diese vorhanden sind). SVGAlib INSTALLATION Du musst zuerst die svgalib und die dazugehörigen Entwicklerpakete installieren, bevor du MPlayer compilierst, da er sonst die Svgalib nicht automatisch findet und den Treiber dazu nicht compiliert (das kann aber trotzdem erzwungen werden). Vergiss auch nicht, in /etc/vga/libvga.config richtige Werte für deine Grafikkarte und deinen Monitor anzugeben. Verwende nicht die Option , da sie die Benutzung des Softwareskalierers erzwingt und das ganze dann langsam wird. Wenn du diese Option wirklich brauchst, dann verwende auch , welche zwar schlechte Qualität produziert, dafür aber auch ein wenig schneller ist. EGA(4bpp)-UNTERSTÜTZUNG SVGAlib beinhaltet die EGAlib, und MPlayer kann damit jeden Film in 16 Farben bei folgenden Modi anzeigen: EGA-Karte mit EGA-Monitor: 320x200x4bpp, 640x200x4bpp, 640x350x4bpp EGA-Karte mit CGA-Monitor: 320x200x4bpp, 640x200x4bpp Der bpp-Wert (Bits pro Pixel) muss von Hand auf vier gesetzt werden: Die Auflösung des Films muss wahrscheinlich verkleinert werden, damit er in den EGA-Modus reinpasst: -vf scale=640:350 oder -vf scale=320:200 Dafür brauchen wir eine schnelle, aber schlechte Qualität produzierende Skalierroutine: -sws 4 Eventuell muss die automatische Anpassung des Höhen-/Breitenverhältnisses ausgeschaltet werden: -noaspect Die besten Ergebnisse bei EGA-Bildschirmen erhält man meiner Erfahrung nach, wenn man die Helligkeit ein wenig verringert: . Ich musste auch die Audiosamplerate reduzieren, weil bei 44KHz der Sound nicht richtig funktionierte: . Du kannst das OSD und Untertitel mit dem -Filter aktivieren. Die Manpage enthält die exakten Parameter. Framebuffer-Ausgabe (FBdev) ./configure erkennt automatisch, ob es den Framebuffertreiber (fbdev) compilieren soll oder nicht. Lies die Framebufferdokumentation in den Kernelquellen (Documentation/fb/*); dort stehen mehr Informationen. Falls deine Karte den VBE 2.0-Standard nicht unterstützt (wie z.B. ältere ISA-/PCI-Karten wie die S3 Trio64) oder nur VBE 1.2 und älter unterstützt: Tja, dann kannst du immer noch VESAfb benutzen, benötigst aber den SciTech Display Doctor (ehemals UniVBE), der vor dem Booten von Linux geladen werden muss. Nimm dazu eine DOS-Bootdiskette oder was auch immer. Vergiss nicht, deine Kopie von UniVBE zu registrieren ;). Die Fbdev-Ausgabe kennt neben den üblichen Parametern noch einige andere: Gibt das zu verwendende Framebuffergerät an (Standard: /dev/fb0) Gibt zu benutzenden Modusnamen an (wie sie in /etc/fb.modes stehen) Konfigurationsdatei für die Modi (Standard: /etc/fb.modes) Wichtige Werte, schau dir die example.conf an. Wenn du in einen speziellen Modus wechseln willst, dann benutze mplayer -vm -fbmode Modusname Dateiname ohne weitere Optionen wird den am besten passenden Modus aus /etc/fb.modes auswählen. Kann auch zusammen mit und benutzt werden. Die Option wird nur dann unterstützt, wenn das Pixelformat des Films mit dem Pixelformat des Videomodus übereinstimmt. Pass auf den bpp-Wert auf. fbdev wird den aktuell eingestellten benutzen, wenn du nicht mit einen bestimmten angibst. Die Option wird nicht unterstützt (Softwareskalierung ist langsam, verwende ). Du kannst keine Modi mit 8bpp oder weniger benutzen. Wahrscheinlich wirst du den Cursor (echo -e '\033[?25l' oder setterm -cursor off) und den Bildschirmschoner () deaktivieren wollen. Um den Cursor wieder zu aktivieren: echo -e '\033[?25h' oder setterm -cursor on. fbdev kann den Videomodus in Verbindung mit dem VESA-Framebuffer nicht ändern. Frag auch nicht danach - das ist keine Einschränkung seitens MPlayer. Matrox-Framebuffer (mga_vid) Dieser Abschnitt beschäftigt sich mit der Unterstützung für den BES (Back-End Scaler, Hardwareskalierungseinheit) bei Karten mit dem Matrox-G200/G400/G450/G550-Chip durch das mga_vid-Kernelmodul. Es bietet Unterstützung für Hardware- VSYNC und Dreifachpufferung. Dieser Treiber funktioniert sowohl unter der Framebufferconsole als auch unter X. Das Modul ist nur für Linux-Systeme verfügbar! Auf nicht-Linux-Systemen solltest du statt dessen VIDIX benutzen! Installation: Um den Treiber benutzen zu können, musst du erstmal mga_vid.o compilieren: cd drivers make Jetzt erstelle das Gerät /dev/mga_vid: mknod /dev/mga_vid c 178 0 und lade das Kernelmodul: insmod mga_vid.o Du solltest sicherstellen, dass das Modul die Größe des Grafikkartenspeichers korrekt ermittelt hat. Benutze dazu dmesg. Wenn die Angabe nicht stimmt, dann gib nach rmmod mga_vid mit Hilfe der Option die Größe explizit an: insmod mga_vid.o mga_ram_size=16 Wenn das Modul automatisch geladen und entladen werden soll, sobald es benötigt wird, so füge die folgende Zeile in der Datei /etc/modules.conf ein: alias char-major-178 mga_vid Jetzt kopiere mga_vid.o in das entsprechende Verzeichnis unterhalb von /lib/modules/kernel_version//irgendwo. Jetzt gib ein: depmod -a Schließlich musst du noch MPlayer (erneut) compilieren. configure wird automatisch /dev/mga_vid finden und den 'mga'-Treiber erstellen. Die entsprechende Option für MPlayer lautet , wenn du mit dem matroxfb auf der Console arbeitest, oder , wenn du unter XFree 3.x.x oder XFree 4.x.x arbeitest. Der mga_vid-Treiber kooperiert mit Xv. Das Gerät /dev/mga_vid kann z.B. mit cat /dev/mga_vid ausgelesen werden, um ein paar Informationen über den aktuellen Zustand zu erhalten. Die Helligkeit kann zusätzlich mit z.B. echo "brightness=120" > /dev/mga_vid angepasst werden. 3dfx-YUV-Unterstützung (tdfxfb) Dieser Treiber verwendet den tdfx-Framebuffertreiber des Kernels, um Filme mit YUV-Beschleunigung abzuspielen. Deswegen benötigst du einen Kernel mit tdfxfb-Unterstütztung. Danach musst du MPlayer compilieren mit ./configure --enable-tdfxfb OpenGL-Ausgabe MPlayer unterstützt die Ausgabe von Filmen via OpenGL. Wenn aber deine Plattform/dein Treiber Xv unterstützt (was bei PCs mit Linux praktisch immer der Fall ist), dann benutze besser Xv, da die OpenGL-Geschwindigkeit deutlich geringer als die von Xv ist. Wenn du dagegen eine X11-Implementierung hast, die Xv nicht unterstützt, so mag OpenGL eine brauchbare Alternative sein. Leider unterstützen nicht alle Treiber die erforderlichen Features. Die Utah-GLX-Treiber (für XFree86 3.3.6) unterstützen sie für alle Karten. Auf findest du Details zur Installation. XFree86(DRI) 4.0.3 oder neuer unterstützt OpenGL mit Matrox- und Radeon-Karten, 4.2.0 und neuer unterstützen zusätzlich Rage128. Auf findest du Details zur Installation. Ein Hinweis von einem unserer User: der GL-Video-Output kann dazu verwendet werden, einen vertikal synchronisierten TV-Output zu bekommen. Du musst dann eine Umgebungsvariable setzen (zumindest bei nVidia): export __GL_SYNC_TO_VBLANK=1 AAlib - Ausgabe im Textmodus AAlib ist eine Bilbiothek, mit der Grafiken im Textmodus angezeigt werden, wobei ein mächtiger Textmodusrenderer angewandt wird. Es gibt SEHR viele Programme, die das bereits unterstützen, wie z.B. Doom, Quake etc. MPlayer enthält einen sehr gut brauchbaren Treiber für AAlib. Wenn ./configure feststellt, dass die AAlib installiert ist, dann wird anschließend der AAlib-Treiber gebaut. Du kannst diese Tasten im AA-Fenster benutzen, um die Render-Optionen zu beeinflussen: TasteAktion 1 Kontrast verringern 2 Kontrast erhöhen 3 Helligkeit verringern 4 Helligkeit erhöhen 5 Schnelles Rendern an-/ausschalten 6 Wahl des Farbverteilungsmodus (keiner, Fehlerverteilung, Floyd Steinberg) 7 Bild invertieren 8 schaltet zwischen den MPlayer- und den AA-Tastenbelegungen um Die folgenden Kommandozeilenparamter stehen zur Verfügungung: OSD-Farbe ändern Farbe der Untertitel ändern, V kann folgende Werte annehmen: 0 (normal), 1 (dunkel), 2 (fett), 3 (fette Schrift), 4 (negative Farben), 5 (spezial). Die AAlib selbst bietet ebenfalls eine große Anzahl von Optionen. Hier sind die wichtigsten: Wählt den empfohlenen aa-Treiber (X11, curses, Linux). Benutze alle 256 Zeichen. Benutze 8 Bit ASCII-Zeichen. Gib alle aalib-Optionen aus. Das Rendern ist sehr CPU-intensiv, vor allem, wenn AA unter X benutzt wird. AAlib braucht auf einer Nicht-Framebuffer-Console am wenigstens CPU-Zeit. Benutze SVGATextMode, um einen möglichst großen Textmodus zu wählen, und genieß den Film! (Hercules-Karten als zweites Ausgabegerät rocken :)) (Aber IMHO kannst du die Option anwenden, um Grafiken auf hgafb zu bekommen :) Wenn dein Computer nicht schnell genug ist, um alle Frames anzuzeigen, dann benutze die Option . Wenn du auf einem Terminal abspielst, dann erzielst du mit dem Linux- Treiber () bessere Ergebnisse als mit dem curses- Treiber. Allerdings benötigst du dafür auch Schreibrechte auf /dev/vcsa<Terminal>. Das wird von aalib nicht automatisch festgestellt, aber vo_aa versucht, den besten Modus herauszufinden. Lies für weitere Tuningtipps. <systemitem class="library">libcaca</systemitem> - Color ASCII Art-Bibliothek Die Bibliothek libcaca ist eine Grafik-Bibliothek, die Text anstatt Pixel ausgibt, sodass sie auf älteren Grafikkarten oder Text-Terminals läuft. Sie ist der bekannten Bibliothek AAlib nicht unähnlich. libcaca benötigt ein Terminal, um zu funktionieren, deshalb sollte sie auf allen Unix-Systemen (inklusive Mac OS X) funktionieren, wenn man entweder die slang-Bibliothek oder die ncurses-Bibliothek, unter DOS die conio.h-Bibliothek und auf Windows-Systemen entweder slang oder ncurses (durch Cygwin-Emulation) oder conio.h verwendet. Wenn ./configure libcaca entdeckt, wird der caca-Treiber gebaut. Die Unterschiede zu <systemitem class="library">AAlib</systemitem> sind folgende: 16 verfügbare Farben für die Zeichenausgabe (256 Farbpaare) Farbbild-Dithering Aber <systemitem class="library">libcaca</systemitem> hat auch folgende Einschränkungen: keine Unterstützung für Helligkeit, Kontrast, Gamma Du kannst diese Tasten im caca-Fenster benutzen, um die Render-Optionen zu beeinflussen: TasteAktion d zwischen den Dithering-Methoden von libcaca umschalten. a zwischen dem Antialiasing von libcaca umschalten. b zwischen dem Hintergrund libcaca umschalten. <systemitem class="library">libcaca</systemitem> sucht auch nach bestimmten Umgebungsvariablen: Setze den empfohlenen caca-Treiber. z.B. ncurses, slang, x11. Spezifiziere die Anzahl der Spalten und Zeilen, z.B. 128x50. Legt die zu verwendende Schrift fest, z.B. fixed, nexus. Nimm die Option , wenn dein Rechner nicht schnell genug für die Darstellung aller Frames ist. VESA-Ausgabe über das VESA-BIOS Dieser Treiber ist vom Design her ein generischer Treiber für alle Grafikkarten, deren Bios VESA VBE 2.0 unterstützt. Ein weiterer Vorteil dieses Treibers liegt darin, dass er versucht, den TV-Ausgang anzuschalten. VESA BIOS EXTENSION (VBE) Version 3.0 Date: September 16, 1998 (Seite 70) hat folgendes zu sagen:
Designs für zwei Controller VBE 3.0 unterstützt zwei Controller dadurch, dass angenommen wird, dass beide Controller vom gleichen OEM (Hardwarehersteller) stammen und unter Kontrolle desselben BIOS auf derselben Grafikkarte sitzen. Somit ist es möglich, die Tatsache, dass zwei Controller vorhanden sind, vor der Anwendung zu verbergen. Dies verhindert zwar, dass beide Controller unabhängig voneinander gesteuert werden, erlaubt andererseits aber, dass Anwendungen weiterhin problemlos funktionieren, die vor Erscheinen der VBE-3.0-Spezifikation geschrieben wurden. Die VBE-Funktion 00h (Auskunft über die Controller, Return Controller Information) gibt dementsprechend die kombinierten Informationen über beide Controller zurück, was auch eine kombinierte Liste der vorhandenen Grafikmodi einschließt. Sobald eine Anwendung einen Grafikmodus wählt, wird der entsprechende Controller aktiviert. Alle weiteren VBE-Funtkionen werden dann auf diesem Controller ausgeführt.
Somit hast du also eine Chance, den TV-Ausgang mit diesem Treiber zum Laufen zu bringen. (Ich vermute, dass der TV-Ausgang normalerweise auf einer separaten Grafikkarte oder zumindest ein separater Ausgang ist.) VORTEILE Du hast die Möglichkeit, selbst dann Filme anzusehen, wenn Linux nichts von deiner Grafikhardware weiß. Du musst keine einzige Grafikanwendung installiert haben (wie X11/XFree86, fbdev usw.). Dieser Treiber wird im Textmodus benutzt. Die Chancen stehen gut, dass der TV-Ausgang funktioniert. (Es läuft nachweislich zumindest auf ATI-Karten.) Dieser Treiber ruft die int 10h-Routine wirklich auf und ist dementsprechend kein Emulator - er ruft echte Funktionen des echten BIOS im Real-Modus auf (bzw. im vm68-Modus). Du kannst den Treiber zusammen mit VIDIX verwenden und erhältst dadurch gleichzeitig eine hardwarebeschleunigte Grafikanzeige und den TV-Ausgang! (für ATI-Karten empfohlen) Wenn du ein VESA-VBE-3.0+-BIOS hast und irgendwo die Optionen , , angegeben werden (Kommandozeile, Konfigurationsdatei), dann bekommst du die höchstmögliche Bildwiederholrate (mit den generischen Timingformeln). Um dieses Feature zu aktivieren, müssen alle Monitoroptionen angegeben werden. NACHTEILE Der Treiber funtkioniert nur auf x86-Systemen. Er kann nur von root benutzt werden. Momentan ist er nur für Linux verfügbar. Benutze diesen Treiber nicht mit GCC 2.96! Das wird nicht funktionieren! BEI VESA VERFÜGBARE KOMMANDOZEILENOPTIONEN Momentan erkannt: dga, um den DGA-Modus zu erzwingen und nodga, um ihn zu deaktivieren. Im DGA-Modus kannst du den Doppelpuffermodus mit aktivieren. Anmerkung: Du kannst diese Parameter auch weglassen, um die automatische Erkennung des DGA-Modus zu ermöglichen. BEKANNTE PROBLEME UND WIE MAN SIE UMGEHT Wenn du unter Linux eine NLS-Schrift verwendest und du den VESA-Treiber aus dem Textmodus heraus aufrufst, dann wird nach dem Beenden von MPlayer die ROM-Schrift anstelle der nationalen geladen sein. Du kannst die nationale Schriftart erneut mit setsysfont laden, das z.B. bei Mandrake zur Distribution gehört. (Tip: Das gleiche Tool wird für die Lokalisation von fbdev verwendet.) Manche Linux-Grafiktreiber aktualisieren nicht den aktiven BIOS-Modus im DOS-Speicher. Wenn du also so ein Problem hast, dann verwende den VESA-Treiber nur aus dem Textmodus heraus. Andernfalls wird immer der Textmodus (#03) aktiviert werden, und du wirst den Computer neustarten müssen. Oftmals siehst du nur einen schwarzen Bildschirm, wenn der VESA-Treiber beendet wird. Um die Anzeige wieder in den richtigen Zustand zu versetzen, wechsele einfach zu einer anderen Console (mit Alt+F<x>) und wieder zurück. Um eine funktionierende TV-Ausgabe zu erhalten, musst du das TV-Kabel eingesteckt haben, bevor du deinen PC bootest, da das BIOS nur einmal während der POST-Phase initialisiert wird.
X11 Vermeide diesen Treiber, wenn's geht. Er benutzt X11 (mit den Shared- Memory-Erweiterungen) ohne jegliche Hardwarebeschleunigung. Unterstützt MMX-/3DNow/SSE-beschleunigte Softwareskalierung mit den Optionen , aber die ist trotzdem langsam. Die meisten Karten bieten Unterstützung für Hardwareskalierung. Benutze also in den meisten Fällen bzw. bei Matrox-Karten. Ein Problem liegt darin, dass die meisten Grafikkartentreiber Hardwarebeschleunigung nicht beim zweiten Ausgang/beim TV-Ausgang unterstützen. In diesen Fällen siehst du nur ein grünes/blaues Fenster anstelle des Films. Hier ist der X11-Treiber ganz praktisch, aber du brauchst trotzdem eine schnelle CPU für die Softwareskalierung. Benutze nicht den SDL-Ausgabetreiber und SDLs Skalierer, da dieser eine schlechtere Qualität bietet! Softwareskalierung ist sehr langsam. Versuch also besser, vorher in einen anderen Videomodus zu schalten. Das ist sehr einfach. Such die Modelines in der DGA-Sektion und füge sie in deine XF86Config ein. Wenn du XFree86 4.x.x hast, dann benutze die Option . MPlayer wird dann die Auflösung in diejenige ändern, in die dein Film am besten hineinpasst. Wenn das nicht funktioniert: Unter XFree86 3.x.x musst du mit Strg+Alt+Keypad + und Strg+Alt+Keypad - die Auflösung ändern. Wenn du die soeben eingefügten Modi nicht wiederfindest, dann schau dir die Ausgabe von XFree86 an. Einige Treiber können nicht die niedrigen Pixelclock-Werte benutzen, die für niedrige Auflösungen vonnöten sind. VIDIX EINLEITUNG VIDIX ist die Abkürzung für VIDeo Interface für *niX (Video-Schnittstelle für *n*x). VIDIX wurde entworfen, um eine Schnittstelle für schnelle Userspacetreiber für Grafikkarten zur Verfügung zu stellen, so wie es mga_vid für Matrox-Karten tut. VIDIX ist ebenfalls sehr portabel. Diese Schnittstelle wurde als Versuch entworfen, den vorhandenen Schnittstellen für Videobeschleunigung (mga_vid, rage128_vid, radeon_vid, pm3_vid) ein einheitliches Dach zu geben. Sie stellt einen einheitlichen Highlevel-Zugang zu BES- und OV-Chips zur Verfügung (BackEnd Scaler und Video Overlays). Sie stellt keine Lowlevel-Funktionen für z.B. Grafikserver zur Verfügung. (Ich möchte nicht mit den X11-Leuten in Sachen Grafikmodusumschaltung konkurrieren.) Das Ziel dieser Schnittstelle liegt also einfach darin, die höchstmögliche Geschwindigkeit bei der Videowiedergabe zu erreichen. VERWENDUNG Du kannst den eigenständigen Videotreiber benutzen: Dieser Treiber wurde als das X11-Frontend für die VIDIX-Technologie entwickelt. Er benötigt dementsprechend einen X-Server und funktioniert auch nur unter X. Beachte, dass der Pixmap-Cache korrumpiert werden kann, weil der Treiber unter Umgehung des X-Treibers direkt auf die Hardware zugreift. Du kannst das dadurch verhindern, dass du die von X verwendete Menge des Grafikspeichers verringerst. Benutze dafür die Option "VideoRam" in der "device"-Sektion der XF86Config. Du solltest da die installierte Menge Grafikspeicher minus 4MB eintragen. Wenn du über weniger als 8MB Grafikspeicher verfügst, dann solltest du stattdessen die Option "XaaNoPixmapCache" in der "screen"-Sektion verwenden. Es gibt einen VIDIX-Treiber für die Konsole: . Dieser benötigt für die meisten Karten einen funktionierenden und initialisierten Framebuffer (oder du wirst stattdessen den Bildschirm in Unordnung bringen) und wirst einen Effekt ähnlich wie mit oder bekommen. nVidia-Karten sind dagegen in der Lage, wirklich grafisches Video auf einer echten Text-Konsole auszugeben. Im Abschnitt nvidia_vid wirst du mehr Informationen dazu finden. Um Text an den Rändern und den blinkenden Cursor loszuwerden, probiere etwas wie den folgenden Befehl: setterm -cursor off > /dev/tty9 (welcher davon ausgeht, dass tty9 bis dahin ungenutzt ist). Wechsle dann zu tty9. Andererseits sollte dir ein Video liefern, das im "Hintergrund" läuft; das hängt jedoch davon ab, dass die colorkey-Funktionalität korrekt funktioniert. Du kannst auch das VIDIX-Untergerät verwenden, das bei vielen Treibern zur Verfügung steht: (nur unter Linux) und Es ist in der Tat nicht wichtig, welcher Videoausgabetreiber mit VIDIX verwendet wird. ANFORDERUNGEN Die Grafikkarte sollte sich gerade im Grafikmodus befinden (ausser nVidia-Karten mit den Ausgabe-Treibern). MPlayers Videoausgabetreiber sollte den aktiven Videomodus kennen und in der Lage sein, dem VIDIX-Untergerät ein paar Charakteristika des X-Servers mitzuteilen. BEDIENUNGSMETHODEN Wenn VIDIX als Subgerät () benutzt wird, dann wird die Konfiguration des Videomodus vom Videoausgabegerät erledigt (kurz vo_server). Deswegen kannst du für MPlayer die gleichen Kommandozeilenparameter wie für vo_server verwenden. Zusätzlich ist die Option als global sichtbarer Parameter verfügbar. (Ich empfehle diese Option zumindest bei VIDIX und ATI-Karten.) erkennt momentan die folgenden Optionen: . Du kannst den VIDIX-Treiber auch direkt als drittes Teilargument auf der Kommandozeile angeben: mplayer -vo xvidix:mga_vid.so -fs -zoom -double Datei.avi oder mplayer -vo vesa:vidix:radeon_vid.so -fs -zoom -double -bpp 32 Datei.avi Das ist allerdings gefährlich, und du solltest das lieber nicht tun. Hierbei wird die Verwendung des angegebenen Treibers erzwungen, und das Resultat ist unklar (dein Computer könnte sogar abstürzen). Du solltest das wirklich NUR DANN tun, wenn du absolut sicher bist, dass es funktioniert und MPlayer es nicht eh schon automatisch auswählt. Berichte den Entwicklern von deinen Erfahrungen. Die korrekte Art, VIDIX zu benutzen, ist ohne das dritte Teilargument, sodass MPlayer automatisch den richtigen Treiber aussucht. Da VIDIX direkten Zugriff auf die Hardware benötigt, musst du MPlayer entweder als root starten oder der Programmdatei das SUID-Bit setzen (WARNUNG: Das ist ein Sicherheitsrisiko!). Alternativ kannst du auch spezielle Kernelmodule benutzen: Lade dir die Entwicklerversion der svgalib herunter (z.B. 1.9.17), ODER lade dir eine von Alex speziell für die Benutzung mit MPlayer modifizierte Version (die nicht die svgalib-Sourcen zum Compilieren benötigt) hier herunter. Compiliere das Modul im svgalib_helper-Verzeichnis (das im Verzeichnis svgalib-1.9.17/kernel/ gefunden werden kann, wenn du die Sourcen von der svgalib-Seite heruntergeladen hast), und lade es mit insmod. Um die entsprechenden Geräte im /dev-Verzeichnis zu erstellen, führe ein make device im Verzeichnis svgalib_helper als root aus. Verschiebe das Verzeichnis svgalib_helper nach mplayer/main/libdha/svgalib_helper. Wenn du die Sourcen von der svgalib-Seite heruntergeladen hast, dann musst du den Kommentar vor der CFLAGS-Zeile entfernen, die "svgalib_helper" enthält, und die sich in libdha/Makefile befindet. Compiliere erneut und installiere libdha. ATI-Karten Momentan werden die meisten ATI-Karten unterstützt, von der Mach64 bis hin zur neuesten Radeon. Es gibt zwei compilierte Binaries: radeon_vid für Radeons und rage128_vid für Rage128-Karten. Du kannst entweder eine der beiden erzwingen oder das VIDIX-System automatisch alle verfügbaren Treiber ausprobieren lassen. Matrox-Karten Matrox G200, G400, G450 und G550 sollen funktionieren. Der Treiber unterstützt Videoequalizer und sollte fast genauso schnell wie der Matrox-Framebuffer sein. Trident-Karten Es gibt einen Treiber für den Trident Cyberblade/i1-Chipsatz, der auf VIA Epia-Mainboards eingesetzt wird. Der Treiber wurde geschrieben und wird weiterentwickelt von Alastair M. Robinson. 3DLabs-Karten Auch wenn es einen Treiber für 3DLabs GLINT R3-Chips und Permedia3-Chips gibt, so hat noch niemand diese getestet. Feedback wird deswegen gern gesehen. nVidia-Karten Ein einmaliges Feature des nvidia_vid-Treibers ist seine Fähigkeit, Video auf einfacher, purer Textkonsole darzustellen - ohne Framebuffer oder X magic oder was auch immer. Zu diesem Zweck müssen wir die -Videoausgabe verwenden, wie folgendes Beispiel zeigt: mplayer -vo cvidix example.avi SiS-Karten Dies ist ein sehr experimenteller Code, ähnlich nvidia_vid. Er wurde auf SiS 650/651/740 getestet (die verbreitetsten Chipsets in den SiS-Versionen der Boxen von "Shuttle XPC"-Barebones) Berichte erwartet! DirectFB
"DirectFB ist eine Grafikbibliothek, deren Zielplattform eingebettete Systeme sind. Sie bietet maximale Hardwarebeschleunigung bei minimalem Ressourcenverbrauch und minimalem Overhead." - Zitat von .
Ich lasse die DirectFB-Features in dieser Sektion weg. Obwohl MPlayer nicht als "Videoprovider" bei DirectFB unterstützt wird, bietet dieser Treiber Videowiedergabe mittels DirectFB. Die Wiedergabe ist - natürlich - hardwarebeschleunigt. Bei meiner Matrox G400 war der DirectFB genauso schnell wie XVideo. Versuche immer die neueste Version von DirectFB zu verwenden. Du kannst DirectFB-Optionen mit der -Option auf der Kommandozeile angeben. Layer-Auswahl erfolgt durch Angabe als Teilargument, z.B. mit (Layer -1 ist der Standardwert: automatische Layerauswahl).
DirectFB/Matrox (dfbmga) Bitte lies die DirectFB-Sektion zu generellen Informationen über DiretcFB. Dieser Videoausgabetreiber wird auf einer Matrox G400/G450/G550-Karten den CRTC2 (des zweiten Ausgangs) aktivieren und damit das Video unabhängig vom primären Ausgang anzeigen. Anweisungen, um dies zum Laufen zu bringen, stehen direkt in der HOWTO oder der README auf der Homepage von Ville Syrjala. Die erste DirectFB-Version, mit der wir das zum Laufen gebracht haben, war 0.9.17 (sie ist fehlerhaft, benötigt den surfacemanager von oben erwähnter URL). Wie auch immer, eine Portierung des CRTC2-Codes für mga_vid ist bereits in Arbeit. Patches sind willkommen.
MPEG-Dekoderkarten DVB-Output und -Input MPlayer unterstützt Karten mit dem Siemens-DVB-Chipsatz von Herstellern wie Siemens, Technotrend, Galaxis oder Hauppauge. Die neuesten DVB-Treiber gibt's auf der Linux TV-Seite. Wenn du Transcodierung in Software machen willst, dann brauchst du eine CPU mit mindestens 1GHz. configure sollte automatisch deine DVB-Karte erkennen. Wenn es das nicht tut, dann erzwinge DVB-Unterstützung mit ./configure --enable-dvb Wenn die ost-Headerdateien nicht an ihrem normalen Platz liegen, dann gib explizit den Pfad zu ihnen an mit: ./configure --with-extraincdir=DVB-Source-Verzeichnis/ost/include Dann compiliere und installiere wie sonst auch. BEDIENUNG Hardwaredecodierung (Abspielen von Standard-MPEG1/2-Dateien) geschieht mit diesem Kommando: mplayer -ao mpegpes -vo mpegpes Datei.mpg|vob Softwaredecodierung oder die Transcodierung verschiedener Formate nach MPEG1 klappt so: mplayer -ao mpegpes -vo mpegpes DateieDatei.ext mplayer -ao mpegpes -vo mpegpes -vf expand DateieDatei.ext Beachte, dass DVB-Karten nur bestimmte Bildhöhen unterstützen: 288 und 576 für PAL und 240 und 480 für NTSC. Du musst das Bild vorher skalieren, wenn die Höhe nicht einer der oben erwähnten entspricht: . DVB-Karten unterstützen eine Vielzahl horizontaler Auflösungen wie z.B. 720, 704, 640, 512, 480, 352 etc. Sie machen Hardwareskalierung in horizontaler Richtung, sodass du meist nicht in horizontaler Richtung skalieren musst. Bei einem 512x384-MPEG4 (DivX) (Verhältnis 4:3) kannst du folgendes probieren: mplayer -ao mpegpes -vo mpegpes -vf scale=512:576 Wenn du einen Breitwandfilm hast und du ihn nicht auf die volle Höhe skalieren möchtest, dann kannst du den -Filter benutzen, um schwarze Balken hinzuzufügen. Um ein 640x384-MPEG4 (DivX) anzuschauen: mplayer -ao mpegpes -vo mpegpes -vf expand=640:576 Datei.avi Wenn deine CPU für 720x576-MPEG4 (DivX) zu langsam ist, dann skaliere herunter: mplayer -ao mpegpes -vo mpegpes -vf scale=352:576 Datei.avi Wenn sich die Geschwindigkeit nicht verbessert, dann skaliere auch in vertikaler Richtung: mplayer -ao mpegpes -vo mpegpes -vf scale=352:288 Datei.avi Für ein OSD und Untertitel kannst du das OSD-Feature des expand- Filters benutzen. Anstelle von oder benutzt du dafür (der fünfte Parameter schaltet die OSD-Anzeige an). Eventuell willst du das Bild ein wenig nach oben schieben, um unten mehr Platz für die Untertitel zu haben. Vielleicht willst du auch die Untertitel hochschieben, wenn sie ansonsten außerhalb des sichtbaren Bereiches des Fernsehers liegen. Das kannst du mit erreichen, wobei meistens eine gute Wahl darstellt. Um Filme mit weniger/mehr als 25 Frames pro Sekunde auf einem PAL-Fernseher abzuspielen, oder wenn du eine langsame CPU hast, verwende die Option . Um das Höhen-/Breitenverhältnis des MPEG-4 (DivX) beizubehalten und trotzdem die optimalen Skalierungsparameter zu verweden (Hardwareskalierung in horizontaler Richtung und Softwareskalierung in vertikaler Richtung unter Beibehaltung des richtigen Höhen-/Breitenverhältnisses), benutze den neuen dvbscale-Filter: for a 4:3 TV: -vf dvbscale,scale=-1:0,expand=-1:576:-1:-1:1 for a 16:9 TV: -vf dvbscale=1024,scale=-1:0,expand=-1:576:-1:-1:1 Digitales TV (DVB-Input-Modul) Du kannst deine DVB-Karte zum Ansehen digitalen TVs verwenden. Du solltest die Programme scan und szap/tzap/czap/azap installiert haben; sie sind alle im Treiberpaket enthalten. Überprüfe, ob die Treiber sauber mit dem Programm wie etwa dvbstream arbeiten (das ist die Basis des DVB-Input-Moduls). Jetzt solltest du eine Datei ~/.mplayer/channels.conf mit der von szap/tzap/czap/azap Syntax compilieren oder es von scan für dich compilieren lassen. Hast du mehr als einen Kartentyp (z.B. Satellit, Antenne, Kabel und ATSC), kannst du deine Kanaldateien als ~/.mplayer/channels.conf.sat, ~/.mplayer/channels.conf.ter, ~/.mplayer/channels.conf.cbl, und ~/.mplayer/channels.conf.atsc respektive speichern, um MPlayer unbedingt darauf hinzuweisen, eher diese Dateien zu verwenden als ~/.mplayer/channels.conf, und du musst angeben, welche Karte du verwendest. Stelle sicher, dass du nur frei ausgestrahlte Kanäle in deiner Datei channels.conf hast, oder MPlayer wird versuchen, den als nächstes sichtbaren zu überspringen, wobei es lange dauern kann, wenn es viele aufeinander folgende verschlüsselte Kanäle gibt. In deinen Audio- und Videofeldern kannst du eine erweiterte Syntax anwenden: (für ein Maximum von 6 pids bei jedem); in diesem Fall wird MPlayer alle gezeigten pids enbinden, plus pid 0 (welche das PAT enthält). Binde ruhig in jede Spalte die PMT pid für den korrespondierenden Kanal ein (falls du ihn kennst). Andere mögliche Anwendungen sind: televideo pid, zweiter Audio-Track, etc. Wenn sich MPlayer regelmäßig über Zu viele Audiopakete im Puffer beschwert oder wenn du eine zunehmende Desynchronisation zwischen Ton und Video feststellst, versuche den MPEG-TS-Demuxer von libavformat zu verwenden, indem du der Kommandozeile hinzufügst. Um den ersten der in deiner Liste vorhandenen Kanäle anzuzeigen, führe folgendes aus mplayer dvb:// Willst du einen bestimmten Kanal wie z.B. R1 ansehen, führe dies aus mplayer dvb://R1 Hast du mehr als eine Karte, musst du die Nummer der Karte, in der der Kanal zu sehen ist (z.B. 2), mit dieser Syntax angeben: mplayer dvb://2@R1 Um Kanäle zu wechseln, drücke die Tasten h (nächster) und k (vorheriger) oder verwende das OSD-Menü. Wenn deine ~/.mplayer/menu.conf einen Eintrag <dvbsel> enthält, wie der in der Beispieldatei etc/dvb-menu.conf (die du zum Überschreiben der ~/.mplayer/menu.conf nutzen kannst), wird das Hauptmenü einen Untermenüeintrag anzeigen, der dir die Wahl des Kanal-Presets in deiner channels.conf erlaubt, womöglich gefolgt von einem Menü mit der Liste der verfügbaren Karten, falls mehr als eine von MPlayer genutzt werden kann. Willst du ein Programm auf die Festplatte speichern, nimm mplayer -dumpfile r1.ts -dumpstream dvb://R1 Willst du ihn statt dessen in einem anderen Format aufnehmen (ihn neu encodieren), kannst du einen Befehl wie diesen ausführen mencoder -o r1.avi -ovc xvid -xvidencopts bitrate=800 -oac mp3lame -lameopts cbr:br=128 -pp=ci dvb://R1 Lies dir in der Manpage eine Liste von Optionen durch, die du an das DVB-Input-Modul übergeben kannst. AUSBLICK Wenn du Fragen hast oder an der Diskussion über zukünftige Features teilnehmen willst, dann melde dich bei unserer MPlayer-DVB Mailingliste an. Denk bitte daran, dass dort Englisch gesprochen wird. Für die Zukunft kannst du mit der Möglichkeit, das OSD und die Untertitel mit den eingebauten Funktionen der DVB-Karten anzuzeigen, mit flüssigerer Wiedergabe von Filmen mit weniger/mehr als 25 Bildern pro Sekunde und mit Echtzeit-Transcodierung zwischen MPEG-2 und MPEG-4 (partielle Dekompression) rechnen. DXR2 MPlayer unterstützt hardwarebeschleunigte Wiedergabe mit der Creative DXR2-Karte. Zuerst brauchst du einen richtig installierten DXR2-Treiber. Du kannst die Treiber und Installationshinweise im DXR2 Resource Center finden. BEDIENUNG Aktiviere TV-Ausgabe. oder Aktiviere Overlay-Ausgabe unter X11. Diese Option wird zur Kontrolle des DXR2-Treiber verwendet. Der auf DXR2 genutzte Overlay-Chipset ist von sehr schlechter Qualität, die Standardeinstellungen sollten aber bei jedem funktionieren. Das OSD kann eventuell mit Overlay genutzt werden (nicht bei TV), indem es im colorkey eingetragen wird. Mit den Standardeinstellungen des colorkey bekommst du evtl. unterschiedliche Ergebnisse, gewöhnlich wirst du den colorkey rund um die Zeichen sehen oder einige anderen lustigen Effekte. Aber wenn du die colorkey-Einstellungen korrekt anpasst, solltest du in der Lage sein, akzeptable Resultate zu erzielen. Lies bitte in der Manpage über die vorhandenen Optionen. DXR3/Hollywood+ MPlayer unterstützt die hardwarebeschleunigte Wiedergabe mit den Karten Creative DXR3 und Sigma Designs Hollywood Plus. Beide Karten basieren auf dem em8300-MPEG-Decoderchip von Sigma Designs. Als erstes brauchst du korrekt installierte DXR3/H+-Treiber, Version 0.12.0 oder neuer. Diese Treiber und weitere Installationsanweisungen findest du auf der Seite DXR3 & Hollywood Plus for Linux. configure sollte die Karte automatisch finden. Die Compilierung sollte auch problemlos funktionieren. BEDIENUNG aktiviert das Overlay anstelle des TV-Ausgangs. Dafür brauchst du ein korrekt konfiguriertes Overlaysetup. Am einfachsten konfigurierst du das Overlay mit dem Tool autocal. Starte danach MPlayer mit dxr3-Ausgabe und ohne Overlay anzuschalten. Starte dxr3view. Mit dxr3view kannst du die Overlay-Einstellungen verändern und siehst die Auswirkungen sofort. Eventuell wird dieses Feature irgendwann vom MPlayer-GUI unterstützt. Wenn du das Overlay richtig eingestellt hast, brauchst du dxr3view nicht mehr laufen zu lassen. schaltet Prebuffering ein. Das ist ein Feature des em8300-Chips, das es ihm ermöglicht, mehr als nur ein Bild gleichzeitig zu speichern. Das bedeutet, dass MPlayer in diesem Modus versucht, den Puffer ständig mit Daten gefüllt zu halten. Wenn du einen langsamen Rechner hast, dann wird MPlayer wahrscheinlich die meiste Zeit über knapp oder genau 100% der CPU-Zeit belegen. Das ist vor allem dann der Fall, wenn du echte MPEG-Streams (z.B. DVDs, SVCDs etc.) abspielst, da MPlayer nicht nach MPEG encodieren muss und den Puffer sehr schnell wird füllen können. Mit Prebuffering ist die Videowiedergabe viel weniger anfällig gegenüber anderen CPU-intensiven Programmen. Frames werden nur dann verworfen, wenn eine andere Anwendung für eine sehr lange Zeit die CPU belegt. Wenn kein Prebuffering verwendet wird, dann ist der em8300 viel anfälliger gegenüber CPU-Last. Somit wird dringend empfohlen, MPlayers -Option zu verwenden, um die A/V-Sync zu erhalten. aktiviert die neue sync-Methode. Dieses Feature ist momentan noch experimentell. Bei dieser Methode beobachtet MPlayer ständig die interne Uhr des em8300-Chips. Weicht diese von MPlayers Uhr ab, so wird die des em8300-Chips zurückgesetzt, sodass dieser alle Frames verwirft, die hinterherhängen. setzt den TV-Standard der DXR3-Karte, ohne dafür externe Programme wie em8300setup zu benötigen. Gültige Werte sind 5 = NTSC, 4 = PAL-60, 3 = PAL. Spezielle Standards sind 2 (automatische Erkennung mit PAL/PAL-60) und 1 (automatische Erkennung für PAL/NTSC), da sie den Standard in Abhängigkeit der FPS des Films setzen. norm = 0 (Standard) ändert den momentan eingestellten TV-Standard nicht. = Gerätenummer wählt die zu verwendene em8300-Karte, falls du mehrere davon hast. Jede dieser Optionen kann auch weggelassen werden. scheint sehr gut zu funktionieren, wenn du DivX abspielst. Es gab Berichte von Leuten, die Probleme mit bei der Wiedergabe von MPEG1/2-Dateien hatten. Du solltest es also zuerst ohne Optionen probieren. Wenn du Sync-Probleme hast, dann probier aus. Audioausgabe, wobei X die Gerätenummer ist (0 bei nur einer Karte). Der em8300 kann keine Sampleraten niedriger als 44100Hz abspielen. Wenn die Samplerate weniger als 44100Hz beträgt, dann wähle 44100Hz oder 48000Hz, je nachdem, welche davon besser passt. Beispiel: Wenn der Film 22050Hz benutzt, dann wähle 44100Hz, da 44100 / 2 = 22050 ist. Bei 24000Hz nimmst du 48000Hz etc. Das funktioniert nicht mit der digitalen Audioausgabe (). Wenn du Nicht-MPEG-Filme mit dem em8300 ansehen möchtest (z.B. DivX oder RealVideo), dann musst du einen MPEG1-Videofilter wie libavcodec (lavc) verwenden. Momentan gibt es keine Möglichkeit, die Anzahl der Bilder pro Sekunde des em8300 zu setzen, was bedeutet, dass sie fest bei 29.97 liegt. Aus diesem Grund solltest du verwenden, besonders dann, wenn du auch Prebuffering verwendest. Warum aber 25 und nicht 29.97? Tja, die Sache ist, dass das Bild bei 29.97 unruhig wird. Wir wissen leider nicht, warum das so ist. Wenn du Werte zwischen 25 und 27 benutzt, dann wird das Bild stabil. Momentan können wir das nur als gegeben hinnehmen. Obwohl der DXR3-Treiber ein OSD über das MPEG1-/2-/4-Video projezieren kann, ist es qualitativ deutlich schlechter als MPlayers traditionelles OSD, und es hat diverse Probleme mit der Erneuerung der Anzeige. Der oben angegebene Befehl konvertiert das Video erst nach MPEG4 (das ist leider erforderlich) und wendet dann den expand-Filter an, der zwar das Bild nicht vergrößert (-1: = Standardwerte) aber dafür das normale OSD auf das Bild stanzt (die "1" am Ende). Der em8300 unterstützt die Audiowiedergabe von AC3-Streams (Surroundsound) über den digitalen Ausgang der Karte. Schau oben bei der Option nach. Sie muss angegeben werden, um den DXR3-Ausgang anstelle der Soundkarte anzugeben. Andere Visualisierungshardware Zr Dieser Treiber ist ein Anzeigetreiber (), der verschiedeene MJPEG-Aufnahme-/-Wiedergabekarten unterstützt. Getestet wurde er mit DC10+ und Buz, und er sollte auch mit der LML33 und der Original-DC10 funktionieren. Dieser Treiber encodiert jedes Bild nach JPEG und schickt es dann an die Karte. Für die Encodierung wird libavcodec benutzt und dementsprechend auch benötigt. Mit dem speziellen cinemara-Modus kannst du Filme auch tatsächlich im Breitbildformat anschauen, wenn du zwei Beamer und zwei MJPEG-Karten hast. Abhängig von der Qualität und Auflösung braucht dieser Treiber eine Menge CPU-Power. Benutze also besser die Option , wenn deine Maschine zu langsam ist. Anmerkung: Mein AMD K6-2 350MHz ist durchaus in der Lage, Filme in VCD-Größe mit wiederzugeben. Dieser Treiber benutzt den Kerneltreiber, den du auf herunterladen kannst. Dieser muss also vorher schon funktionieren. configure erkennt automatisch vorhandene MJPEG-Karten. Wenn nicht, dann erzwinge zr mit ./configure --enable-zr Die Ausgabe kann mit diversen Optionen gesteuert werden. Eine vollständige Liste findest du in der Manpage. Eine kurze Auflistung gibt dir auch mplayer -zrhelp Sachen wie das OSD und Skalierung werden nicht von diesem Treiber erledigt, aber sie können natürlich durch Filter realisiert werden. Beispiel: Angenommen, du hast einen Film mit einer Auflösung von 512x272, und du möchtest ihn im Vollbild auf deiner DC10+ anschauen. Du hast dann drei Möglichkeiten: den Film auf eine Breite von 768, 384 oder 192 zu skalieren. Aus Geschwindigkeits- und Qualitätsgründen würde ich empfehlen, den Film auf 384x204 mit dem bilinearen Algorithmus zu skalieren. Die Kommandozeile sieht dazu wie folgt aus: mplayer -vo zr -sws 0 -vf scale=384:204 movie.avi Das Beschneiden des Bildes kann mit dem -Filter geschehen oder vom Treiber selbst vorgenommen werden. Angenommen, der Film ist zu breit für die Anzeige deiner Buz, und du möchtest benutzen, um den Film schmaler zu machen. Dann verwendest du folgendes Kommando: mplayer -vo zr -zrcrop 720x320+80+0 benhur.avi Mit dem -Filter sieht es so aus: mplayer -vo zr -vf crop=720:320:80:0 benhur.avi Mehrfache Anwendung von aktiviert den cinerama-Modus. Das heißt, du kannst das Bild über mehrere Fernseher oder Beamer verteilen, um eine größere Anzeigefläche zu erreichen. Angenommen, du hast zwei Beamer. Der linke hängt an deiner Buz an /dev/video1, und der rechte hängt an deiner DC10+ an /dev/video0. Der Film hat eine Auflösung von 704x288. Nehmen wir weiter an, dass du den rechten Beamer schwarz/weiß betreiben möchtest, und dass du auf dem linken Beamer Bilder mit der Qualitätsstufe 10 haben möchtest. Dann benutzt du dafür das folgende Kommando: mplayer -vo zr -zrdev /dev/video0 -zrcrop 352x288+352+0 -zrxdoff 0 -zrbw \ -zrcrop 352x288+0+0 -zrdev /dev/video1 -zrquality 10 \ movie.avi Wie du siehst, gelten die Optionen vor dem zweiten nur für die DC10+ und die Optionen nach dem zweiten nur für die Buz. Die maximale Anzahl an MJPEG-Karten, die am cinerama-Modus teilnehmen, liegt bei vier, sodass du dir eine 2x2-Videowand basteln kannst. Zuletzt ein wirklich wichtiger Hinweis: Starte oder beende auf keinen Fall XawTV während der Wiedergabe, da das deinen Computer zum Absturz bringen wird. Du kannst aber problemlos ZUERST XawTV, DANN MPlayer starten, warten, bis MPlayer fertig ist und ZULETZT XawTV beenden. Blinkenlights Dieser Treiber kann Video mit dem Blinkenlights UDP-Protokoll wiedergeben. Wenn du nicht weißt, was Blinkenlights oder dessen Nachfolger Arcade ist, finde es heraus. Obwohl dies höchstwahrscheinlich der am wenigsten genutzte Videoausgabetreiber ist, den MPlayer zu bieten hat, so ist er ohne Zweifel der coolste. Schau dir einfach ein paar von den Blinkenlights-Dokumentationsvideos an. Auf dem Arcade-Video siehst du Blinkenlights-Ausgabetreiber um 00:07:50 in Aktion. Unterstützung für die TV-Ausgabe Matrox G400-Karten Unter Linux hast du zwei Möglichkeiten, den TV-Ausgang deiner G400 anzuschalten: Anweisungen für die Matrox G450/G550 und deren TV-Ausgänge findest du im nächsten Abschnitt! XFree86 Mit dem alten Treiber und dem HAL-Modul, welches es auf der Matrox-Seite gibt. Damit bekommst du X auf dem Fernseher, aber keine Hardwarebeschleunigung wie unter Windows! Der zweite Ausgang besitzt nur einen YUV-Framebuffer. Der BES (Back End Scaler, die YUV-Skalierungseinheit des G200/G400/G450/G550) funktioniert mit ihm nicht! Der Windows-Treiber umgeht das irgendwie, wahrscheinlich dadurch, dass er die 3D-Engine für die Skalierung und den YUV-Framebuffer zur Anzeige des skalierten Bildes verwendet. Wenn du unbedingt X benutzen willst, dann probier , aber das wird LANGSAM sein und den Macrovision-Kopierschutz aktiviert haben. (Du kannst Macrovision mit diesem Perlscript umgehen.) Framebuffer Mit den matroxfb-Modulen in den 2.4er Kerneln. 2.2er Kernel kennen den TV-Ausgang noch nicht und sind somit hierfür nicht geeignet. Du musst ALLE matroxfb-spezifischen Features bei der Compilierung anschalten (bis auf MultiHead). Compiliere sie als Module! Du musst ebenfalls I2C anschalten. Gehe nach TVout und gib ./compile.sh ein. Installiere TVout/matroxset/matroxset in ein Verzeichnis, das in deinem PATH liegt. Wenn du fbset nicht installiert hast, installiere TVout/fbset/fbset in ein Verzeichnis, das in deinem PATH liegt. Wenn du con2fb nicht installiert hast, installiere TVout/con2fb/con2fb in ein Verzeichnis, das in deinem PATH liegt. Geh jetzt in das Verzeichnis TVout/ in den MPlayer-Quellen und führe dort ./modules als root aus. Deine Textmodusconsole wird danach in den Framebuffermodus umschalten, aus dem es keinen Weg zurück gibt! Editiere als nächstes das Script ./matroxtv. Es wird dir ein simples Menü präsentieren. Drücke 2 gefolgt von ENTER. Jetzt solltest du auf dem Fernseher das gleiche Bild wie auf dem Monitor sehen. Wenn das TV-Bild (PAL ist die Standardeinstellung) merkwürdige Streifen enthält, dann war das Script nicht in der Lage, die Auflösung richtig zu setzen (per Voreinstellung 640x512). Probiere andere im Menü angebotene Auflösungen aus und/oder experimentiere mit fbset. So. Die nächste Aufgabe ist es, den Cursor auf tty1 (oder woauchimmer) verschwinden zu lassen, und den Bildschirmschoner auszuschalten. Führ folgende Kommandos aus: echo -e '\033[?25l' setterm -blank 0 oder setterm -cursor off setterm -blank 0 Wahrscheinlich möchtest du das in ein Script packen und dabei gleich den Bildschirm löschen. Um den Cursor wieder anzuschalten: echo -e '\033[?25h' oder setterm -cursor on Yeah kewl. Starte die Wiedergabe mit mplayer -vo mga -fs -screenw 640 -screenh 512 Dateiname (Wenn du X benutzt, dann wechsle jetzt auf den matroxfb mit z.B. STRG+ALT+F1!) Ändere die 640 und 512, wenn du eine andere Auflösung verwendest. Genieße die ultra-schnelle und featurereiche Wiedergabe mit dem Matrox-TV-Ausgang (sogar noch besser als Xv)! Matrox-TV-Ausgangskabel im Eigenbau Niemand übernimmt Verantwortung für irgendetwas oder jegliche Schäden, die durch diese Dokumentation entstehen. Kabel für die G400 Der vierte Pin des CRTC2-Steckers liefert das Composite Video-Signal. Erde liegt am sechsten, siebten und achten Pin. (Informationen von Balázs Rácz) Kabel für die G450 Der erste Pin des CRTC2-Steckers liefert das Composite Video-Signal. Erde liegt am fünften, sechsten, siebten und fünfzehnten (5, 6, 7, 15) Pin. (Information von Balázs Kerekes) Matrox G450/G550-Karten Unterstützung für den TV-Ausgang dieser Karten wurde erst kürzlich implementiert und ist noch nicht in den Standardkerneln enthalten. Momentan kann das mga_vid-Modul nicht benutzt werden, wenn ich recht informiert bin, da der G450/G550-Treiber nur in einer Konfiguration arbeitet: Der erste CRTC-Chip (mit den vielen Features) am ersten Display (meistens der Monitor), und der zweite CRTC (kein BES - Erläuterungen zum BES gibts in der G400-Sektion oben) am Fernseher. Somit kannst du momentan nur den fbdev-Ausgabetreiber von MPlayer benutzen. Der erste CRTC kann momentan nicht an den zweiten Ausgang umgeleitet werden. Der Author des matroxfb-Kernelmoduls, Petr Vandrovec, wird auch das irgendwann unterstützen, indem die Ausgabe des ersten CRTC auf beiden Ausgängen angezeigt wird, wie es momentan auch für die G400 empfohlen wird (siehe oben). Der dafür benötigte Kernelpatch und eine detaillierte Anleitung kann auf gefunden werden. ATI-Karten EINLEITUNG Momentan möchte ATI keinen einzigen ihrer TV-Ausgabe-Chips unter Linux unterstützen, da sie die Macrovision-Technologie lizensiert haben. STATUS DER ATI-TV-AUSGABEUNTERSTÜTZUNG UNTER LINUX ATI Mach64: Von GATOS unterstützt. ASIC Radeon VIVO: Von GATOS unterstützt. Radeon und Rage128: Von MPlayer unterstützt! Lies die VESA-Treiber- und VIDIX-Sektionen. Rage Mobility P/M, Radeon, Rage 128, Mobility M3/M4: Von atitvout unterstützt. Verwende bei anderen Karten einfach den VESA-Treiber ohne VIDIX. Dafür brauchst du aber eine schnelle CPU. Nur eines musst du tun - das TV-Kabel vor dem Booten eingesteckt haben, da das BIOS sich nur einmal während der POST-Prozedur initialisiert. nVidia Zuerst musst du die Closed-Source-Treiber von herunterladen. Ich werde Installation und Konfiguration nicht im Detail beschreiben, da dies außerhalb der Aufgabe dieses Dokuments liegt. Nachdem du sichergestellt hast, dass XFree86, XVideo und die 3D-Beschleunigung funktionieren, ändere die XF86Config, und passe das folgende Beispiel deiner Karte an: Section "Device" Identifier "GeForce" VendorName "ASUS" BoardName "nVidia GeForce2/MX 400" Driver "nvidia" #Option "NvAGP" "1" Option "NoLogo" Option "CursorShadow" "on" Option "TwinView" Option "TwinViewOrientation" "Clone" Option "MetaModes" "1024x768,640x480" Option "ConnectedMonitor" "CRT, TV" Option "TVStandard" "PAL-B" Option "TVOutFormat" "Composite" EndSection Natürlich besteht der wichtige Teil aus den TwinView-Optionen. NeoMagic Der NeoMagic-Chip befindet sich auf zahlreichen Laptops, einige von ihnen sind mit einen einfachen analogen TV-Encoder ausgestattet, einige besitzen einen fortschrittlicheren. Analoger Encoder-Chip: Es wurde berichtet, dass ein zuverlässiger TV-Ausgang mittels oder erreicht werden kann. Du musst vesafb in deinen Kernel compiliert haben und der Kernel-Befehlszeile folgende Parameter übergeben: . Du solltest X starten, dann in den Consolen-Modus z.B. mit STRG+ALT+F1 wechseln. Misslingt der Start von X vor dem von MPlayer in der Console, wird das Video langsam und abgehackt (Erklärungen sind willkommen). Logge dich auf deiner Konsole ein und initialisiere dann folgenden Befehl: clear; mplayer -vo fbdev -zoom -cache 8192 dvd:// Jetzt solltest du den Film im Konsolen-Modus laufen sehen. Er wird etwa die Hälfte des LCD-Bildschirms deines Laptops ausfüllen. Um auf TV zu wechseln, drücke dreimal Fn+F5. Getestet auf einem Tecra 8000, 2.6.15 Kernel mit vesafb, ALSA v1.0.10. Chrontel 70xx Encoder-Chip: Zu finden im IBM Thinkpad 390E und möglicherweise anderen Thinkpads oder Notebooks. Du musst für PAL oder für NTSC verwenden. Es wird eine TV-Output-Funktion in folgenden 16bpp und 8bpp-Modi zur Verfügung stellen: NTSC 320x240, 640x480 und evtl. auch 800x600. PAL 320x240, 400x300, 640x480, 800x600. Der Modus 512x384 wird im BIOS nicht unterstützt. Du musst das Bild auf eine andere Auflösung skalieren, um die TV-Ausgabe zu aktivieren. Wenn du auf dem Schirm ein Bild in 640x480 oder in 800x600 siehst, jedoch nicht in 320x240 oder einer kleineren Auflösung, musst du zwei Tabellen in vbelib.c ersetzen. Siehe Funktion vbeSetTV für Details. Bitte kontaktiere in diesem Fall den Autor. Bekanntes Problem: Nur VESA, keine weiteren Schalter wie Helligkeit, Kontrast, Blacklevel, Flimmerfilter sind implementiert.