From f88b8da18267cf1e2638bd4dd14b58b744346eea Mon Sep 17 00:00:00 2001 From: mosu Date: Tue, 7 Jan 2003 12:17:57 +0000 Subject: bunkus: Updated/newly translated German version of the docs git-svn-id: svn://svn.mplayerhq.hu/mplayer/trunk@8834 b3059339-0415-0410-9bf9-f77b7e298cf2 --- DOCS/German/sound.html | 682 ++++++++++++++++++++++++++++++++++++++----------- 1 file changed, 534 insertions(+), 148 deletions(-) (limited to 'DOCS/German/sound.html') diff --git a/DOCS/German/sound.html b/DOCS/German/sound.html index 779272e479..d36a97a3c1 100644 --- a/DOCS/German/sound.html +++ b/DOCS/German/sound.html @@ -9,256 +9,642 @@ -

2.3.2. Audio Ausgabe-Geräte

+

2.3.2. Audio-Ausgabe-Geräte

-

MPlayers Audio-Interface wird libao2 genannt. Es enthält +

2.3.2.1 Audio-/VideoSynchronisation

+ +

MPlayers Audio-Interface wird libao2 genannt. Es enthält zur Zeit diese Treiber:

- - - - - - - - - -

Allgemein:

  oss  OSS (ioctl) Treiber (unterstützt Hardware AC3-Durchgabe)
sdlSDL Treiber (unterstützt Up-/Downsampling, ESD, ARTS usw.)
nasNAS (Network Audio System) Treiber
alsa5ALSA 0.5 Treiber
alsa9ALSA 0.9 Treiber (unterstützt Hardware AC3-Durchgabe)
sunSUN Audio-Treiber (/dev/audio) für BSD und Solaris8 Anwender
artsARTS Treiber (hauptsächlich für KDE Benutzer)
+
+
oss
+
OSS (ioctl)-Treiber (unterstützt das Durchreichen von AC3)
+ +
sdl
+
SDL-Treiber (untertstützt ESD, ARTS etc)
+ +
nas
+
NAS (Network Audio System)-Treiber
+ +
alsa5
+
ALSA 0.5-Treiber
+ +
alsa9
+
ALSA 0.9-Treiber (unterstützt das Durchreichen von AC3)
+ +
sun
+
SUN Audiotreiber (/dev/audio) für BSD und Solaris8
+ +
arts
+
ARTS-Treiber (hauptsächlich für KDE-Benutzer)
+ +
esd
+
ESD-Treiber (hauptsächlich für GNOME-Benutzer)
+
+ +

Fakt ist, dass Linux-Soundkartentreiber Kompatibilitätsprobleme haben. +Der Grund für diese Probleme liegt darin, dass MPlayer ein Feature +des Soundkartentreibers benutzt, um Audio und Video synchron zu halten. Leider +kümmern sich einige Soundkartentreiberprogrammierer nicht besonders um +diese Funktion, da sie weder für die Wiedergabe von MP3s noch für +Soundeffeket benötigt wird.

+ +

Andere Medienplayer wie z.B. aviplay oder xine funktionieren bei dir +wahrscheinlich so, wie sie sind, weil sie eine "simplere" Methode wie internes +Timing für die Audio-/Video-Synchronisation verwenden. Anmerkung: es hat +sich oft gezeigt, dass ihre Methoden nicht ganz so effizient wie +MPlayers Methoden sind.

+ +

Wenn du MPlayer zusammen mit einem korrekt geschriebenen +Soundkartentreiber verwendest, dann wirst du niemals A/V-Desyncs aufgrund des +Audiotreibers erleben (höchstens mit sehr schlecht erstellten Dateien. +Schau in einem solchen Fall in die Dokumentation, wie du das beheben +kannst).

-

Fakt ist, dass Linux-Soundkartentreiber Kompatibilitätsprobleme haben. -Es kann vielleicht eine Weile dauern, bis du die optimale Einstellung hat.

+

Einige Anmerkungen:

-

Verwende auf Solaris/FreeBSD Systemen den SUN Audio-Treiber mit der -ao sun Option, -ansonsten wirst du weder Video noch Ton haben.

+

Verwende auf Solaris-Systemen den SUN-Audio-Treiber mit +-ao sun, ansonsten wirst du weder Video noch Ton haben.

-

2.3.2.1. Soundkarten Erfahrungen, Empfehlungen

+

2.3.2.2. Soundkarten-Erfahrungen, +-Empfehlungen

+ + + + + -
VIA Onboard-Chipsatz (via82cxxx), nur 48kHz
Treiber:von sourceforge.net
- - - - - + + + - - + + + + + + - + + - + + - + + + - - + + + - - - + + + + - + + - - + + + - +
VIA Onboard-Chipset (via82cxxx) nur 48Khz
Treiber: siehe - sourceforge.net
Aureal Vortex 2
    OSS/Free:kein Treiber
OSS:OK
ALSA:kein Treiber
    OSS:kein Treiber
OSS/Pro:OK
ALSA:kein Treiberr
Max kHz:48
Treiber:aureal.sourceforge.net
Treiber2: von Pontschos Seite
- (Buffergröße erhöht auf 32k)
Treiber:aureal.sourceforge.net
Treiber 2:von Pontscho's Seite
+ (Puffergröße auf 32k erhöht)
GUS PnP
OSS:kein Treiber
OSS/Pro:OK
ALSA:OK
Max kHz:48
SB Live!
OSS:Analog OK, SP/DIF funktioniert nicht
ALSA:Beide OK
ALSA:beide OK
Max kHz:192
SB AWE 64
OSS:max 44kHz
ALSA:48kHz schlechte Soundqualität
ALSA:48kHz klingt schlecht
Max kHz:48
Gravis UltraSound ACE
OSS:nicht OK
ALSA:OK
Max kHz:48
Max kHz:44
Gravis UltraSound MAX
OSS:OK
ALSA:OK (?)
Max kHz:48
ESS 688
OSS:OK
ALSA:OK (?)
Max kHz:48
C-Media Karten (welche?)
OSS:nicht OK (zischen) (?)
C-Media-Karten (welche genau?)
OSS:nicht OK (scharfe ssss-Geräusche) (?)
ALSA:OK (?)
Max kHz:?
Yamaha Karten (*ymf*)
OSS:nicht OK (?) (vielleicht -ao sdl)
ALSA:OK, nur mit ALSA 0.5 mit OSS-Emulation UND -ao sdl! (?)
Yamaha-Karten (*ymf*)
OSS:nicht OK (?) (evtl. -ao sdl)
ALSA:nur mit der OSS-Emulation von ALSA 0.5 + UND -ao sdl OK (!) (?)
Max kHz:?
Karten mit envy24 Chips (wie Terratec EWS88MT)
Karten mit envy24-Chips (wie z.B. Terratec EWS88MT)
OSS:?
OSS/Pro:OK
ALSA:?
Max kHz:?
PC Speaker oder DAC
OSS:OK (verwende den SDL-Treiber: -ao sdl)
PC-Lautsprecher oder DAC
OSS:OK (Benutz den SDL-Treiber: -ao sdl)
ALSA:kein Treiber
Max kHz:der Treiber emuliert 44.1, möglicherweise mehr
Max kHz:Der Treiber emuliert 44.1, evtl auch mehr.
Treiber:ftp://ftp.infradead.org/pub/pcsp
- +

Unter Linux wird ein 2.4.x Kernel sehr empfohlen. Kernel 2.2 wird nicht +getestet.

+ +

Wenn der sound während der Wiedergabe von CD-ROM "klickende" +Geräusche verursacht, schalte die Interupt-Unmaskierung ein, zum Beispiel +hdparm -u1 /dev/cdrom (man hdparm). Dies ist +allgemein besser und wird in der CD-ROM- +Sektion genauer beschrieben.

+ +

Rückmeldungen zu diesem Dokument sind willkommen. Bitte sag uns, wie +MPlayer und deine Soundkarte(n) zusammen funktionieren.

+ +

2.3.2.3 Audiofilter

+ +

Die alten Audioplugins wurden von einer neuen Filterschicht abgelöst. +Audiofilter werden benutzt, um die Parameter der Daten zu ändern, bevor +sie die Soundkarte erreichen. Die Aktivierung der Filter geschieht normalerweise +automatisch, kann aber auch erzwungen oder verhindert werden. Die Filter +werden aktiviert, wenn die Parameter der Daten von denen der Soundkarte +abweichen und deaktiviert, wenn sie gleich sind. Die Option -af +filter1,filter2,... wird benutzt, um Filter einzufügen, die nicht +automatisch eingefügt werden. Diese Filter werden in der Reihenfolge +abgearbeitet, wie sie angegeben wurden.

+ +

Beispiele:
+   mplayer -af resample,pan movie.avi

+ +

Schickt die Audiodaten durch das Resample-Filter und danach durch den +Pan-Filter. Die Liste darf keine Leerzeichen enthalten, sonst klappt's nicht. +

+ +

Viele Filter kennen Parameter, mit denen ihr Verhalten geändert werden +kann. Diese Parameter werden unten detailliert beschrieben. Wenn keine +Parameter angegeben werden, dann verwendet der Filter seine Standardwerte. Hier +ist ein Beispiel, wie Filter mit Parametern verwendet werden können:

+ +

  mplayer -af resample=11025,pan=1:0.5:0.5 -channels 1 + -srate 11025 media.avi

+ +

Das setzt die Ausgabefrequenz des Resampleplugins auf 11025Hz und +downmixt das Audio auf einen Kanal mit dem Pan-Filter.

+ +

Die meisten Filter geben mehr Statusinformationen aus, wenn -v +benutzt wird.

+ +

Die allgemeine Kontrolle der Filterschicht geschieht über +-af-adv. Diese Option kennt zwei Parameter:

+ +
+
force
+
ist eine ganze Zahl zwischen 0 und 3, die angibt, wie die Filter + einzufügen sind und welche Geschwindigkeits-/Genauigkeitsoptimierungen + sie verwenden: +
+
0
+
Benutzt automatisches Einfügen und optimiert in Abhängigkeit + der CPU-Geschwindigkeit.
+
1
+
Benutzt automatisches Einfügen und optimiert für die + höchstmögliche Geschwindigkeit. Wenn diese Option gesetzt + ist, dann wird Fixkommaarithmetik verwendet. Warnung: Einige + Features der Audiofilter werden kommentarlos deaktiviert, und die + Soundqualität könnte niedriger sein als erwartet.
+
2
+
Benutzt automatisches Einfügen der Filter und optimiert für + Qualität. Wenn diese Option gesetzt ist, dann wird + Fließkommaarithmetik verwendet. Das ist natürlich sehr + CPU-intensiv, liefert aber auch die beste Qualität.
+
3
+
Füt nicht automatisch Filter ein. Warnung: Hiermit kann + MPlayer eventuell zum Absturz gebracht werden.
+
+
+ +
list
+
Dies ist ein Synonym für -af.
+
+ + +
2.3.2.3.1 Up/Down-sampling
+ +

MPlayer unterstützt vollständig Up-/Downsampling. Dieser Filter +kann benutzt werden, wenn du eine Soundkarte hast, die nur eine feste Frequenz +unterstützt, oder die nur maximal 44.1kHz unterstützt. Dieser Filter +wird automatisch aktiviert, wenn er benötigt wird. Er kann aber auch +explizit auf der Kommandozeile aktiviert werden. Er kennt drei Optionen:

+ +
+
srate
+
wird benutzt, um die Ausgabesmaplefrequenz in Hz anzugeben. Der + gültige Bereich liegt zwischen 8kHz und 192kHz. Wenn Eingangs- + und Ausgabefrequenz gleich sind, oder wenn dieser Parameter nicht angegeben + wurde, so wird der Filter wieder entladen. Hohe Samplefrequenzen verbessern + normalerweise die Audioqualität, vor allem, wenn auch andere + Filter benutzt werden.
+ +
sloppy
+
Mit dieser Option wird zugelassen, dass die Ausgabefrequenz leicht von + der geforderten Frequenz (srate) abweicht. Diese Option + kann benutzt werden, wenn das Playback nur sehr langsam startet.
+ +
fast
+
Dieser Parameter aktiviert otpional lineare Interpolation als + Resamplingmethode. Lineare Interpolation ist sehr schnell, liefert aber + auch schlechtere Soundqualität, vor allem in Verbindung mit + Up-/Downsampling.
+
+ +

Beispiele:
+   mplayer -af resample=44100:0:1

+ +

Dies setzt die Ausgabefrequenz des Resample-Filters auf exakt 44100Hz +mit linearer Interpolation.

+ + +
2.3.2.3.2 Ändern der Anzahl der Kanäle +
+ +

Der channels-Filter kann benutzt werden, um Kanäle +hinzuzufügen oder zu entfernen. Er kann auch benutzt werden, um +Kanäle umzuleiten oder sie zu kopieren. Er wird automatisch aktiviert, +falls die Anzahl der Kanäle bei Eingang und Ausgang der Audiofilterschicht +unterschiedlich ist, oder wenn ein anderer Filter diesen Filter benötigt. +Wenn er nicht gebraucht wird, so entlädt sich dieser Filter automatisch. +Die Anzahl der Parameter ist dynamisch:

+ +
+
nch
+
ist eine ganze Zahl zwischen 1 und 6, die die Nummer der + Ausgabekanäle festlegt. Dieser Parameter wird benötigt. Wenn er + weggelassen wird, dann erhält man einen Laufzeitfehler.
+ +
nr
+
ist eine ganze Zahl zwischen 1 und 6, die die Anzahl der Umleitungen + festlegt. Dieser Parameter ist optional. Wenn er weggelassen wird, dann + werden keine Umleitungen vorgenommen.
+ +
von1:nach1:von2:nach2:von3:nach3...
+
sind paare von Nummern zwischen 0 und 5, die festlegen, wohin jeder + Kanal umgeleitet werden soll.
+
+ +

Wenn nur nch angegeben wird, dann werden die +Standardumleitungen benutzt, die so aussehen: Wenn mehr Ausgabekanäle +gefordert sind als Eingangskanäle existieren, so werden leere Kanäle +erzeugt (bis auf's Mixen von Mono auf Stereo: hier wird der Monokanal auf beide +Kanäle kopiert). Ist die Anzahl dagegen kleiner, so werden die +überschüssigen Kanäle entfernt.

+ +

Beispiel 1:
+   mplayer -af channels=4:4:0:1:1:0:2:2:3:3 media.avi

+ +

Ändert die Anzahl der Kanäle auf 4 und legt vier Routen fest, die +die Kanäle 0 und 1 vertauschen und die Kanäle 2 und 3 intakt lassen. +Wenn die Quelldatei nur zwei Kanäle hat, so sind die Kanäle 2 und 3 +leise, aber 0 und 1 werden trotzdem vertauscht.

+ +

Beispiel 2:
+   mplayer -af channels=6:4:0:0:0:1:0:2:0:3 media.avi

+ +

Ändert die Anzahl der Kanäle auf 6 und gibt 4 Routen an, die Kanal +0 auf Kanal 0 und 3 kopieren. Die Kanäle 4 und 5 bleiben stumm.

+ +
2.3.2.3.3 Formatkonvertierung
+ +

Dieser Filter konviert das Sampleformat. Er wird automatisch aktiviert, +wenn er benötigt wird.

+ +
+
bps
+
kann 1, 2 oder 4 sein und gibt die Anzahl der Bytes pro Sample an. + Dieser Parameter wird benötigt und führt zu einem Laufzeitfehler, + wenn er weggelassen wird.
+ +
f
+
ist ein Textstring, der das Sampleformat beschreibt. Der String besteht + aus einem Mix der folgenden Schlüsselwörter: + alaw, mulaw oder + imaadpcm, float oder int, + unsigned oder signed, le oder + be (little oder big endian). + Dieser Parameter wird benötigt und führt zu einem Laufzeitfehler, + wenn er weggelassen wird.
+
+ +

Beispiel:
+   mplayer media.avi -af format=4:float

+ +

setzt das Ausgabeformat auf 4 Bytes pro Sample Fließkommadaten.

+ + +
2.3.2.3.4 Verzögerung
+ +

Dieser Filter verzögert den Sound auf dem Weg zum Lautsprecher, damit +die verschiedenen Kanäle zur gleichen Zeit bei der Sitzposition ankommen. +Dieser Filter ist nur dann nützlich, wenn du mehr als zwei Lautsprecher +hast. Dieser Filter erhält eine variable Anzahl Parameter:

+ +
+
d1:d2:d3...
+
sind Fließkommazahlen, die die Verzögerung in ms für + den jeweiligen Kanal angeben. Minimum ist 0ms, das Maximum 1000ms.
+
+ +

Um die benötigte Verzögerung für die verschiedenen +Kanäle zu berechnen, tu folgendes:

+ +
    +
  1. Miss die Entfernung zwischen den Lautsprechern und deiner Sitzposition + in Metern. Dies gibt dir die Distanzen s1 bis s5 (bei einem 5.1-System). + Es lohnt sich nicht, auch für den Subwoofer zu kompensieren, weil + man den Unterschied eh nicht hört.
  2. +
  3. Subtrahiere die Distanzen s1 bis s5 von der maximalen Distanz, z.B.
    + s[i] = max(s) - s[i]; i = 1...5
  4. +
  5. Berechne die benötigte Verzögerung wie folgt:
    + d[i] = 1000*s[i]/342; i = 1...5
  6. +
+ +

Beispiel:
+   mplayer -af delay=10.5:10.5:0:0:7:0 media.avi

+ +

verzögert die Kanäle vorne links und vorne rechts um 10.5ms, +die beiden hinteren Kanäle um 0ms und den zentrierten Kanal um 7ms.

+ + +
2.3.2.3.5 Lautstärkekontrolle mit Software
+ +

Dieser Filter stellt eine Softwarelautstärkeregelung dar. Sei bei der +Benutzung dieses Filters vorsichtig, da er den Signal-zu-Rausch-Abstand +verringern kann. In den meisten Fällen ist es besser, beim Mixer deiner +Soundkarte den PCM-Regler auf's Maximum zu setzen und diesen Filter +wegzulassen. Ändere dann die Lautstärke mit dem Hauptregler des +Mixers. Wenn der Computer an einen externen Verstärker angeschlossen ist +(was meistens der Fall ist), dann kann der Rauschpegel minimiert werden, indem +der Hauptregler und der Lautstärkeregler des Verstärkers angepasst +werden, bis das Hintergrundzischen verschwunden ist. Der Filter selber kennt +zwei Parameter:

+ +
+
v
+
ist eine Fließkommazahl zwischen -200 und +60 und gibt die + Lautstärke in dB an. Der Standardlevel ist -10dB.
+ +
c
+
ist ein Binärwert, der soft clipping an- oder ausschaltet. + Soft clipping kann den Sound glätten, wenn sehr laute Passagen + auftreten. Aktivier diese Option, wenn die Dynamikbandbreite deiner + Lautsprecher gering ist. Sei gewanrt, dass dieses Feature Verzerrungen + hervorruft. Es sollte nur als letzte Möglichkeit benutzt werden.
+
+ +

Beispiel:
+   mplayer -af volume=10.1:0 media.avi

+ +

verstärkt den Sound um 10.1dB und schneidet hart ab, wenn die +Lautstärke zu hoch wird.

+ +

Dieser Filter besitzt noch ein zweites Feature: Er misst die maximale +Lautstärke und gibt sie aus, wenn MPlayer beendet wird. Dieser Wert +kann benutzt werden, um die Verstärkung in MEncoder so zu setzen, dass +die Dynamikbandbreite vollständig ausgenutzt wird.

+ + +
2.3.2.3.6 Equalizer
+ +

Dieser Filter ist ein 10-Band Graphicequalizer, der durch 10 +IIR-Bandpassfilter (infinite impulse response, rekursive Filter) realisiert +wird. Das bedeutet, dass er unabhängig vom wiederzugebenden Audiotyp +funktioniert. Die Mittenfrequenzen der zehn Bändern sind:

+ + + + + + + + + + + + + +
Band Nr.Mittenfrequenz
031.25 Hz
162.50 Hz
2125.0 Hz
3250.0 Hz
4500.0 Hz
51.000 kHz
62.000 kHz
74.000 kHz
88.000 kHz
916.00 kHz
+ +

Wenn die Samplefrequenz des Sounds niedriger als die Mittenfrequenz eines +Bandes ist, so wird dieses Band deaktiviert. Ein bekannter Fehler dieses +Filters liegt darin, dass die Charakteristiken des höchsten Bandes nicht +ganz symmetrisch sind, wenn die Samplefrequenz nahe der Mittenfrequenz des +Bandes liegt. Das kann umgangen werden, wenn vorher ein Upsampling mit dem +resample-Filter vorgenommen wird.

+ +

Dieser Filter bekommt zehn Parameter:

+ +
+
g1:g2:g3...g10
+
sind Fließkommazahlen zwischen -12 und +12dB, die die + Verstärkung in dB des jeweiligen Bandes angeben.
+
+ +

Beispiel:
+   mplayer -af equalizer=11:11:10:5:0:-12:0:5:12:12 media.avi

+ +

verstärkt den Sound in den oberen und unteren Frequenzbereichen und +löscht ihn um 1kHz beinahe komplett aus.

+
2.3.2.3.7 Panning-Filter
-

2.3.2.2. Audio Plugins

+

Dieser Filter kann benutzt werden, um Kanäle beliebig zu mischen. Er +ist grundlegend nur eine Kombination des Lautstärkefilters und des +channels-Filters. Es gibt zwei Haupteinsatzgebiete für diesen Filter:

-

MPlayer hat Unterstützung für Audio Plugins. Audio Plugins können -benutzt werden, um die Einstellungen der Audio-Daten zu ändern bevor der Ton die -Soundkarte erreicht. Sie werden aktiviert durch den -aop Schalter, welcher -list=plugin1,plugin2,... als Argument hat. Das list -ist benötigt, um festzustellen welche Plugins in welcher Reihenfolge benutzt werden -sollen. Beispiel:

+
    +
  1. Heruntermischen vieler Kanäle auf wenige, z.B. Stereo zu Mono.
  2. +
  3. Verändern der "Breite" des zentrierten Kanals bei + Sourround-Sound-Systemem.
  4. +
+ +

Dieser Filter ist nicht ganz leicht zu bedienen und benötigt viel +Ausprobieren, bevor die gewünschten Ergebnisse erzielt werden. Die Anzahl +der Parameter hängt von der Anzahl der Ausgabekanäle ab:

+ +
+
nch
+
ist eine ganze Zahl zwischen 1 und 6 und wird benutzt, um die Anzahl + der Ausgabekanäle zu setzen. Dieser Parameter wird benötigt. + Wenn er weggelassen wird, erhält man einen Laufzeitfehler.
+
l00:l01:l02:..l10:l11:l12:...ln0:ln1:ln2:...
+
sind Fließkommazhalen zwischen 0 und 1. l[i][j] + gibt an, wieviel vom Einganskanal j in den Ausgabekanal i zu mischen + ist.
+
+ +

Beispiel:
+   mplayer -af pan=1:0.5:0.5 -channels 1 media.avi

+ +

mischt stereo auf mono.

+ + +

Anmerkung: Audioplugins sind veraltet und wurden durch Audiofilter +ersetzt. Sie werden bald entfernt werden.

+ +

2.3.2.4. Audio-Plugins (veraltet)

+ +

MPlayer bietet Unterstützung für Audio-Plugins. Audio- +Plugins können benutzt werden, um die Einstellungen der Audio-Daten zu +ändern, bevor sie die Soundkarte erreichen. Sie aktiviert durch die +Option -aop aktiviert, welche +list=plugin1,plugin2,... als Argument hat. Das list +wird benötigt, um festzulegen, in welcher Reihenfolge die Plugins benutzt +werden sollen. Beispiel:

  mplayer media.avi -aop list=resample,format

-

würde den Ton durch das Resampling-Plugin laufen lassen, gefolgt von dem Format des Plugins.

+

würde den Ton durch das Resampling-Plugin laufen lassen, gefolgt vom +Format-Plugins.

-

Die Plugins können auch Schalter haben, welche ihr Verhalten ändern. -Diese Schalter sind im unteren Abschnitt im Detail beschrieben. Ein Plugin wird -mit den Standardeinstellungen gestartet, wenn dessen Optionen nicht mitgegeben werden. -Hier ist ein Beispiel, wie man Plugins in Kombination mit Plugin spezifischen Schaltern verwendet:

+

Die Plugins können auch Schalter haben, welche ihr Verhalten +ändern. Diese Schalter werden im unteren Abschnitt im Detail beschrieben. +Ein Plugin wird mit den Standardeinstellungen gestartet, wenn dem Plugin +Optionen mitgegeben werden. Hier ist ein Beispiel, wie man Plugins in +Kombination mit pluginspezifischen Schaltern verwendet:

-

  mplayer media.avi -aop list=resample,format:fout=44100:format=0x8

+

  mplayer media.avi -aop +list=resample,format:fout=44100:format=0x8

-

würde die Ausgabefrequenz des Resample-Plugins auf 44100Hz and das +

würde die Ausgabefrequenz des Resample-Plugins auf 44100Hz and das Ausgabeformat des Format-Plugins auf AFMT_U8 stellen.

-

Momentan können Audio-Plugins nicht im MEncoder verwendet werden.

+

Momentan können Audio-Plugins nicht im MEncoder verwendet +werden.

-
2.3.2.2.1. Up/Downsampling
+
2.3.2.4.1. Up/Downsampling
-

MPlayer unterstützt vollständiges up/downsampling von Audiostreams. -Dieses Plugin kann verwendet werden, wenn man eine Soundkarte mit fester Frequenz -besitzt oder wenn man eine alte Soundkarte am Hals hat, welche nur max 44.1kHz verarbeitet. -Beschränkungen in der Hardware werden nicht automatisch erkannt, also muss man die -Sample-Frequenz explizit angeben. Dieses Plugin hat einen Schalter: -fout, welcher benutzt wird um die gewünschte Ausgabefrequenz zu setzen. -Der Standard ist 48kHz, und wird in <Hz> angegeben.

+

MPlayer unterstützt vollständiges up/downsampling von +Audiostreams. Dieses Plugin kann verwendet werden, wenn man eine Soundkarte +mit fester Frequenz besitzt, oder wenn man eine alte Soundkarte am Hals hat, +welche nur max 44.1kHz verarbeitet. Ob die Verwendung dieses Plugins +benötigt wird oder nicht erkennt MPlayer automatisch. +Dieses Plugin hat einen Schalter, fout, welcher benutzt wird, um +die gewünschte Ausgabefrequenz zu setzen. Der Standard ist 48kHz und wird +in <Hz> angegeben.

-

Verwendung:
-  mplayer medium.avi -aop list=resample:fout=<erforderliche Frequenz in Hz, z.B. 44100>

+

Verwendung:
  mplayer medium.avi -aop +list=resample:fout=<erforderliche Frequenz in Hz, z.B. 44100>

-

Hinweis: Die Ausgabefrequenz sollte nicht vom Standard-Wert hochscaliert werden. -Die Skalierung führt dazu, dass der Audio- und Video-Stream in Zeitlupe wiedergegeben -werden, zusätzlich zu den Audioverzerrungen.

+

Hinweis: Die Ausgabefrequenz sollte nicht vom Standard-Wert hochskaliert +werden. Die Skalierung führt dazu, dass der Audio- und Video-Stream in +Zeitlupe wiedergegeben werden, und man erhält zusätzlich +Audioverzerrungen.

-
2.3.2.2.2. Surround Sound Decodierung
+
2.3.2.4.2. Surround-Sound-Decodierung
-

MPlayer hat ein Audio-Plugin das matrix codierten Surround Sound decodieren kann. -Dolby Surround ist ein Beispiel eines matrix codierten Formats. -Viele Dateien mit 2 Audiokanälen enthalten tatsächlich matrix Surround Sound. -Um dieses Feature zu benutzen, brauchst du eine Soundkarte mit mindestens 4 Kanälen.

+

MPlayer hat ein Audio-Plugin das matrix-codierten Surround Sound +decodieren kann. Dolby Surround ist ein Beispiel eines matrix-codierten +Formats. Viele Dateien mit zwei Audiokanälen enthalten tatsächlich +matrix Surround Sound. Um dieses Feature zu benutzen, brauchst du eine +Soundkarte mit mindestens vier Kanälen.

Verwendung:
  mplayer medium.avi -aop list=surround

-
2.3.2.2.3. Sample Format Konvertierer
+
2.3.2.4.3. Sample-Format-Konvertierer
-

Wenn deine Soundkarte keinen signed 16bit int Datentyp unterstützt, kann dieses -Plugin benutzt werden um das Format in eines zu ändern, das deine Soundkarte versteht. -Es hat nur einen Schalter format, welcher auf eine Nummer gestellt werden kann, -die man der Datei libao2/afmt.h findet. Dieses Plugin wird praktisch nie gebraucht -und ist für erfahrene Anwender gedacht. Bedenke, dass dieses Plugin nur das Sample Format und -nicht die Samplefrequenz oder die Anzahl Kanäle ändert.

+

Wenn deine Soundkarte keinen signed 16bit int Datentyp +unterstützt, kann dieses Plugin benutzt werden, um das Format in eines zu +ändern, das deine Soundkarte versteht. Es hat nur einen Schalter +format, welcher auf eine Nummer gestellt werden kann, die man der +Datei libao2/afmt.h findet. Dieses Plugin wird praktisch nie +gebraucht und ist für erfahrene Anwender gedacht. Bedenke, dass dieses +Plugin nur das Sampleformat und nicht die Samplefrequenz oder die Anzahl +Kanäle ändert.

Verwendung:
  mplayer medium.avi -aop list=format:format=<required output format>

-
2.3.2.2.4. Verzögerung
+
2.3.2.4.4. Verzögerung
-

Dieses Plugin verzögert den Ton und ist als Beispiel gedacht, wie man neue Plugins -schreibt. Es kann für nichts sinnvolles aus der Anwenderperspektive verwendet werden -und ist hier nur aus Gründen der Vollständigkeit erwähnt. Verwende dieses Plugin nicht, -wenn du kein Entwickler bist.

- - -
2.3.2.2.5. Software Lautstärkeregelung
- -

Dieses Plugin ist ein Software-Ersatz für die Lautstärkereglung und -kann in Maschinen mit kaputtem Mixer-Device verwendet werden. Es kann -auch verwendet werden, wenn man die Ausgabelautstärke von MPlayer -zu ändern ohne die Einstellung der PCM-Lautstärke im Mixer zu ändern. -Es gibt einen Schalter volume, welcher verwendet wird um -den anfänglichen Schallpegel festzulegen. Der anfängliche Schallpegel -kann auf Werte zwischen 0 und 255 festgelegt werden (normal auf 101, -was 0db Verstärkung entspricht). Benutze dieses Plugin mit Vorsicht, -da es das Signal auf das Geräuschverhältnis des Tons reduzieren kann. -In den meisten Fällen ist es das beste, die Stufe für den PCM-Ton auf -das Maximum zu stellen, dieses Plugin nicht zu verwenden und die Lautstärke -zu deinen Boxen mit der Master-Lautstärkeregelung zu kontrollieren. -Wenn ein externer Verstärker mit dem Computer verbunden ist (was fast -immer der Fall ist), kann der Geräuschepegel durch die Anpassung des -Master-Stufe und der Lautstärkeknöpfe des Verstärkers minimiert werden, -bis das Hintergrundrauschen verschwindet.

+

Dieses Plugin verzögert den Ton und ist als Beispiel gedacht, wie man +neue Plugins schreibt. Es kann für nichts sinnvolles aus der +Anwenderperspektive verwendet werden und ist hier nur aus Gründen der +Vollständigkeit erwähnt. Verwende dieses Plugin nicht, wenn du kein +Entwickler bist.

+ + +
2.3.2.4.5. Software Lautstärkeregelung
+ +

Dieses Plugin ist ein Software-Ersatz für die Lautstärkereglung +und kann in Maschinen mit kaputtem Mixer-Device verwendet werden. Es kann auch +verwendet werden, um die Ausgabelautstärke von MPlayer zu +ändern, ohne die Einstellung der PCM-Lautstärke im Mixer zu +ändern. Es gibt einen Schalter volume, welcher verwendet +wird, um den anfänglichen Schallpegel festzulegen. Der anfängliche +Schallpegel kann auf Werte zwischen 0 und 255 festgelegt werden (normal auf +101, was 0db Verstärkung entspricht). Benutze dieses Plugin mit Vorsicht, +da es den Signal/Rauschabstand verringern kann.In den meisten Fällen ist +es das beste, den Reglere für PCM auf das Maximum zu stellen, +dieses Plugin nicht zu verwenden und die Lautstärke zu deinen Boxen mit +der Master-Lautstärkeregelung zu kontrollieren. Wenn ein externer +Verstärker mit dem Computer verbunden ist (was fast immer der Fall ist), +kann der Geräuschepegel durch die Anpassung des Master-Stufe und der +Lautstärkeknöpfe des Verstärkers minimiert werden, bis das +Hintergrundrauschen verschwindet.

Verwendung:
  mplayer media.avi -aop list=volume:volume=<0-255>

-

Dieses Plugin besitzt auch einen Kompressor oder "soft-clipping" Fähigkeiten. -Die Kompression kann benutzt werden, wenn der dynamische Bereich des Tons sehr hoch -ist oder wenn der dynamische Bereich der Lautsprecher sehr niedrig ist. Sei dir bewusst, -dass dieses Feature Verzerrungen verursacht, es sollte erst als letzte Möglichkeit -in Betracht gezogen werden.

+

Dieses Plugin besitzt auch einen Kompressor oder "soft-clipping"- +Fähigkeiten. Die Kompression kann benutzt werden, wenn der Dynamikbereich +des Sounds sehr hoch ist, oder wenn der Dynamikbereich der Lautsprecher sehr +niedrig ist. Sei dir bewusst, dass dieses Feature Verzerrungen verursacht. Es +sollte erst als letzte Möglichkeit in Betracht gezogen werden.

Verwendung:
  mplayer media.avi -aop list=volume:softclip

-
2.3.2.2.6. Extrastereo
+
2.3.2.4.6. Extrastereo
-

Dieses Plugin erhäht (linear) die Differenz zwischen dem linken und rechten -Kanal (wie das XMMS Extrastereo-Plugin), was zum Teil zu "live"-Effekten -bei der Wiedergabe führt.

+

Dieses Plugin erhöht linear die Differenz zwischen dem linken und +rechten Kanal (wie das XMMS Extrastereo-Plugin), was zum Teil zu "live"- +Effekten bei der Wiedergabe führt.

Verwendung:
  mplayer media.avi -aop list=extrastereo
  mplayer media.avi -aop list=extrastereo:mul=3.45

-

Der normale Koeffizient (mul) ist eine Fliesskommazahl welche standardmässig -auf 2.5 gestellt ist. Wenn man den Wert auf 0.0 setzt, erhält man einen Mono-Ton -(Durchschnitt beider Kanäle). Wenn man den Wert auf 1.0 setzt, bleibt der Ton gleich. -wenn man den Wert auf -1.0 setzt, wird der linke und rechte Kanal vertauscht.

+

Der Koeffizient (mul) ist eine Fließkommazahl, +welche standardmäßig auf 2.5 gestellt ist. Wenn man den Wert auf +0.0 setzt, erhält man einen Mono-Ton (Durchschnitt beider Kanäle). +Wenn man den Wert auf 1.0 setzt, bleibt der Ton gleich. Wenn man den Wert auf +-1.0 setzt, werden der linke und rechte Kanal vertauscht.

-
2.3.2.2.7. Lautstärke Normalisierer
+
2.3.2.4.7. Lautstärkenormalisierer
-

Dieses Plugin maximiert die Lautstärke ohne den Ton zu verzerren.

+

Dieses Plugin maximiert die Lautstärke, ohne den Ton zu +verzerren.

Verwendung:
  mplayer media.avi -aop list=volnorm

-
2.3.2.2.8. Surround
- -

Jemand sollte dies mal dokumentieren, irgendwann.

- -- cgit v1.2.3