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Diffstat (limited to 'DOCS/xml/de/video.xml')
-rw-r--r--DOCS/xml/de/video.xml2788
1 files changed, 2788 insertions, 0 deletions
diff --git a/DOCS/xml/de/video.xml b/DOCS/xml/de/video.xml
new file mode 100644
index 0000000000..cf6c5a0e37
--- /dev/null
+++ b/DOCS/xml/de/video.xml
@@ -0,0 +1,2788 @@
+<?xml version="1.0" encoding="iso-8859-1"?>
+<!-- in sync with rev 1.85 $ -->
+<chapter id="video">
+<title>Video-Ausgabe-Geräte</title>
+
+<sect1 id="mtrr">
+<title>MTRR einrichten</title>
+
+<para>
+ Du solltest UNBEDINGT sicherstellen, dass die MTRR-Register richtig belegt
+ sind, denn sie können eine großen Geschwindigkeits-Schub
+ bringen.
+</para>
+
+<para>
+ Gebe den Begehl <command>cat /proc/mtrr</command> ein:
+<screen>
+<prompt>--($:~)--</prompt> cat /proc/mtrr
+reg00: base=0xe4000000 (3648MB), size= 16MB: write-combining, count=9
+reg01: base=0xd8000000 (3456MB), size= 128MB: write-combining, count=1<!--
+--></screen>
+</para>
+
+<para>
+ Diese Anzeige ist richtig. Sie zeigt meine Matrox G400 mit 16MB Speicher.
+ Ich habe die Einstellung von XFree 4.x.x, was die MTRR-Register automatisch
+ einstellt.
+</para>
+
+<para>
+ Wenn nichts funktioniert, musst du sie manuell setzen. Als erstes musst du
+ die Basisadresse finden. Dazu gibt es drei Möglichkeiten:
+
+<orderedlist>
+<listitem><para>
+ durch die X11 Start-Meldungen, zum Beispiel:
+ <screen>
+(--) SVGA: PCI: Matrox MGA G400 AGP rev 4, Memory @ 0xd8000000, 0xd4000000
+(--) SVGA: Linear framebuffer at 0xD8000000<!--
+--></screen>
+ </para></listitem>
+<listitem><para>
+ für (verwende<filename>/proc/pci</filename> (verwende den Befehl
+<command>lspci -v</command>):
+ <screen>
+01:00.0 VGA compatible controller: Matrox Graphics, Inc.: Unknown device 0525
+Memory at d8000000 (32-bit, prefetchable)
+ </screen>
+ </para></listitem>
+<listitem><para>
+ von mga_vid kernel Kerneltreiber-Meldungen (verwende <command>dmesg</command>):
+ <screen>mga_mem_base = d8000000</screen>
+ </para></listitem>
+</orderedlist>
+</para>
+
+<para>
+ So, nun gilt es, die Speichergröße zu finden. Dies ist sehr
+ einfach, konvertiere einfach die Video-RAM-Größe nach Hexdezimal,
+ oder verwende diese Tabelle:
+<informaltable frame="none">
+<tgroup cols="2">
+<tbody>
+<row><entry>1 MB</entry><entry>0x100000</entry></row>
+<row><entry>2 MB</entry><entry>0x200000</entry></row>
+<row><entry>4 MB</entry><entry>0x400000</entry></row>
+<row><entry>8 MB</entry><entry>0x800000</entry></row>
+<row><entry>16 MB</entry><entry>0x1000000</entry></row>
+<row><entry>32 MB</entry><entry>0x2000000</entry></row>
+</tbody>
+</tgroup>
+</informaltable>
+</para>
+
+<para>
+ Du weißt die Base-Adresse und die Speichergröße? Lass uns
+ die MTRR Register einstellen! Für die Matrox Karte von oben
+ (<literal>base=0xd8000000</literal>) mit 32MB RAM (<literal>size=0x2000000</literal>)
+ führst du einfach das Folgende aus:
+<screen>
+echo &quot;base=0xd8000000 size=0x2000000 type=write-combining&quot; &gt;| /proc/mtrr
+</screen>
+</para>
+
+<para>
+ Nicht alle CPUs unterstützen MTRRs. Zum Beispiel ältere K6-2s
+ [die bei ca. 266MHz, stepping 0] unterstützen kein MTRR, aber stepping
+ 12 CPUs tun es (<command>cat /proc/cpuinfo</command> gibt Aufschluss).
+</para>
+</sect1>
+
+<sect1 id="output-trad">
+<title>Videoausgabegeräte für traditionelle Grafikkarten</title>
+<sect2 id="xv">
+<title>Xv</title>
+
+<para>
+ Mit XFree86 4.0.2 oder neureren Versionen kannst du die Hardware-YUV-Routinen
+ deiner Grafikkarte mit Hilfe der XVideo-Erweiterungen benutzen. Das ist die
+ Technik, die <option>-vo xv</option> benutzt. Dieser Treiber unterstützt
+ darüber hinaus die Anpassung von Helligkeit/Kontrast/Sättigung etc
+ (es sei denn, du benutzt den alten und langsamen DirectShow DivX-Codec,
+ welcher diese Anpassungen unabhängig vom Videoausgabetreiber unterstützt).
+ Schau in der Man Page nach.
+</para>
+
+<para>
+ Um Xv zum Laufen zu bringen, musst du auf die folgenden Punkte achten:
+
+<orderedlist>
+<listitem><para>
+ Du musst XFree86 4.0.2 oder eine neuere Version verwenden, da die
+ älteren Versionen XVideo noch nicht kannten.
+ </para></listitem>
+<listitem><para>
+ Deine Grafikkarte muss Hardware-Unterstützung für YUV bieten, was alle
+ modernen Karten tun.
+ </para></listitem>
+<listitem><para>
+ X muss die XVideo-Erweiterung auch tatsächlich laden, was zu
+ Meldungen ähnlich den folgenden führt:
+
+ <programlisting>(II) Loading extension XVideo</programlisting>
+
+ in <filename>/var/log/XFree86.0.log</filename>
+
+ <note><para>
+ Diese Meldung besagt nur, dass die XFree86-Erweiterung
+ geladen wird. Bei einer guten Installation sollte das immer der Fall
+ sein. Das heißt allerdings noch nicht, dass die
+ <emphasis role="bold">XVideo-Unterstützung der Grafikkarte</emphasis>
+ auch geladen wurde!
+ </para></note>
+ </para></listitem>
+<listitem><para>
+ Deine Karte muss unter Linux Xv-Unterstützung haben. Du kannst dich
+ dessen mit <command>xvinfo</command> vergewsissern, das Teil der
+ XFree86-Distribution ist. Es sollte einen längeren Text ausgeben,
+ der ungefähr so aussieht:
+
+<screen>
+X-Video Extension version 2.2
+screen #0
+ Adaptor #0: "Savage Streams Engine"
+ number of ports: 1
+ port base: 43
+ operations supported: PutImage
+ supported visuals:
+ depth 16, visualID 0x22
+ depth 16, visualID 0x23
+ number of attributes: 5
+(...)
+ Number of image formats: 7
+ id: 0x32595559 (YUY2)
+ guid: 59555932-0000-0010-8000-00aa00389b71
+ bits per pixel: 16
+ number of planes: 1
+ type: YUV (packed)
+ id: 0x32315659 (YV12)
+ guid: 59563132-0000-0010-8000-00aa00389b71
+ bits per pixel: 12
+ number of planes: 3
+ type: YUV (planar)
+(...etc...)<!--
+--></screen>
+ Damit <application>MPlayer</application> Xv benutzen kann, müssen die
+ Pixelformate YUY2 packed und YV12 planar unterstützt werden.
+ </para></listitem>
+ <listitem><para>
+ Stell als letztes sicher, dass <application>MPlayer</application> mit
+ Unterstützung für Xv compiliert wurde. <command>configure</command> gibt eine
+ entsprechende Meldung aus.
+ Führ den Befehl <command>mplayer -vo help | grep xv </command> aus.
+ Wurde Unterstützung für Xv eingebaut, sollte eine ähnliche Meldung
+ wie diese erscheinen:
+ <screen>
+ xv X11/Xv<!--
+ --></screen>
+ </para></listitem>
+</orderedlist>
+</para>
+
+<sect3 id="tdfx">
+<title>3dfx-Karten</title>
+
+<para>
+ Ältere 3dfx-Treiber hatten bekanntermaßen Probleme mit der
+ XVideo-Beschleuningung, die entweder YUY2 oder YV12 nicht unterstützte.
+ Stell sicher, dass du XFree86 Version 4.2.0 oder neuer verwendest, da diese
+ Versionen mit YV12 und YUY2 keine Probleme haben. Vorherige Versionen, auch
+ 4.1.0, sind <emphasis role="bold">bei Verwendung von YV12 abgestürzt</emphasis>.
+ Wenn du merkwürdige Effekte bei der Verwendung von <option>-vo xv</option>
+ bemerktst, dann probier aus, ob mit SDL, das ebenfalls XVideo benutzen kann,
+ diese Effekte verschwinden. In der <link linkend="sdl">SDL</link> stehen
+ Details darüber.
+</para>
+
+<para>
+ <emphasis role="bold">Alternativ</emphasis> kannst du auch den NEUEN
+ tdfxfb-Treiber mit <option>-vo tdfxfb</option>verwenden!
+ Lies dazu die <link linkend="tdfxfb">tdfxfb</link> tdfxfb-Sektion
+</para>
+</sect3>
+
+
+<sect3 id="s3">
+<title>S3-Karten</title>
+
+<para>
+ S3 Savage3D-Karten sollten problemlos funktionieren, aber bei Savage4-
+ Chips solltest du XFree86 4.0.3 oder neuer verwenden. Probier bei Problemen
+ den 16bpp-Farbmodus aus. Und der S3 Virge... Es gibt für ihn zwar Xv-
+ Unterstützung, aber die Karte selber ist so langsam, dass du sie besser
+ verkaufst.
+</para>
+
+<note>
+<para>
+ Momentan ist nicht ganz klar, welche Savage-Modelle keine Unterstützung
+ für YV12 in Hardware haben, sodass bei ihnen der Treiber diese Konvertierung
+ sehr langsam vornimmt. Wenn du deine Karte deswegen verdächtigst, dann
+ besorg dir einen neueren Treiber, oder frag auf der MPlayer-Users-Mailingliste
+ freundlich nach einem Treiber, der MMX/3DNow unterstützt.
+</para>
+</note>
+</sect3>
+
+
+<sect3 id="nvidia">
+<title>nVidia-Karten</title>
+
+<para>
+ nVidia ist für Linux keine optimale Wahl (auch wenn das laut nVidia
+ <link linkend="nvidia-opinions">nicht stimmt</link>)...
+ XFree86's Open-Source-Treiber unterstützt die meisten dieser Karten, jedoch
+ musst du in einigen Fällen die binären Closed-Source-Treiber von nVidia
+ verwenden, verfügbar auf der
+ <ulink url="http://www.nvidia.com/object/linux.html">nVidia-Webseite</ulink>.
+ Du brauchst diese Treiber immer, wenn du zusätzlich 3D-Beschleunigung
+ haben willst.
+</para>
+
+<para>
+ Riva128-Karten bieten nicht einmal mit den binären nVidia-Treibern
+ XVideo-Unterstützung (beklag dich bei nVidia).
+</para>
+
+<para>
+ However, <application>MPlayer</application> enthält einen
+ <link linkend="vidix">VIDIX</link> -Treibern für die meisten nVidia-Karten.
+ Er ist aktuell in der Beta-Phase und besitzt einige Nachteil. Mehr
+ Informationen findest du in der
+ <link linkend="vidix-nvidia">nVidia-VIDIX</link>-Sektion.
+</para>
+</sect3>
+
+
+<sect3 id="ati">
+<title>ATI-Karten</title>
+
+<para>
+ Die <ulink url="http://gatos.sf.net">GATOS-Treiber</ulink>, die du
+ einsetzen solltest, sofern du keine Rage128- oder Radeon-Karte hast,
+ haben standardmäßig VSYNC angeschlatet. Dies bedeutet, dass
+ die Decodiergeschwindigkeit (!) zur Bildwiederholrate des Monitors
+ synchronisiert wird. Wenn dir die Wiedergabe langsam vorkommt, dann
+ versuche, irgendwie VSYNC abzuschalten, oder setze die Bildwiederholrate
+ des Monitors auf n * (fps des Films) Hz.
+</para>
+
+<para>
+ Radeon VE - wenn du X benötigst, verwende XFree86 4.2.0 oder höher für
+ diese Karte. Außerdem gibt es keine Unterstützung für den TV-Ausgang.
+ Natürlich bekommst du mit <application>MPlayer</application>
+ <emphasis role="bold">Hardware-beschleunigte</emphasis> Wiedergabe, das
+ ganze wahlweise <emphasis role="bold">mit oder ohne TV-Ausgang</emphasis>,
+ und es werden dabei nicht einmal weitere Bibliotheken oder X selber benötigt.
+ Lies dazu die <link linkend="vidix">VIDIX-Sektion</link>.
+</para>
+</sect3>
+
+
+<sect3 id="neomagic">
+<title>NeoMagic-Karten</title>
+
+<para>
+ Diese Chips befinden sich in vielen Laptops. Du musst XFree86 4.3.0 oder
+ höher oder andernfalls die
+ <ulink url="http://www.mplayerhq.hu/MPlayer/contrib/NeoMagic-driver/">Xv-fähigen
+ Treiber</ulink> von Stefan Seyfried verwenden.
+ Wähle einfach einen, der zu deiner XFree86-Version passt.
+</para>
+
+<para>
+ XFree86 4.3.0 beinhaltet die Unterstützung für Xv, jetzt schickte Bohdan Horst
+ einen kleinen
+ <ulink url="http://www.mplayerhq.hu/MPlayer/contrib/NeoMagic-driver/neo_driver.patch">Patch</ulink>
+ auf die XFree86-Quellen, der Framebuffer-Operationen (daher XVideo)
+ bis auf das Vierfache beschleunigt. Der Patch wurde das in XFree86-CVS
+ eingebunden und sollte im nächsten Release nach 4.3.0 vorhanden sein.
+</para>
+
+<para>
+ Um die Wiedergabe von Video in DVD-Auflösung zu ermöglichen,
+ ändere deine XF86Config wie folgt:
+<programlisting>
+Section "Device"
+ [...]
+ Driver "neomagic"
+ <emphasis>Option "OverlayMem" "829440"</emphasis>
+ [...]
+EndSection<!--
+--></programlisting>
+</para>
+</sect3>
+
+
+<sect3 id="trident">
+<title>Trident-Karten</title>
+<para>
+ Wenn du Xv mit einer Trident-Grafikkarte benutzen willst, dann installiere
+ XFree86 4.2.0, sofern Xv nicht schon mit 4.1.0 funktioniert. Version 4.2.0
+ enthält Unterstützung für Xv im Vollbild für Cyberblade XP-Karten.
+</para>
+
+<para>
+ Alternativ enthält <application>MPlayer</application> einen
+ <link linkend="vidix">VIDIX</link>-Treiber für the Cyberblade/i1-Karten.
+</para>
+
+</sect3>
+
+
+<sect3 id="kyro">
+<title>Kyro/PowerVR-Karten</title>
+<para>
+ Wenn du Xv mit einer Kyro-basierten Karte (wie z.B. der Hercules Prophet 4000XT)
+ verwenden möchstest, dann solltest du die Treiber von der
+ <ulink url="http://www.powervr.com/">PowerVR-Seite</ulink> herunterladen.
+</para>
+</sect3>
+</sect2>
+
+<!-- ********** -->
+
+<sect2 id="dga">
+<title>DGA</title>
+
+<formalpara>
+<title>EINLEITUNG</title>
+<para>
+ Dieser Abschnitt versucht, in wenigen Worten zu beschreiben, was DGA
+ generell ist, und was der DGA-Videotreiber in <application>MPlayer</application>
+ erreichen kann, und was nicht.
+</para>
+</formalpara>
+
+<formalpara>
+<title>WAS IST DGA?</title>
+<para>
+ <acronym>DGA</acronym> ist die Abkürzung für
+ <emphasis>Direct Graphics Access</emphasis> (direkter Zugriff auf die
+ Grafikhardware) und gibt Programmen die Möglichkeit, unter Umgehung
+ des X-Servers direkt den Framebuffer der Grafikkarte zu verändern.
+ Technisch gesehen wird das dadurch realisiert, dass der
+ Framebuffer-Speicher in den virtuellen Adressraum des jeweiligen Prozesses
+ abgebildet wird. Das wird vom Kernel aber nur dann zugelassen, wenn der
+ Prozess Superuserprivilegien besitzt. Dazu musst du dich entweder als
+ <systemitem class="username">root</systemitem> anmelden oder das SUID-bit
+ des <application>MPlayer</application>-Binaries setzen (was
+ <emphasis role="bold">nicht empfohlen wird</emphasis>).
+</para>
+</formalpara>
+<para>
+ Von DGA gibt es zwei Versionen: DGA1 kommt mit XFree 3.x.x, und DGA2
+ wurde mit XFree 4.0.1 eingeführt.
+</para>
+
+<para>
+ DGA1 bietet nur den oben beschriebenen Zugriff auf den Framebuffer. Die
+ Umschaltung des Videomodus klappt nur mit der XVidMode-Erweiterung.
+</para>
+
+<para>
+ DGA2 beinhaltet die Features der XVidMode-Erweiterung und erlaubt
+ außerdem, die Farbtiefe zu ändern. Damit kannst du also auf 32bit
+ Farbtiefe umschalten, auch wenn der X-Server gerade mit 15bit Farbtiefe
+ läuft und umgekehrt.
+</para>
+
+<para>
+ DGA hat aber auch ein paar Nachteile. Die Funktionsweise scheint ein wenig
+ von der Grafikkarte und deder Implementierung des Grafikkartentreibers
+ im X-Server abhängig zu sein, der diesen Chip kontrolliert.
+ Es fuktioniert also nicht auf jedem System...
+</para>
+
+<formalpara>
+<title>DGA-UNTERSTÜTZUNG FÜR MPLAYER INSTALLIEREN</title>
+
+<para>
+ Stell als erstes sicher, dass X die DGA-Erweiterung lädt. Schau
+ in <filename>/var/log/XFree86.0.log</filename> nach:
+
+<programlisting>(II) Loading extension XFree86-DGA</programlisting>
+
+ Wie du siehst ist XFree86 4.0.x oder neuer
+ <emphasis role="bold">sehr zu empfehlen</emphasis>!
+ <application>MPlayer</application>s DGA-Treiber wird von
+ <filename>./configure</filename> automatisch erkannt. Alternativ
+ kannst du seine Compilierung mit <option>--enable-dga</option> erzwingen.
+</para>
+</formalpara>
+
+<para>
+ Falls der Treiber nicht zu einer kleineren Auflösung wechseln
+ konnte, dann experimentiere mit den Optionen <option>-vm</option> (nur bei
+ X 3.3.x), <option>-fs</option>, <option>-bpp</option>,
+ <option>-zoom</option> herum, um einen Videomodus zu finden,
+ in den der Film reinpasst. Momentan gibt es keinen Konverter :(
+</para>
+
+<para>
+ Werde <systemitem class="username">root</systemitem>.
+ DGA bruacht <systemitem class="username">root</systemitem>-Privilegien,
+ um direkt in den Grafikspeicher zu schreiben. Wenn du MPlayer als
+ normaler Benutzer starten möchtest, dann installiere
+ <application>MPlayer</application> mit dem SUID-Bit:
+
+<screen>
+chown root <replaceable>/usr/local/bin/mplayer</replaceable>
+chmod 750 <replaceable>/usr/local/bin/mplayer</replaceable>
+chmod +s <replaceable>/usr/local/bin/mplayer</replaceable>
+</screen>
+
+ Jetzt funktioniert es auch als normaler Benutzer.
+</para>
+
+<caution>
+<title>Warnung: Sicherheitsrisiko!</title>
+<para>
+ Dieses ist ein <emphasis role="bold">großes</emphasis> Sicherheitsloch.
+ Tu das <emphasis role="bold">niemals</emphasis> auf einem Server oder
+ auf einem Computer, auf den auch andere Leute Zugriff haben, da sie durch einen
+ SUID-<systemitem class="username">root</systemitem>-<application>MPlayer</application>
+ <systemitem class="username">root</systemitem>-Privilegien erlangen können.
+</para>
+</caution>
+
+<para>
+ Benutze jetzt die Option <option>-vo dga</option>, und ab geht's (hoffe ich
+ zumindest :))! Du solltest auch ausprobieren, ob bei dir die Option
+ <option>-vo sdl:dga</option> funktioniert. Sie ist viel schneller.
+</para>
+
+
+<formalpara id="dga-modelines">
+<title>ÄNDERN DER AUFLÖSUNG</title>
+
+<para>
+ Der DGA-Treiber ermöglicht es, die Auflösung des Outpu-Signals zu ändern.
+ Damit entfällt die Notwendigkeit der (langsamen) Softwareskalierung und
+ bietet gleichzeitig ein Vollbild. Idealerweise würde DGA in die gleiche
+ Auflösung schalten, die das Video (natürlich unter Beachtung des
+ Höhen-/Breitenverhältnisses) hat, aber der X-Server lässt nur
+ Auflösungen zu, die vorher in der <filename>/etc/X11/XF86Config</filename> bzw.
+ <filename>/etc/X11/XF86Config-4</filename> definiert wurden, bezüglich XFree 4.X.X.
+ Diese werden durch sogenannte Modelines festgelegt und hängen von den Fähigkeiten
+ deiner Grafikhardware ab. Der X-Server liest diese Konfigurationsdatei beim
+ Start ein und deaktiviert alle Modelines, die sich nicht mit deiner Hardware
+ vertragen. Du kannst die überlebenden Modelines anhand der X11-Logdatei
+ herausfinden (normalerweise <filename>/var/log/XFree86.0.log</filename>).
+</para>
+</formalpara>
+
+<para>
+ Diese Einträge funktionieren mit einem Riva128-Chip und dem
+ nv.o-X-Server-Treibermodul.
+</para>
+
+
+<para><programlisting>
+Section "Modes"
+ Identifier "Modes[0]"
+ Modeline "800x600" 40 800 840 968 1056 600 601 605 628
+ Modeline "712x600" 35.0 712 740 850 900 400 410 412 425
+ Modeline "640x480" 25.175 640 664 760 800 480 491 493 525
+ Modeline "400x300" 20 400 416 480 528 300 301 303 314 Doublescan
+ Modeline "352x288" 25.10 352 368 416 432 288 296 290 310
+ Modeline "352x240" 15.750 352 368 416 432 240 244 246 262 Doublescan
+ Modeline "320x240" 12.588 320 336 384 400 240 245 246 262 Doublescan
+EndSection
+</programlisting></para>
+
+
+<formalpara>
+<title>DGA &amp; MPLAYER</title>
+<para>
+ DGA wird bei <application>MPlayer</application> an zwei Stellen benutzt:
+ beim SDL-Treiber mit (<option>-vo sdl:driver=dga</option>) oder beim
+ DGA-Treiber selber (<option>-vo dga</option>).
+ Das oben gesagte gilt für beide Treiber. In den folgenden Abschnitten
+ erkläre ich, wie der DGA-Treiber von <application>MPlayer</application>
+ selber arbeitet.
+</para>
+</formalpara>
+
+
+<formalpara>
+<title>FEATURES DES DGA-TREIBERS</title>
+
+<para>
+ Der DGA-Treiber wird durch die Option <option>-vo dga</option> aktiviert.
+ Sein Standardverhalten sieht vor, dass er in die Auflösung schaltet, die
+ der Videoauflösung am nächsten kommt. Der Treiber ignoriert absichtlich
+ die Optionen <option>-vm</option> (Videomodusumschaltung aktivieren) und
+ <option>-fs</option> (Vollbildmodus erzwingen) - er versucht immer, so viel
+ des Bildefläche wie möglich durch eine Änderung der Auflösung zu bedecken.
+ Dadurch wird nicht ein einziger weitere CPU-Takt für die Skalierung des
+ Bildes verwendet. Wenn du mit dem Modus nicht zufrieden bist, den der Treiber
+ gewählt hat, dann kannst du ihn zwingen, denjenigen Modus zu
+ wählen, der am besten zu dem mit den Optionen <option>-x</option> und
+ <option>-y</option> angegebenen Werten passt. Die Option <option>-v</option>
+ veranlasst den DGA-Treiber, neben einigen anderen Dingen auch alle von deiner
+ <filename>XF86Config</filename>-Datei unterstützen Videomodi aufzulisten.
+ Wenn DGA2 verwendet wird, dann kannst du mit der Option <option>-bpp</option> die
+ Verwendung einer bestimmten Farbtiefe erzwingen. Gültige Werte sind 15,
+ 16, 24 und 32. Es hängt dann von deiner Hardware ab, ob der Modus nativ
+ unterstützt wird, oder ob eine (möglicherweise langsame)
+ Konvertierung stattfindet.
+</para>
+</formalpara>
+<para>
+ Wenn du Glück hast und dir genug unbenutzter Grafikspeicher zur
+ Verfügung steht, um ein komplettes Bild aufzunehmen, dann wird der
+ DGA-Treiber Doppelpufferung verwenden, was zu regelmäßigerer
+ Wiedergabe führt. Der DGA-Treiber wird dir mitteilen, ob Doppelpufferung
+ angeschaltet ist oder nicht.
+</para>
+
+<para>
+ Doppelpufferung bedeutet, dass das nächste Bild deines Videos bereits
+ an einer anderen Stelle im Grafikspeicher aufgebaut wird, während das
+ aktuelle Bild angezeigt wird. Wenn das nächste Bild fertig ist, so wird
+ dem Grafikchip nur noch mitgeteilt, wo er das neue Bild im Speicher finden
+ kann. Somit holt sich der Chip seine Daten einfach von dort. In der
+ Zwischenzeit wird der andere, jetzt unbenutze Puffer wieder mit neuen
+ Videodaten gefüllt.
+</para>
+
+<para>
+ Doppelpufferung kann mit der Option <option>-double</option> aktiviert und mit
+ <option>-nodouble</option> deaktiviert werden. Momentan ist die Doppelpufferung
+ standardmäßig deaktiviert. Wenn der DGA-Treiber verwendet wird,
+ dann funktioniert das Onscreen-Display (ODS) nur dann, wenn auch die
+ Doppelpufferung aktiviert ist. Andererseits kann die Doppelpufferung auch
+ einen großen Einbruch bei der Geschwindigkeit hervorrufen, was sehr von
+ der DGA-Implementierung der Treiber für deine Hardware abhängt (auf
+ meinem K6-II+ 525 benötigt Doppelpufferung weitere 20% CPU-Zeit!).
+</para>
+
+
+<formalpara>
+<title>PUNKTE BZGL. DER GESCHWINDIGKEIT</title>
+
+<para>
+ Generell gesehen sollte der Zugriff auf den DGA-Framebuffer genauso
+ schnell sein wie der X11-Treiber, wobei man zusätzlich noch ein Vollbild
+ erhält. Die prozentualen Geschwindigkeitswerte, die <application>MPlayer</application>
+ ausgibt, müssen mit Vorsicht genossen werden, da sie z.B. beim X11-Treiber
+ nicht die Zeit beinhalten, die der X-Server tatsächlich zum
+ Anzeigen des Bildes benötigt. Klemm ein Terminal an deinen seriellen
+ Port und starte <command>top</command>, wenn du wissen willst, wie's wirklich mit
+ der Geschwindigkeit aussieht.
+</para>
+</formalpara>
+
+<para>
+ Allgemein betrachtet hängt die Geschwindigkeitsverbesserung von DGA
+ gegenüber dem 'normalen' X11-Treiber sehr von deiner Grafikkarte und
+ davon ab, wie gut das X-Servermodul optimiert ist.
+</para>
+
+<para>
+ Wenn du ein langsames System hast, dann benutz besser eine Farbtiefe von
+ 15 oder 16bit, da sie nur die halbe Bandbreite des 32bit-Farbmodus
+ benötigen.
+</para>
+
+<para>
+ Einge gute Idee ist auch die Verwendung von 24bit Farbtiefe selbst dann,
+ wenn deine Grafikkarte nativ nur 32bit unterstützt, da bei 24bit 25%
+ weniger Daten im Vergleich zum 32/32-Modus über den Bus transferiert
+ werden müssen.
+</para>
+
+<para>
+ Ich habe schon gesehen, wie einige AVI-Dateien auf einem Pentium MMX 266
+ wiedergegeben werden konnten. AMD K6-2-CPUs werden ab ca. 400 MHz oder
+ höher funktionieren.
+</para>
+
+
+<formalpara>
+<title>BEKANNTE FEHLER</title>
+
+<para>
+ Die Entwickler von XFree sagen selbst, dass DGA ein ganz schönes
+ Monstrum ist. Sie raten eher davon ab, es zu benutzen, da seine
+ Implementierung in einige Chipset-Treiber für XFree nicht immer
+ ganz fehlerfrei war.
+</para>
+</formalpara>
+
+<itemizedlist>
+<listitem><simpara>
+ Bei der Kombination aus XFree 4.0.3 und dem
+ <filename>nv.o</filename>-Treiber gibt es einen Fehler, der zu
+ merkwürdigen Farben führt.
+</simpara></listitem>
+<listitem><simpara>
+ Die ATI-Treiber müssen den Videomodus mehrmals zurückstellen,
+ nachdem der DGA-Modus verlassen wurde.
+ </simpara></listitem>
+<listitem><simpara>
+ Einige Treiber schaffen es manchmal einfach nicht, in die vorherige
+ Auflösung zurückzuschalten. Benutze in solch einem Fall
+ <keycap>Ctrl</keycap>+<keycap>Alt</keycap>+<keycap>Keypad +</keycap> und
+ <keycap>Ctrl</keycap>+<keycap>Alt</keycap>+<keycap>Keypad -</keycap>,
+ um manuell die Auflösung zu ändern.
+</simpara></listitem>
+<listitem><simpara>
+ Einige Treiber zeigen einfach nur merkwürdige Farben an.
+</simpara></listitem>
+<listitem><simpara>
+ Einige Treiber lügen, was die von ihnen in den Prozessorspeicher
+ eingeblendete Menge Grafikspeicher anbelangt, weswegen vo_dga
+ nicht die Doppelpufferung verwendet (SIS?).
+</simpara></listitem>
+<listitem><simpara>
+ Einige Treiber schaffen es nicht einmal, auch nur einen einzigen
+ gültigen Grafikmodus bereitzustellen. In solchen Fällen
+ gibt der DGA-Treiber schwachsinnige Modi wie z.B. 100000x100000 oder
+ so ähnlich aus.
+</simpara></listitem>
+<listitem><simpara>
+ Das OSD funktioniert nur, wenn auch die Doppelpufferung aktiviert
+ ist (sonst flimmert es).
+</simpara></listitem>
+</itemizedlist>
+
+</sect2>
+<!--</sect1>-->
+
+<!-- ********** -->
+
+<sect2 id="sdl">
+<title>SDL</title>
+
+<para>
+ <acronym>SDL</acronym> (Simple Directmedia Layer, Simpele Schicht für
+ den direkten Zugriff auf Mediageräte) bietet grundsätzlich eine einheitliche
+ Schnittstelle zu Audio- und Videogeräten. Programme, die die SDL
+ benutzen, kennen nur die SDL und brauchen kein Wissen darüber, welche
+ Video- oder Audiotreiber die SDL tatsächlich benutzt. So kann z.B. eine
+ Doom-Portierung mit der SDL die Svgalib, aalib, X11, fbdev und andere Treiber
+ benutzen. Dazu musst du z.B. nur den Videotreiber angeben, indem du die
+ Umgebungsvariable <envar>SDL_VIDEODRIVER</envar> setzt.
+ So lautet zumindest die Theorie.
+</para>
+
+<para>
+ Bei <application>MPlayer</application> benutzten wir damals die
+ Software-Skalierroutinen der X11-Treiber von SDL bei Grafikkarten/-treiber,
+ die keine Unterstützung für XVideo hatten, bis wir unsere eigenen schrieben,
+ die schneller und hübscher waren. Wir benutzten damals ausßerdem SDLs
+ aalib-Ausgabe. jetzt haben wir unsere eigenen, was wesentlich komfortabler
+ ist. Auch davon haben wir selber eine komfortablere Version geschrieben.
+ SDLs DGA-Code war besser als unserer - zumindest bis vor kurzem.
+ Verstehst du, worauf ich hinauswill? :)
+</para>
+
+<para>
+ SDL ist auch bei einigen fehlerbehafteten Treibern/Karten nützlich,
+ wenn das Video ruckelig abgespielt wird (und es nicht an einem langsamen
+ System liegt), oder wenn der Ton hinterherhinkt.
+</para>
+
+<para>
+ Die SDL-Videoausgabe unterstützt die Anzeige von Untertiteln unterhalb
+ des Films auf den schwarzen Balken (sofern diese vorhanden sind).
+</para>
+
+<variablelist>
+<title>Es gibt einige Komanndozeilenparameter bezüglich SDL:</title>
+<varlistentry>
+ <term><option>-vo sdl:driver=<replaceable>name</replaceable></option></term>
+ <listitem><simpara>
+ Gibt den Namen des SDL-Videotreibers an (z.B. <literal>aalib</literal>,
+ <literal>dga</literal>, <literal>x11</literal>)
+ </simpara></listitem>
+</varlistentry>
+<varlistentry>
+ <term><option>-ao sdl:<replaceable>name</replaceable></option></term>
+ <listitem><simpara>
+ Gibt den Namen des SDL-Audiotreibers an (z.B. <literal>dsp</literal>,
+ <literal>esd</literal>, <literal>artsc</literal>)
+ </simpara></listitem>
+</varlistentry>
+<varlistentry>
+ <term><option>-noxv</option></term>
+ <listitem><simpara>
+ Deaktiviert die XVideo-Hardwarebeschleunigung
+ </simpara></listitem>
+</varlistentry>
+<varlistentry>
+ <term><option>-forcexv</option></term>
+ <listitem><simpara>
+ Versucht, die Verwendung der XVideo-Beschleunigung zu erzwingen
+ </simpara></listitem>
+</varlistentry>
+</variablelist>
+
+<table>
+<title>SDL-Tasten:</title>
+<tgroup cols="2">
+<thead>
+<row><entry>Taste</entry><entry>Aktion</entry></row>
+</thead>
+<tbody>
+<row><entry><keycap>c</keycap></entry><entry>
+ Wechselt zwischen den vorhandenen Vollbildmodi
+ </entry></row>
+<row><entry><keycap>n</keycap></entry><entry>
+ Wechselt zurück zum normalen Fenstermodus
+ </entry></row>
+</tbody>
+</tgroup>
+</table>
+
+<itemizedlist>
+<title>BEKANNTE FEHLER</title>
+<listitem><simpara>
+ Tasten, die bei sdl:driver=aalib einmal gedrückt werden, bleiben aus
+ Sicht des Programmes gedrückt (benutz also <option>-vo aa</option>!).
+ Das ist ein Fehler in SDL, den ich nicht beheben kann (mit SDL 1.2.1
+ getestet).
+</simpara></listitem>
+<listitem><simpara>
+ Benutze AUF KEINEN FALL SDL mit dem GUI! Das funktioniert nicht so,
+ wie es sollte.
+</simpara></listitem>
+</itemizedlist>
+</sect2>
+
+
+<sect2 id="svgalib">
+<title>SVGAlib</title>
+
+<formalpara>
+<title>INSTALLATION</title>
+<para>
+ Du musst zuerst die svgalib und die dazugehörigen Devel-Pakete
+ installieren, bevor du <application>MPlayer</application> compilierst,
+ da es die Svgalib sonst nicht automatisch findet und den Treiber dazu
+ nicht compiliert (das kann aber trotzdem erzwungen werden). Vergiss auch
+ nicht, in <filename>/etc/vga/libvga.config</filename> richtige Werte
+ für deine Grafikkarte und deinen Monitor anzugeben.
+</para>
+</formalpara>
+
+<note>
+<para>
+ Verwende nicht die Option <option>-fs</option>, da sie die Benutzung des
+ Softwareskalierers erzwingt, und das ganze dann langsam wird. Wenn du diese
+ Option wirklich brauchst, dann verwende auch <option>-sws 4</option>,
+ welche zwar schlechte Qualität produziert, dafür aber auch ein wenig
+ schneller ist.
+</para>
+</note>
+
+<formalpara><title>EGA(4bpp)-UNTERSTÜTZUNG</title>
+<para>
+ SVGAlib beinhaltet die EGAlib, und MPlayer kann damit jeden Film in
+ 16 Farben bei folgenden Modi anzeigen:
+</para>
+</formalpara>
+
+<itemizedlist>
+<listitem><simpara>
+ EGA-Karte mit EGA-Monitor: 320x200x4bpp, 640x200x4bpp, 640x350x4bpp
+</simpara></listitem>
+<listitem><simpara>
+ EGA-Karte mit CGA-Monitor: 320x200x4bpp, 640x200x4bpp
+</simpara></listitem>
+</itemizedlist>
+
+<para>
+ Der bpp-Wert (Bits pro Pixel) muss von Hand auf vier gesetzt werden:
+ <option>-bpp 4</option>
+</para>
+
+<para>
+ Die Auflösung des Films muss wahrscheinlich verkleinert werden, damit
+ er in den EGA-Modus reinpasst:
+ <screen>-vf scale=640:350</screen>
+ oder
+ <screen>-vf scale=320:200</screen>
+</para>
+
+<para>
+ Dafür brauchen wir eine schnelle, aber schlechte Qualität
+ produzierende Skalierroutine:
+ <screen>-sws 4</screen>
+</para>
+
+<para>
+ Eventuell muss die automatische Anpassung des
+ Höhen-/Breitenverältnisses ausgeschaltet werden:
+ <screen>-noaspect</screen>
+</para>
+
+<note><para>
+ Die besten Ergebnisse bei EGA-Bildschirmen erhält man meiner Erfahrung nach,
+ wenn man die Helligkeit ein wenig verringert:
+ <option>-vf eq=-20:0</option>. Ich musste auch die Audiosamplerate erniedrigen,
+ weil bei 44KHz der Sound nicht richtig funktionierte:
+ <option>-srate 22050</option>.
+</para></note>
+
+<para>
+ Du kannst das OSD und Untertitel mit dem <option>expand</option>-Filter
+ aktivieren. Die man-Page enthält die exakten Parameter.
+</para>
+</sect2>
+
+
+<sect2 id="fbdev">
+<title>Framebuffer-Ausgabe (FBdev)</title>
+
+<para>
+ <filename>./configure</filename> erkennt automatisch, ob es den Framebuffertreiber
+ (fbdev) compilieren soll oder nicht. Lies die Framebufferdokumentation in den
+ Kernelquellen (<filename>Documentation/fb/*</filename>); dort stehen mehr
+ Informationen.
+</para>
+
+<para>
+ Falls deine Karte den VBE 2.0-Standard nicht unterstützt (wie z.B.
+ ältere ISA-/PCI-Karten wie die S3 Trio64) oder nur VBE 1.2 und
+ älter unterstützt: Tja, dann kannst du immer noch VESAfb benutzen,
+ benötigst aber den SciTech Display Doctor (ehemals UniVBE), der vor dem
+ Booten von Linux geladen werden muss. Benutze dazu eine DOS-Bootdiskette oder
+ was auch immer. Vergiss nicht, deine Kopie von UniVBE zu registrieren ;).
+</para>
+
+<para>
+ Die Fbdev-Ausgabe kenn neben den üblichen Parametern noch einige andere:
+</para>
+
+<variablelist>
+<varlistentry>
+ <term><option>-fb</option></term>
+ <listitem><simpara>
+ Gibt das zu benutzende Framebuffergerät an (Standard <filename>/dev/fb0</filename>)
+ </simpara></listitem>
+</varlistentry>
+<varlistentry>
+ <term><option>-fbmode</option></term>
+ <listitem><simpara>
+ Gibt zu benutzenden Modusnamen an (wie sie in <filename>/etc/fb.modes</filename> sehen)
+ </simpara></listitem>
+</varlistentry>
+<varlistentry>
+ <term><option>-fbmodeconfig</option></term>
+ <listitem><simpara>
+ Konfigurationsdatei für die Modi (Standard <filename>/etc/fb.modes</filename>)
+ </simpara></listitem>
+</varlistentry>
+<varlistentry>
+ <term><option>-monitor-hfreq</option></term>
+ <term><option>-monitor-vfreq</option></term>
+ <term><option>-monitor-dotclock</option></term>
+ <listitem><simpara>
+ <emphasis role="bold">Wichtige</emphasis> Werte, schau dir die
+ <filename>example.conf</filename> an
+ </simpara></listitem>
+</varlistentry>
+</variablelist>
+
+<para>
+ Wenn du in einen speziellen Modus wechseln willst, dann benutze
+<screen>
+mplayer -vm -fbmode <replaceable>Modusname</replaceable> <replaceable>Dateiname</replaceable>
+</screen>
+</para>
+
+<itemizedlist>
+<listitem><para>
+ <option>-vm</option> ohne weitere Optionen wird den am besten passenden Modus
+ aus <filename>/etc/fb.modes</filename> auswählen. Kann auch zusammen mit
+ <option>-x</option> und <option>-y</option> benutzt werden. Die Option
+ <option>-flip</option> wird nur dann unterstützt, wenn das Pixelformat des
+ Films mit dem Pixelformat des Videomodus übereinstimmt. Pass auf den
+ bpp-Wert auf. fbdev wird den aktuell eingestellten benutzen, wenn du
+ nicht mit <option>-bpp</option> einen bestimmten angibst.
+</para></listitem>
+<listitem><para>
+ Die Option <option>-zoom</option> wird nicht unterstützt (Softwareskalierung
+ ist langsam, verwende <option>-vf scale</option>). Du kannst keine Modi mit
+ 8bpp oder weniger benutzen.
+</para></listitem>
+<listitem><para>
+ Wahrscheinlich wirst du den Cursor (<screen>echo -e '\033[?25l'</screen>
+ oder <screen>setterm -cursor off</screen>) und den Bildschirmschoner
+ (<option>setterm -blank 0</option>) deaktivieren wollen. Um den Cursor wieder
+ zu aktivieren: <screen>echo -e '\033[?25h'</screen> oder
+ <screen>setterm -cursor on</screen>.
+ </para></listitem>
+</itemizedlist>
+
+<note>
+<para>
+ fbdev kann den Videomodus in Verbindung mit dem VESA-Framebuffer
+ <emphasis>nicht</emphasis> ändern. Frag auch nicht danach - das ist
+ keine Einschränkung seitens <application>MPlayer</application>.
+</para>
+</note>
+</sect2>
+
+
+<sect2 id="mga_vid">
+<title>Matrox-Framebuffer (mga_vid)</title>
+
+<para>
+ Dieser Abschnitt beschäftigt sich mit der Unterstützung für
+ den BES (Back-End Scaler, Hardwareskalierungseinheit) bei Karten mit dem
+ Matrox-G200/G400/G450/G550-Chip durch das mga_vid-Kernelmodul. Es wird von
+ A'rpi aktiv entwickelt und bietet Unterstützung für Hardware-
+ VSYNC und Dreifachpufferung. Dieser Treiber funktioniert sowohl unter der
+ Framebufferconsole als auch unter X.
+</para>
+
+<warning>
+<para>
+ Das Modul ist nur für Linux-Systeme verfügbar!
+ Auf nicht-Linux-Systemen solltest du statt dessen <link linkend="vidix">VIDIX</link>
+ benutzen!
+</para>
+</warning>
+
+<procedure>
+<title>Installation:</title>
+<step><para>
+ Um den Treiber benutzen zu können, musst du erstmal <filename>mga_vid.o</filename>
+ compilieren:
+ <screen>
+cd drivers
+make<!--
+--></screen>
+ </para></step>
+<step><para>
+ Jetzt erstelle das Gerät <filename>/dev/mga_vid</filename>:
+ <screen>mknod /dev/mga_vid c 178 0</screen>
+ und lade das Kernelmodul:
+ <screen>insmod mga_vid.o</screen>
+ </para></step>
+<step><para>
+ Du solltest sicherstellen, dass das Modul die Größe des
+ Grafikkartenspeichers korrekt ermittelt hat. Benutze dazu
+ <command>dmesg</command>. Wenn die Angabe nicht stimmt, dann gib nach
+ <command>rmmod mga_vid</command> mithilfe der Option
+ <option>mga_ram_size</option> die Größe explizit an:
+ <screen>insmod mga_vid.o mga_ram_size=16</screen>
+</para></step>
+<step><para>
+ Wenn das Modul automatisch geladen und entladen werden soll, sobald
+ es benötigt wird, so füge die folgende Zeile in der Datei
+ <filename>/etc/modules.conf</filename> ein:
+
+ <programlisting>alias char-major-178 mga_vid</programlisting>
+
+ Jetzt kopiere <filename>mga_vid.o</filename> in das entsprechende Verzeichnis
+ unterhalt von
+ <filename>/lib/modules/<replaceable>kernel_version</replaceable>/<replaceable>/irgendwo</replaceable></filename>.
+ </para><para>
+ Jetzt gib ein:
+ <screen>depmod -a</screen>
+ </para></step>
+<step><para>
+ Schließlich musst du noch <application>MPlayer</application> (erneut) compilieren.
+ <filename>configure</filename> wird automatisch <filename>/dev/mga_vid</filename>
+ finden und den 'mga'-Treiber erstellen. Die entsprechende Option für
+ <application>MPlayer</application> lautet <option>-vo mga</option>, wenn du mit
+ dem matroxfb auf der Console arbeitest, oder <option>-vo xmga</option>, wenn du
+ unter XFree 3.x.x oder XFree 4.x.x arbeitest.
+ </para></step>
+</procedure>
+
+<para>
+ Der mga_vid-Treiber kooperiert mit Xv.
+</para>
+
+<para>
+ Das <filename>/dev/mga_vid</filename>-Gerät kann z.B. mit
+ <screen>cat /dev/mga_vid</screen>
+ ausgelesen werden, um ein paar Informationen über
+ den aktuellen Zustand zu erhalten. Die Helligkeit kann zusätzlich mit z.B.
+ <screen>echo &quot;brightness=120&quot; &gt; /dev/mga_vid</screen>
+ angepasst werden.
+</para>
+</sect2>
+
+
+<sect2 id="tdfxfb" xreflabel="3Dfx YUV support (tdfxfb)">
+<title>3dfx-YUV-Unterstützung (tdfxfb)</title>
+<para>
+ Dieser Treiber benutzt den tdfx-Framebuffertreiber des Kernels, um Filme
+ mit YUV-Beschleunigung abzuspielen. Deswegen benötigst du einen Kernel
+ mit tdfxfb-Unterstütztung. Danach musst du MPlayer compilieren mit
+ <screen>./configure --enable-tdfxfb</screen>
+</para>
+</sect2>
+
+
+<sect2 id="opengl">
+<title>OpenGL-Ausgabe</title>
+
+<para>
+ <application>MPlayer</application> unterstützt die Ausgabe von Filmen via
+ OpenGL. Wenn aber deine Plattform/dein Treibe Xv unterstützt (was bei PCs
+ mit Linux praktisch immer der Fall ist), dann benutze besser Xv, da die
+ OpenGL-Geschwindigkeit deutlich geringer als die von Xv ist. Wenn du dagegen
+ eine X11-Implementierung hast, die Xv nicht unterstützt, so mag OpenGL eine
+ brauchbare Alternative sein.
+</para>
+
+<para>
+ Leider unterstützden nicht alle Treiber die erforderlichen Features.
+ Die Utah-GLX-Treiber (für XFree86 3.3.6) unterstützen sie für
+ alle Karten. Auf <ulink url="http://utah-glx.sf.net"/>
+ findest du Details zur Installation.
+</para>
+
+<para>
+ XFree86(DRI) 4.0.3 oder neuer unterstützt OpenGL mit Matrox- und
+ Radeon-Karten, 4.2.0 und neuer unterstützen zustätzlich Rage128.
+ Auf <ulink url="http://dri.sf.net"/> findest du Details zur Installation.
+</para>
+
+<para>
+ Ein Hinweis von einem unserer User: der GL-Video-Output kann dazu verwendet
+ werden, einen vertikal synchronisierten TV-Output zu bekommen.
+ Du musst dann eine Umgebungsvariable setzen (zumindest bei nVidia):
+</para>
+
+<para>
+<command>export $__GL_SYNC_TO_VBLANK=1</command>
+</para>
+
+</sect2>
+
+
+<sect2 id="aalib">
+<title>AAlib - Ausgabe im Textmodus</title>
+
+<para>
+ AAlib ist eine Bilbiothek, mit der Grafiken im Textmodus angezeigt
+ werden, wobei ein mächtiger Textmodusrenderer benutzt wird. Es gibt SEHR
+ viele Programme, die das bereits unterstützen, wie z.B. Doom, Quake etc.
+ <application>MPlayer</application> enthält einen sehr gut brauchbaren
+ Treiber für AAlib. Wenn <filename>./configure</filename> feststellt,
+ dass die AAlib installiert ist, dann wird anschließend der AAlib-Treiber
+ gebaut.
+</para>
+
+<para>
+ Du kannst diese Tasten im AA-Fenster benutzen, um die Render-Optionen
+ zu beeinflussen:
+</para>
+
+<informaltable>
+<tgroup cols="2">
+<thead>
+ <row><entry>Taste</entry><entry>Aktion</entry></row>
+</thead>
+<tbody>
+<row><entry><keycap>1</keycap></entry><entry>
+ Kontrast verringern
+ </entry></row>
+<row><entry><keycap>2</keycap></entry><entry>
+ Kontrast erhöhen
+ </entry></row>
+<row><entry><keycap>3</keycap></entry><entry>
+ Helligkeit verringern
+ </entry></row>
+<row><entry><keycap>4</keycap></entry><entry>
+ Helligkeit erhöhen
+ </entry></row>
+<row><entry><keycap>5</keycap></entry><entry>
+ Schnelles Rendern an-/ausschalten
+ </entry></row>
+<row><entry><keycap>6</keycap></entry><entry>
+ Wahl des Farbverteilungsmodus (keiner, Fehlerverteilung, Floyd Steinberg)
+ </entry></row>
+<row><entry><keycap>7</keycap></entry><entry>
+ Bild invertieren
+ </entry></row>
+<row><entry><keycap>8</keycap></entry><entry>
+ schaltet zwischen den <application>MPlayer</application>- und den AA-Tastenbelegungen um
+ </entry></row>
+</tbody>
+</tgroup>
+</informaltable>
+
+<variablelist>
+<title>Die folgenden Kommandozeilenparamter stehen zur Verfügungung:</title>
+<varlistentry>
+ <term><option>-aaosdcolor=<replaceable>V</replaceable></option></term>
+ <listitem><para>
+ OSD-Farbe ändern
+ </para></listitem>
+</varlistentry>
+<varlistentry>
+ <term><option>-aasubcolor=<replaceable>V</replaceable></option></term>
+ <listitem><para>
+ Farbe der Untertitel ändern
+ </para><para>
+ <replaceable>V</replaceable> kann folgende Werte annehmen:
+ <literal>0</literal> (normal),
+ <literal>1</literal> (dunkel),
+ <literal>2</literal> (fett),
+ <literal>3</literal> (fette Schrift),
+ <literal>4</literal> (negative Farben),
+ <literal>5</literal> (spezial).
+ </para></listitem>
+</varlistentry>
+</variablelist>
+
+<variablelist>
+ <title>Die AAlib selbst bietet ebenfalls eine große Anzahl von Optionen.
+ Hier sind die wichtigsten:</title>
+<varlistentry>
+ <term><option>-aadriver</option></term>
+ <listitem><simpara>
+ wählt den empfohlenen aa-Treiber (X11, curses, Linux)
+ </simpara></listitem>
+</varlistentry>
+<varlistentry>
+ <term><option>-aaextended</option></term>
+ <listitem><simpara>
+ benutze alle 256 Zeichen
+ </simpara></listitem>
+</varlistentry>
+<varlistentry>
+ <term><option>-aaeight</option></term>
+ <listitem><simpara>
+ benutze auch ASCII-Zeichen mit dem achten Bit
+ </simpara></listitem>
+</varlistentry>
+<varlistentry>
+ <term><option>-aahelp</option></term>
+ <listitem><simpara>
+ gibt alle aalib-Optionen aus
+ </simpara></listitem>
+</varlistentry>
+</variablelist>
+
+<note>
+<para>
+ Das Rendern ist sehr CPU-intensiv, vor allem, wenn AA unter X
+ benutzt wird. AAlib braucht auf einer Nicht-Framebuffer-Console am
+ wenigstens CPU-Zeit. Benutze SVGATextMode, um einen möglichst
+ großen Textmodus zu wählen, und genieß den Film! (Hercules-Karten
+ als zweitem Ausgebegerät rocken :)) (Aber IMHOkannst du die Option
+ <option>-vf 1bpp</option> anwenden, um Grafiken auf hgafb zu bekommen :)
+</para>
+</note>
+
+<para>
+ Wenn dein Computer nicht schnell genug ist, um alle Frames anzuzeigen,
+ dann benutz die Option <option>-framedrop</option>.
+</para>
+
+<para>
+ Wenn du auf einem Terminal abspielst, dann erzielst du mit dem Linux-
+ Treiber (<option>-aadriver linux</option>) bessere Ergebnisse als mit dem curses-
+ Treiber. Allerdings benötigst du dafür auch Schreibrechte auf
+ <filename>/dev/vcsa<replaceable>&lt;terminal&gt;</replaceable></filename>.
+ Das wird nicht automatisch von aalib festgestellt, aber vo_aa versucht, den
+ besten Modus herauszufinden. Lies
+ <ulink url="http://aa-project.sf.net/tune"/> für weitere Tuningtipps.
+</para>
+</sect2>
+
+
+<sect2 id="caca">
+<title><systemitem class="library">libcaca</systemitem> - Color ASCII Art-Bibliothek</title>
+
+<para>
+ Die Bibliothek
+ <ulink url="http://sam.zoy.org/projects/libcaca/"><systemitem class="library">libcaca</systemitem></ulink>
+ ist eine Grafik-Bibliothek, Text anstatt Pixel ausgibt, sodass sie auf älteren
+ Grafikkarten oder Text-Terminals läuft. Sie ist der bekannten Bibliothek
+ <systemitem class="library">AAlib</systemitem> library nicht unähnlich.
+ <systemitem class="library">libcaca</systemitem> benötigt ein Terminal, um zu
+ funktionieren, deshalb sollte sie auf allen Unix-Systemen (inklusive Mac OS X) funktionieren,
+ wenn man entweder die <systemitem class="library">slang</systemitem>-Bibliothek oder die
+ <systemitem class="library">ncurses</systemitem>-Bibliothek verwendet, unter DOS die
+ <systemitem class="library">conio.h</systemitem>-Bibliothek und in Windows-Systemen
+ entweder <systemitem class="library">slang</systemitem> oder
+ <systemitem class="library">ncurses</systemitem> (durch Cygwin-Emulation) oder
+ <systemitem class="library">conio.h</systemitem> verwendet. Wenn
+ <filename>./configure</filename> <systemitem class="library">libcaca</systemitem>
+ entdeckt, wird der caca-Treiber gebaut.
+</para>
+
+<itemizedlist>
+<title>Die Unterschiede zu <systemitem class="library">AAlib</systemitem> sind
+ folgende:</title>
+<listitem><simpara>
+ 16 verfügbare Farben für die Zeichenausgabe (256 Farbpaare)
+ </simpara></listitem>
+<listitem><simpara>
+ Farbbild-Dithering
+ </simpara></listitem>
+</itemizedlist>
+
+<itemizedlist>
+<title>Aber <systemitem class="library">libcaca</systemitem> hat auch folgende
+ Einschränkungen:</title>
+<listitem><simpara>
+ keine Unterstützung für Helligkeit, Kontrast, Gamma
+ </simpara></listitem>
+</itemizedlist>
+
+<para>
+ Du kannst diese Tasten im caca-Fenster benutzen, um die Render-Optionen
+ zu beeinflussen:
+</para>
+
+<informaltable>
+<tgroup cols="2">
+<thead>
+ <row><entry>Taste</entry><entry>Aktion</entry></row>
+</thead>
+<tbody>
+<row><entry><keycap>d</keycap></entry><entry>
+ zwischen den Dithering-Methoden von
+ <systemitem class="library">libcaca</systemitem> umschalten.
+ </entry></row>
+<row><entry><keycap>a</keycap></entry><entry>
+ zwischen dem Antialiasing von <systemitem class="library">libcaca</systemitem>
+ umschalten.
+ </entry></row>
+<row><entry><keycap>b</keycap></entry><entry>
+ zwischen dem Hintergrund <systemitem class="library">libcaca</systemitem>
+ umschalten.
+ </entry></row>
+</tbody>
+</tgroup>
+</informaltable>
+
+<variablelist>
+<title><systemitem class="library">libcaca</systemitem> suchtt auch nach
+ bestimmten Umgebungsvariablen:</title>
+<varlistentry>
+ <term><option>CACA_DRIVER</option></term>
+ <listitem><simpara>
+ Setze den empfohlenen caca-Treiber. z.B. ncurses, slang, x11.
+ </simpara></listitem>
+</varlistentry>
+<varlistentry>
+ <term><option>CACA_GEOMETRY (X11 only)</option></term>
+ <listitem><simpara>
+ Spezifiziere die Anzahl der Spalten und Zeeilen. Z.B. 128x50.
+ </simpara></listitem>
+</varlistentry>
+<varlistentry>
+ <term><option>CACA_FONT (X11 only)</option></term>
+ <listitem><simpara>
+ legt die zu verwendende Schrift fest. Z.B. fixed, nexus.
+ </simpara></listitem>
+</varlistentry>
+</variablelist>
+
+<para>
+ Nimm die Option <option>-framedrop</option>, wenn dein Rechner nicht schnell
+ genug ist, alle Frames anzuzeigen.
+</para>
+
+</sect2>
+
+
+<sect2 id="vesa">
+<title>VESA-Ausgabe über das VESA-BIOS</title>
+
+<para>
+ Dieser Treiber ist vom Design her ein <emphasis role="bold">generischer Treiber</emphasis>
+ für alle Grafikkarten, deren Bios VESA VBE 2.0 unterstützt. Ein weiterer
+ Vorteil dieses Treibers liegt darin, dass er versucht, den TV-Ausgang anzuschalten.
+ <citetitle>VESA BIOS EXTENSION (VBE) Version 3.0 Date: September 16, 1998</citetitle>
+ (Seite 70) hat folgendes zu sagen:
+</para>
+
+<blockquote>
+<formalpara><title>Designs für zwei Controller</title>
+<para>
+ VBE 3.0 unterstützt zwei Controller dadurch, dass angenommen wird,
+ dass beide Controller vom gleichen OEM (Hardwarehersteller) stammen und
+ unter Kontrolle desselben BIOS auf derselben Grafikkarte sitzen. Somit ist
+ es möglich, die Tatsache, dass zwei Controller vorhanden sind, vor der
+ Anwendung zu verbergen. Dies verhindert zwar, dass beide Controller
+ unabhängig voneinander gesteuert werden, erlaubt andererseits aber,
+ dass Anwendungen weiterhin problemlos funktionieren, die vor Erscheinen der
+ VBE-3.0-Spezifikation geschrieben wurden. Die VBE-Funktion 00h (Auskunft
+ über die Controller, Return Controller Information) gibt
+ dementsprechend die kombinierten Informationen über beide Controller
+ zurück, was auch eine kobinierte Liste der vorhandenen Grafikmodi
+ einschließt. Sobald eine Anwendung einen Grafikmodus wählt, wird
+ der entsprechende Controller aktiviert. Alle weiteren VBE-Funtkionen werden
+ dann auf diesem Controller ausgeführt.
+</para>
+</formalpara>
+</blockquote>
+
+<para>
+ Somit hast du also eine Chance, den TV-Ausgang mit diesem Treiber zum
+ Laufen zu bringen.
+ (Ich vermute, dass der TV-Ausgang normalerweise auf einer separaten
+ Grafikkarte oder zumindest ein separater Ausgang ist.)
+</para>
+
+<itemizedlist spacing="compact">
+<title>VORTEILE</title>
+<listitem><simpara>
+ Du hast die Möglichkeit, selbst dann Filme anzusehen, wenn
+ <emphasis role="bold">Linux nichts von deiner Grafikhardware weiß</emphasis>.
+</simpara></listitem>
+<listitem><simpara>
+ Du musst keine einzige Grafikanwendung installiert haben (wie
+ X11/XFree86, fbdev usw.). Dieser Treiber wird im
+ <emphasis role="bold">Textmodus</emphasis>
+ benutzt.
+</simpara></listitem>
+<listitem><simpara>
+ Die Chancen stehen gut, dass der <emphasis role="bold">TV-Ausgang funktioniert</emphasis>.
+ (Es funktioniert nachweislich zumindest auf ATI-Karten.)
+</simpara></listitem>
+<listitem><simpara>
+ Dieser Treiber ruft wirklich die <function>int 10h</function>-Routine auf und ist
+ dementsprechend kein Emulator - er ruft <emphasis role="bold">echte</emphasis>
+ Funktionen des <emphasis>echten</emphasis> BIOS im <emphasis>Real</emphasis>-Modus
+ auf (bzw. im vm68-Modus).
+</simpara></listitem>
+<listitem><simpara>
+ Du kannst den Treiber zusammen mit VIDIX benutzen und erhälst
+ dadurch gleichzeitig hardwarebeschleunigte Grafikanzeige
+ <emphasis role="bold">und</emphasis> den TV-Ausgang! (für ATI-Karten empfohlen)
+</simpara></listitem>
+<listitem><simpara>
+ Wenn du ein VESA-VBE-3.0+-BIOS hast und irgendwo die Optionen
+ <option>monitor-hfreq</option>, <option>monitor-vfreq</option>,
+ <option>monitor-dotclock</option> angegeben werden (Kommandozeile,
+ Konfigurationsdatei), dann bekommst du die höchstmögliche
+ Bildwiederholrate (mit den generischen Timingformeln). Um dieses Feature
+ zu aktivieren, müssen <emphasis role="bold">alle</emphasis>
+ Monitoroptionen angegeben werden.
+</simpara></listitem>
+</itemizedlist>
+
+<itemizedlist spacing="compact">
+<title>NACHTEILE</title>
+<listitem><simpara>
+ Der Treiber funtkioniert nur auf <emphasis role="bold">x86-Systemen</emphasis>.
+</simpara></listitem>
+<listitem><simpara>
+ Er kann nur von <systemitem class="username">root</systemitem> benutzt werden.
+</simpara></listitem>
+<listitem><simpara>
+ Momentan ist er nur für <emphasis role="bold">Linux</emphasis> verfügbar.
+</simpara></listitem>
+</itemizedlist>
+
+<important>
+<para>
+ Benutz diesen Treiber nicht mit <emphasis role="bold">GCC 2.96</emphasis>!
+ Das wird nicht funktionieren!
+</para>
+</important>
+
+<variablelist>
+<title>BEI VESA VERFÜGBARE KOMMANDOZEILENOPTIONEN</title>
+<varlistentry>
+ <term><option>-vo vesa:<replaceable>opts</replaceable></option></term>
+ <listitem><simpara>
+ momentan erkannte Optionen <literal>dga</literal>, um den DGA-Modus zu erzwingen
+ und <literal>nodga</literal>, um ihn zu deaktivieren. Im DGA-Modus kannst du den
+ Doppelpuffermodus mit <option>-double</option> aktivieren. Anmerkung: Du
+ kannst diese Parameter auch weglassen, um die <emphasis role="bold">automatische
+ Erkennung</emphasis> des DGA-Modus zu ermöglichen.
+ </simpara></listitem>
+</varlistentry>
+</variablelist>
+
+<itemizedlist spacing="compact">
+<title>BEKANNTE PROBLEME UND WIE MAN SIE UMGEHT</title>
+<listitem><simpara>
+ Wenn du unter Linux eine <emphasis role="bold">NLS</emphasis>-Schrift
+ verwendest und du den VESA-Treiber aus dem Textmodus heraus aufrufst,
+ dann wird nach dem Beenden von <application>MPlayer</application> die
+ <emphasis role="bold">ROM-Schrift</emphasis> anstelle der nationalen
+ geladen sein. Du kannst die nationale Schriftart erneut mit
+ <command>setsysfont</command> laden, das z.B. bei Mandrake zur
+ Distribution gehört. (<emphasis role="bold">Tipp:</emphasis> Das
+ gleiche Tool wird für die Lokalisation von fbdev verwendet.)
+</simpara></listitem>
+<listitem><simpara>
+ Eine <emphasis role="bold">Linux-Grafiktreiber</emphasis> aktualisieren
+ nicht den aktiven <emphasis role="bold">BIOS-Modus</emphasis> im DOS-Speicher.
+ Wenn du also so ein Problem hast, dann benutze den VESA-Treiber nur aus dem
+ <emphasis role="bold">Textmodus</emphasis> heraus. Andernfalls
+ wird immer der Textmodus (#03) aktiviert werden, und du wirst den
+ Computer neustarten müssen.
+</simpara></listitem>
+<listitem><simpara>
+ Oftmals siehst du nur einen <emphasis role="bold">schwarzen Bildschirm</emphasis>,
+ wenn der VESA-Treiber beendet wird. Um die Anzeige wieder in den richtigen Zustand
+ zu versetzen, wechsele einfach zu einer anderen Console (mit
+ <keycap>Alt</keycap>+<keycap>F&lt;x&gt;</keycap>) und wieder zurück.
+</simpara></listitem>
+<listitem><simpara>
+ Um eine <emphasis role="bold">funktionierenden TV-Ausgabe</emphasis> zu erhalten,
+ musst du das TV-Kabel eingesteckt haben, bevor du deinen PC bootest, da das BIOS
+ nur einmal während der POST-Phase initialisiert wird.
+</simpara></listitem>
+</itemizedlist>
+</sect2>
+
+
+<sect2 id="x11">
+<title>X11</title>
+
+<para>
+ Vermeide diesen Treiber, wenn's geht. Er benutzt X11 (mit den Shared-
+ Memory-Erweiterungen) ohne jegliche Hardwarebeschleunigung. Unterstützt
+ MMX-/3DNow/SSE-beschleunigte Softwareskalierung mit den Optionen
+ <option>-fs -zoom</option>, aber die ist trotzdem langsam. Die meisten
+ Karten bieten Unterstützung für Hardwareskalierung. Benutze also
+ <option>-vo xv</option> in den meisten fällen bzw. <option>-vo xmga</option>
+ bei Matrox-Karten.
+</para>
+
+<para>
+ Ein Problem liegt darin, dass die meisten Grafikkartentreiber
+ Hardwarebeschleunigung nicht beim zweiten Ausgang/beim TV-Ausgang
+ unterstützen. In diesen Fällen siehst du nur ein grünes/blaues
+ Fenster anstelle des Films. Hier ist der X11-Treiber ganz praktisch, aber du
+ brauchst trotzdem eine schnelle CPU für die Softwareskalierung. Benutze
+ nicht den SDL-Ausgabetreiber und SDLs Skalierer, da dieser eine schlechtere
+ Qualität bietet!
+</para>
+
+<para>
+ Softwareskalierung ist sehr langsam. Versuch also besser, vorher in einen
+ anderen Videomodus zu schalten. Das ist sehr einfach. Such die
+ <link linkend="dga-modelines">Modelines in der DGA-Sektion</link> und füge sie
+ in deine <filename>XF86Config</filename> ein.
+
+<itemizedlist spacing="compact">
+<listitem><simpara>
+ Wenn du XFree86 4.x.x hast, dann benutze die Option <option>-vm</option>.
+ MPlayer wird dann die Auflösung in diejenige ändern,
+ in die dein Film am besten hineinpasst. Wenn das nicht funktioniert:
+</simpara></listitem>
+<listitem><simpara>
+ Unter XFree86 3.x.x musst du mit
+ <keycap>Ctrl</keycap>+<keycap>Alt</keycap>+<keycap>plus</keycap>
+ und
+ <keycap>Ctrl</keycap>+<keycap>Alt</keycap>+<keycap>minus</keycap>
+ die Auflösung ändern.
+</simpara></listitem>
+</itemizedlist>
+</para>
+
+<para>
+ Wenn du die soeben eingefügten Modi nicht wiederfindest, dann schau
+ dir die Ausgabe von XFree86 an. Einige Treiber können nicht die
+ niedrigen Pixelclock-Werte benutzen, die für niedrige Auflösungen
+ vonnöten sind.
+</para>
+</sect2>
+
+
+<sect2 id="vidix">
+<title>VIDIX</title>
+
+<formalpara>
+<title>EINLEITUNG</title>
+<para>
+ <acronym>VIDIX</acronym> ist die Abkürzung für <emphasis role="bold">VID</emphasis>eo
+ <emphasis role="bold">I</emphasis>nterface für
+ *ni<emphasis role="bold">X</emphasis> (Video-Schnittstelle für *n*x).
+ VIDIX wurde entworfen, um eine Schnittstelle für schnelle Userspacetreiber für
+ Grafikkarten zur Verfügung zu stellen, so wie es mga_vid für
+ Matrox-Karten tut. VIDIX ist ebenfalls sehr portabel.
+</para>
+</formalpara>
+<para>
+ Diese Schnittstelle wurde als Versuch entworfen, den vorhandenen
+ Schnittstellen für Videobeschleunigung (mga_vid, rage128_vid,
+ radeon_vid, pm3_vid) ein einheitliches Dach zu geben. Sie stellt einen
+ einheitlichen Highlevel-Zugang zu BES- und OV-Chips zur Verfügung
+ (BackEnd Scaler und Video Overlays). Sie stellt keine Lowlevel-Funktionen
+ für z.B. Grafikserver zur Verfügung. (Ich möchte nicht mit dem
+ X11-Leuten in Sachen Grafikmodusumschaltung konkurieren.) Das Ziel dieser
+ Schnittstelle liegt also einfach darin, die höchstmögliche
+ Geschwindigkeit bei der Videowiedergabe zu erreichen.
+</para>
+
+<itemizedlist spacing="compact">
+<title>VERWENDUNG</title>
+<listitem><simpara>
+ Du kannst den eigenständigen Videotreiber benutzen:
+ <option>-vo vidix</option>
+ Dieser Treiber wurde als das X11-Frontend für die VIDIX-Technologie
+ entwickelt. Er benötigt dementsprechend einen X-Server und
+ funktioniert auch nur unter X. Beachte, dass der Pixmap-Cache korumpiert
+ werden kann, weil der Treiber unter Umgehung des X-Treibers direkt auf
+ die Hardware zugreift. Du kannst das dadurch verhindern, dass du die von
+ X verwendete Menge des Grafikspeichers verringerst. Benutze dafür
+ die Option &quot;VideoRam&quot; in der &quot;device&quot;-Sektion der
+ <filename>XF86Config</filename>. Du solltest da die installierte Menge
+ Grafikspeicher minus 4MB eintragen. Wenn du über weniger als 8MB
+ Grafikspeicher verfügst, dann solltest du stattdessen die Option
+ &quot;XaaNoPixmapCache&quot; in der &quot;screen&quot;-Sektion verwenden.
+ </simpara></listitem>
+<listitem><simpara>
+ Es gibt einen VIDIX-Treiber für die Konsole: <option>-vo cvidix</option>.
+ Dieser benötigt für die meisten Karten einen funktionierenden und
+ initialisierten Framebuffer (oder du wirst stattdessen den Bildschirm
+ in Unordnung bringen) und wirst einen Effekt ähnlich wie mit
+ <option>-vo mga</option> oder <option>-vo fbdev</option> bekommen.
+ nVidia-Karten sind dagegen in der Lage, wirkliches grafisches Video
+ auf einer echten Text-Konsole auszugeben. Im Abschnitt
+ <link linkend="vidix-nvidia">nvidia_vid</link> wirst du mehr Informationen
+ dazu finden.
+ </simpara></listitem>
+<listitem><simpara>
+ Du kannst auch das VIDIX-Untergerät verwenden, das bei vielen
+ Treibern zur Verfügung steht:
+ <option>-vo vesa:vidix</option> (<emphasis role="bold">nur unter Linux</emphasis>)
+ und <option>-vo fbdev:vidix</option>
+ </simpara></listitem>
+</itemizedlist>
+
+<para>
+ Es ist in der Tat nicht wichtig, welcher Videoausgabetreiber mit
+ <emphasis role="bold">VIDIX</emphasis> verwendet wird.
+</para>
+
+<itemizedlist spacing="compact">
+<title>ANFORDERUNGEN</title>
+<listitem><simpara>
+ Die Grafikkarte sollte sich gerade im Grafikmodus befinden (ausser
+ nVidia-Karten mit den <option>-vo cvidix</option> Ausgabe-Treibern).
+</simpara></listitem>
+<listitem><simpara>
+ <application>MPlayer</application>s Videoausgabetreiber sollte den
+ aktiven Videomodus kennen und in der Lage sein, dem VIDIX-Untergerät
+ ein paar Charakteristika des X-Servers mitzuteilen.
+</simpara></listitem>
+</itemizedlist>
+
+<formalpara>
+<title>BEDIENUNGSMETHODEN</title>
+<para>
+ Wenn VIDIX als <emphasis role="bold">Untergerät</emphasis>
+ (<option>-vo vesa:vidix</option>) benutzt wird, dann wird die Konfiguration
+ des Videomodus vom Videoausgabegerät erledigt (kurz
+ <emphasis role="bold">vo_server</emphasis>). Deswegen kannst du für
+ <application>MPlayer</application> die gleichen Kommandozeilenparameter wie
+ für vo_server verwenden.
+ Zusätzlich ist die Option <option>-double</option> als global sichtbarer
+ Parameter verfügbar. (Ich empfehle diese Option zumindest bei VIDIX und
+ ATI-Karten.) <option>-vo xvidix</option> erkennt momentan die folgenden
+ Optionen: <option>-fs -zoom -x -y -double</option>.
+</para>
+</formalpara>
+<para>
+ Du kannst den VIDIX-Treiber auch direkt als drittes Teilargument auf der
+ Kommandozeile angeben:
+
+ <screen>mplayer -vo xvidix:mga_vid.so -fs -zoom -double <replaceable>file.avi</replaceable></screen>
+ oder
+ <screen>mplayer -vo vesa:vidix:radeon_vid.so -fs -zoom -double -bpp 32 <replaceable>file.avi</replaceable></screen>
+
+ Das ist allerdings gefährlich, und du solltest das lieber nicht tun.
+ Hierbei wird die Verwendung des angegebenen Treibers erzwungen, und das
+ Resultat ist unklar (dein Computer könnte sogar
+ <emphasis role="bold">abstürzen</emphasis>).
+ Du solltest das wirklich NUR DANN tun, wenn du absolut sicher bist, dass es
+ funktioniert und <application>MPlayer</application> es nicht eh schon
+ automatisch auswählt.
+ Berichte den Entwicklern von deinen Erfahrungen. Die korrekte Art, VIDIX zu
+ benutzen, ist ohne das dritte Teilargument, sodass <application>MPlayer</application>
+ automatisch den richtigen Treiber aussucht.
+</para>
+
+<para>
+ VIDIX ist eine sehr junge Technologie. Es ist deshalb gut möglich,
+ dass sie auf deinem System nicht funktioniert. In diesem
+ Fall liegt deine einzige Möglichkeit darin, VIDIX auf dein System zu
+ portieren (hauptsächlich die libdha). Aber es gibt immer
+ noch die Hoffnung, dass es auf den Systemen funktioniert, auf denen auch X11
+ funktioniert.
+</para>
+
+<para>
+ Da VIDIX direkten Zugriff auf die Hardware benötigt, musst du
+ <application>MPlayer</application> entweder als
+ <systemitem class="username">root</systemitem> starten oder der
+ Programmdatei das SUID-Bit setzen (<emphasis role="bold">WARNUNG:
+ Das ist ein Sicherheitsrisiko!</emphasis>).
+ Alternativ kannst du auch spezielle Kernelmodule benutzen:
+</para>
+
+<procedure>
+<step><para>
+ Lade dir die
+ <ulink url="http://www.arava.co.il/matan/svgalib/">Entwicklerversion</ulink>
+ der svgalib herunter (z.B. 1.9.17),
+ <emphasis role="bold">ODER</emphasis> lade dir eine von Alex speziell für
+ die Benutzung mit <application>MPlayer</application> modifizierte Version
+ (die nicht die svgalib-Sourcen zum Compilieren benötigt)
+ <ulink url="http://www.mplayerhq.hu/MPlayer/contrib/svgalib/svgalib_helper-1.9.17-mplayer.tar.bz2">hier</ulink>
+ herunter.
+</para></step>
+<step><para>
+ Compiliere das Modul im <filename class="directory">svgalib_helper</filename>-Verzeichnis
+ (das im <filename class="directory">svgalib-1.9.17/kernel/</filename>-Verzeichnis
+ gefunden werden kann, wenn du die Sourcen von der svgalib-Seite heruntergeladen hast)
+ und lade es mit insmod.
+</para></step>
+<step><para>
+ Um die entsprechenden geräte im <filename class="directory">/dev</filename>-Verzeichnis
+ zu erstellen, führe ein <screen>make device</screen> im Verzeichnis
+ <filename class="directory">svgalib_helper</filename> als
+ <systemitem class="username">root</systemitem> aus.
+</para></step>
+<step><para>
+ Verschiebe das Verzeichnis <filename class="directory">svgalib_helper</filename>
+ nach <filename class="directory">mplayer/main/libdha/svgalib_helper</filename>.
+</para></step>
+<step><para>
+ Wenn du die Sourcen von der svgalib-Seite heruntergeladen hast, dann musst
+ du den Kommentar vor der CFLAGS-Zeile entfernen, die &quot;svgalib_helper&quot;
+ enthält, und die sich in <filename class="directory">libdha/Makefile</filename>
+ befindet.
+</para></step>
+<step><para>
+ Compiliere erneut und installiere libdha.
+</para></step>
+</procedure>
+
+<sect3 id="vidix-ati">
+<title>ATI-Karten</title>
+<para>
+ Momentan werden die meisten ATI-Karten unterstützt, von der Mach64
+ bis hin zur neuesten Radeon.
+</para>
+
+<para>
+ Es gibt zwei compilierte Binaries: <filename>radeon_vid</filename> für Radeons
+ und <filename>rage128_vid</filename> für Rage128-Karten. Du kannst entweder eine
+ der beiden erzwingen oder das VIDIX-System automatisch alle verfügbaren
+ Treiber ausprobieren lassen.
+</para>
+</sect3>
+
+<sect3 id="vidix-mga">
+<title>Matrox-Karten</title>
+<para>
+ Matrox G200, G400, G450 und G550 sollen funktionieren.
+</para>
+
+<para>
+ Der Treiber unterstützt Videoequalizer und sollte fast genauso schnell
+ wie der <link linkend="mga_vid">Matrox-Framebuffer</link> sein.
+</para>
+</sect3>
+
+<sect3 id="vidix-trident">
+<title>Trident-Karten</title>
+<para>
+ Es gibt einen Treiber für den Trident Cyberblade/i1-Chipsatz, der auf
+ VIA Epia-Mainboards eingesetzt wird.
+</para>
+
+<para>
+ Der Treiber wurde von
+ <ulink url="http://www.blackfiveservices.co.uk/EPIAVidix.shtml">Alastair M. Robinson</ulink>
+ geschrieben und weiterentwickelt.
+</para>
+</sect3>
+
+<sect3 id="vidix-3dlabs">
+<title>3DLabs-Karten</title>
+<para>
+ Auch wenn es einen Treiber für 3DLabs GLINT R3-Chips und Permedia3-Chips
+ gibt, so hat noch niemand diese getestet. Feedback wird deswegen gern gesehen.
+</para>
+</sect3>
+
+<sect3 id="vidix-nvidia">
+<title>nVidia-Karten</title>
+<para>
+ Es gibt relativ neuen nVidia-Treiber, der bekanntermaßen mit Riva
+ 128, TNT und GeForce2-Chipsets finktioniert, auch andere sollen gehen.
+</para>
+
+<itemizedlist spacing="compact">
+<title>EINSCHRÄNKUNGEN</title>
+<listitem><para>
+ Es wird empfohlen, die binären nVidia-Treiber eher als die VIDIX-Treiber
+ für X zu nutzen, da einiger der Register, die initialisiert werden müssen,
+ noch nicht entdeckt wurden, somit es möglicherweise mit dem Open Source
+ XFree86 <filename>nv.o</filename>-Treiber fehlschlagen.
+ </para></listitem>
+<listitem><para>
+ Im Moment können nur zur UYVY-Farbraumausgabe fähige Codecs in Verbindung
+ mit diesen Treibern arbeiten. Unglücklicherweise schließt durch die Bank jeden
+ Decoder der <systemitem class="library">libavcodec</systemitem>-Familie aus.
+ Dadurch stehen nur folgende verbreiteten Codecs zur Wahl:
+ <systemitem>cvid, divxds, xvid, divx4, wmv7, wmv8</systemitem> und einige
+ weiteren. Beachte bitte, dass dies nur eine temporäre Schwierigkeit darstellt.
+ Dei Gebrauchs-Syntax ist folgende:
+ <screen>mplayer -vf format=uyvy -vc divxds <replaceable>divx3file.avi</replaceable>
+ </screen>
+ </para></listitem>
+</itemizedlist>
+
+<para>
+ Ein einmaliges Feature des nvidia_vid-Treibers ist seine Fähigkeit, Video auf
+ <emphasis role="bold">einfacher, purer Textkonsole</emphasis> darzustellen - ohne
+ Framebuffer oder X magic oder was auch immer. Zu diesem Zweck müssen wir
+ die <option>cvidix</option>-Videoausgabe verwenden, wie folgendes Beispiel zeigt:
+ <screen>mplayer -vf format=uyvy -vc divxds -vo cvidix <replaceable>example.avi</replaceable>
+ </screen>
+</para>
+
+<para>
+ Berichte erwartet!
+</para>
+</sect3>
+
+<sect3 id="vidix-sis">
+<title>SiS-Karten</title>
+<para>
+ Dies ist ein sehr experimenteller Code, ähnlichnvidia_vid.
+</para>
+
+<para>
+ Er wurde auf SiS 650/651/740 getestet (die verbreitetsten Chipsets in den
+ SiS-Versionen der Boxen von &quot;Shuttle XPC&quot;-Barebones)
+</para>
+
+<para>
+ Berichte erwartet!
+</para>
+</sect3>
+</sect2>
+
+<sect2 id="directfb">
+<title>DirectFB</title>
+<blockquote><para>
+ &quot;DirectFB ist eine Grafikbibliothek, deren Zielplattform eingebettete
+ Systeme sind. Sie bietet maximale Hardwarebeschleunigung bei minimalem
+ Ressourcenverbrauch und minimalem Overhead.&quot; - Zitat von
+ <ulink url="http://www.directfb.org"/>.
+</para></blockquote>
+
+<para>
+ Ich lasse die DirectFB-Features in dieser Sektion weg.
+</para>
+
+<para>
+ Obwohl <application>MPlayer</application> nicht als &quot;Videoprovider&quot;
+ bei DirectFB unterstützt wird, bietet dieser Treiber Videowiedergabe mittels
+ DirectFB. Die Wiedergabe ist - natürlich - hardwarebeschleunigt. Bei
+ meiner Matrox G400 war der DirectFB genauso schnell wie XVideo.
+</para>
+
+<para>
+ Versuche immer die neueste Version von DirectFB zu verwenden. Du kannst
+ DirectFB-Optionen mit der <option>-dfbopts</option>-Option auf der Kommandozeile
+ angeben. Layer-Auswahl erfolgt durch Angabe als Teilargument, z.B. mit
+ <option>-vo directfb:2</option> (Layer -1 ist der Standardwert: automatische
+ Layerauswahl).
+</para>
+</sect2>
+
+<sect2 id="dfbmga">
+<title>DirectFB/Matrox (dfbmga)</title>
+<para>
+ Bitte lies die
+ <link linkend="directfb">DirectFB-Sektion</link> für generelle
+ Informationen über DiretcFB.
+</para>
+
+<para>
+ Dieser Videoausgabetreiber wird auf einer Matrox G400/G450/G550-Karten
+ den CRTC2 (des zweiten Ausgangs) aktivieren und damit das Video
+ <emphasis role="bold">unabhängig</emphasis> vom primären Ausgang anzeigen.
+</para>
+
+<para>
+ Anweisungen, um dies zum Laufen zu bringen, stehen direkt in der
+ <ulink url="http://www.sci.fi/~syrjala/directfb/matrox-tv-out-howto">HOWTO</ulink>
+ oder der
+ <ulink url="http://www.sci.fi/~syrjala/directfb/Matrox_TV-out_README.txt">README</ulink>
+ auf der Homepage von Ville Syrjala.
+</para>
+
+<note><para>
+ Die erste DirectFB-Version, mir der wir das zum Laufen gebracht haben, war
+ 0.9.17 (sie ist fehlerhaft, benötigt den <systemitem>surfacemanager</systemitem> von
+ oben erwähnter URL). Wie auch immer, eine Portierung des CRTC2-Codes für
+ <link linkend="mga_vid">mga_vid</link> ist bereits in Arbeit.
+ <ulink url="../../tech/patches.txt">Patches</ulink> sind willkommen.
+</para></note>
+</sect2>
+</sect1>
+
+<sect1 id="mpeg_decoders">
+<title>MPEG-Dekoderkarten</title>
+
+<sect2 id="dvb">
+<title>DVB-Output und -Input</title>
+<para>
+ <application>MPlayer</application> unterstützt Karten mit dem Siemens-DVB-Chipsatz von
+ Herstellern wie Siemens, Technotrend, Galaxis oder Hauppauge. Die neuesten
+ DVB-Treiber gibt's auf der
+ <ulink url="http://www.linuxtv.org">Linux TV-Seite</ulink>. Wenn du in
+ Transcodierung in Software machen willst, dann brauchst du eine CPU mit mindestens 1GHz.
+</para>
+
+<para>
+ <filename>configure</filename> sollte automatisch deine DVB-Karte erkennen. Wenn
+ es das nicht tut, dann erzwinge DVB-Unterstützung mit
+</para>
+
+<para><screen>./configure --enable-dvb</screen></para>
+
+<para>
+ Wenn die ost-Headerdateien nicht an ihrem normalen Platz liegen, dann gib
+ explizit den Pfad zu ihnen an mit:
+</para>
+
+<para>
+<screen>./configure --with-extraincdir=<replaceable>DVB-Source-Verzeichnis</replaceable>/ost/include
+</screen>
+</para>
+
+<para>
+ Dann compiliere und installiere wie sonst auch.
+</para>
+
+<formalpara>
+<title>BEDIENUNG</title>
+<para>
+ Hardwaredecodierung (Abspielen von Standard-MPEG1/2-Dateien) geschieht mit
+ diesem Kommando:
+</para>
+</formalpara>
+
+<para>
+<screen>mplayer -ao mpegpes -vo mpegpes <replaceable>file.mpg|vob</replaceable>
+</screen>
+</para>
+
+<para>
+ Softwaredecodierung oder die Transcodierung verschiedener Formate nach
+ MPEG1 klappt so:
+</para>
+<para>
+<screen>
+mplayer -ao mpegpes -vo mpegpes <replaceable>yourfile.ext</replaceable>
+mplayer -ao mpegpes -vo mpegpes -vf expand <replaceable>yourfile.ext</replaceable>
+</screen>
+</para>
+
+<para>
+ Beachte, dass DVB-Karten nur bestimmte Bildhöhen unterstützen:
+ 288 und 576 für PAL und 240 und 480 für NTSC. Du
+ <emphasis role="bold">musst</emphasis> das Bild vorher skalieren, wenn
+ die Höhe nicht einer der oben erwähnten entspricht:
+ <option>-vf scale=width:height</option>. DVB-Karten
+ unterstützen eine Vielzahl von horizontalen Auflösungen wie z.B.
+ 720, 704, 640, 512, 480, 352 etc. Sie skalieren horizontal selber in
+ Hardware, sodass du meistens nicht in horizontaler Richtung skalieren musst.
+ Bei einem 512x384-MPEG4 (DivX) (Verhältnis 4:3) kannst du folgendes probieren:
+</para>
+
+<para>
+<screen>mplayer -ao mpegpes -vo mpegpes -vf scale=512:576
+</screen>
+</para>
+
+<para>
+ Wenn du einen Widescreen-Film hast und du ihn nicht auf die volle
+ Höhe skalieren möchtest, dann kannst du den <option>expand=w:h</option>-Filter
+ benutzen, um schwarze Balken hinzuzufügen.
+ Um ein 640x384-MPEG4 (DivX) anzuschauen:
+</para>
+
+<para>
+<screen>mplayer -ao mpegpes -vo mpegpes -vf expand=640:576 <replaceable>file.avi</replaceable>
+</screen>
+</para>
+
+<para>
+ Wenn deine CPU für 720x576-MPEG4 (DivX) zu langsam ist, dann skalier
+ herunter:
+</para>
+
+<para>
+<screen>mplayer -ao mpegpes -vo mpegpes -vf scale=352:576 <replaceable>file.avi</replaceable>
+</screen>
+</para>
+
+<para>
+ Wenn sich die Geschwindigkeit nicht verbessert, dann skalier auch in
+ vertikaler Richtung:
+</para>
+
+<para>
+<screen>mplayer -ao mpegpes -vo mpegpes -vf scale=352:288 <replaceable>file.avi</replaceable>
+</screen>
+</para>
+
+<para>
+ Für ein OSD und Untertitel kannst du das OSD-Feature des expand-
+ Filters benutzen. Anstelle von <option>expand=w:h</option> oder
+ <option>expand=w:h:x:y</option> benutzt du dafür
+ <option>expand=w:h:x:y:1</option> (der fünfte Parameter <option>:1</option>
+ schaltet die OSD-Anzeige an). Eventuell willst du das Bild ein wenig nach
+ oben schieben, um unten mehr Platz für die Untertitel zu haben.
+ Vielleicht willst du auch die Untertitel hochschieben, wenn sie ansonsten
+ außerhalb des Sichtbereiches des Fernsehers liegen. Das kannst du mit
+ <option>-subpos &lt;0-100&gt;</option> erreichen, wobei
+ <option>-subpos 80</option> meistens eine gute Wahl darstellt.
+</para>
+
+<para>
+ Um Filme mit weniger/mehr als 25 Frames pro Sekunde auf einem
+ PAL-Fernseher abzuspielen, oder wenn du eine langsame CPU hast,
+ verwende die Option <option>-framedrop</option>.
+</para>
+
+<para>
+ Um das Höhen-/Breitenverhältnis des MPEG4 (DivX) beizubehalten und
+ trotzdem die optimalen Skalierungsparameter zu verweden (Hardwareskalierung
+ in horizontaler Richtung und Softwareskalierung in vertikaler Richtung unter
+ Beibehaltung des richtigen Höhen-/Breitenverhältnisses), benutze
+ den neuen dvbscale-Filter:
+</para>
+
+<para><screen>
+for a 4:3 TV: -vf dvbscale,scale=-1:0,expand=-1:576:-1:-1:1
+for a 16:9 TV: -vf dvbscale=1024,scale=-1:0,expand=-1:576:-1:-1:1
+</screen></para>
+
+<formalpara>
+<title>Digitales TV (DVB-Input-Modul)</title>
+<para>
+ Du kannst deine DVB-Karte zum Ansehen digitales TVs verwenden.
+</para>
+</formalpara>
+
+<para>
+ Du solltest das <command>scan</command> des Programms und
+ <command>szap/tzap/czap/azap</command> installiert haben; sie sind alle
+ im Treiberpaket enthalten.
+</para>
+
+<para>
+ Überprüfe, ob die Treiber sauber mit dem Programm wie etwa
+ <ulink url="http://sf.net/projects/dvbtools/"><command>dvbstream</command></ulink>
+ arbeiten (das ist die Basis des DVB-Input-Moduls).
+</para>
+
+<para>
+ Jetzt solltest du eine Datei <filename>~/.mplayer/channels.conf</filename>
+ mit der von <command>szap/tzap/czap/azap</command> Syntax compilieren oder
+ es von <command>scan</command> für dich compilieren lassen.
+</para>
+
+<para>
+ Hast du mehr als einen Kartentyp (z.B. Satellitar, Terrestrial, Cable und ATSC),
+ kannst due deine Kanaldateien als
+ <filename>~/.mplayer/channels.conf.sat</filename>,
+ <filename>~/.mplayer/channels.conf.ter</filename>,
+ <filename>~/.mplayer/channels.conf.cbl</filename>,
+ und respective <filename>~/.mplayer/channels.conf.atsc</filename>,
+ speichern, um <application>MPlayer</application> unbedingt darauf
+ hinzuweisen, eher diese Dateien zu verwenden als
+ <filename>~/.mplayer/channels.conf</filename>
+ und du musst angeben, welche karte du verwendest.
+</para>
+
+<para>
+ Stelle sicher, dass du <emphasis>nur</emphasis> frei ausgestrahlte
+ Kanäle in deiner Datei <filename>channels.conf</filename> hast, oder
+ <application>MPlayer</application> wird versuchen, den als nächstes
+ sichtbaren zu überspringen, wobei es lange dauern kann, wenn es
+ viele aufeinander folgende verschlüsselte Kanäle gibt.
+</para>
+
+<para>
+ In deinen Audio- und Videofeldern kannst du eine erweiterte Syntax
+ anwenden:
+ <option>...:pid[+pid]:...</option> (für ein Maximum von 6 pids bei
+ jedem); in diesem Fall wird <application>MPlayer</application>
+ alle gezeigt pids enbinden, plus pid 0 (welche das PAT enthält).
+ Bindet ruhig in jede Spalte die PMT pid für den
+ korrespondierenden Kanal ein (falls du ihn kennst).
+ Ander mögliche Anwendungen sind: televideo pid, zweiter Audio-Track, etc.
+</para>
+
+
+<para>
+ Um den ersten der in deiner Liste vorhandenen Kanäle anzuzeigen,
+ führe folgendes aus
+</para>
+
+<screen>
+ mplayer dvb://
+</screen>
+
+<para>
+ Willst du einen bestimmten Kanal wie z.B. R1 ansehen, such as R1,
+ führe dies aus
+</para>
+
+<screen>
+ mplayer dvb://R1
+</screen>
+
+<para>
+ Hast du mehr als eine Karte, musst du die Nummer der Karte, in der
+ der Kanal zu sehen ist (z.B. 2) mit dieser Syntax angeben:
+</para>
+
+<screen>
+ mplayer dvb://2@R1
+</screen>
+
+<para>
+ Um Kanäle zu wechseln, drücke die Tasten <keycap>h</keycap> (nächster)
+ und <keycap>k</keycap> (vorheriger) oder verwende das OSD-Menü (erfordert
+ ein funktionierendes <link linkend="subosd">OSD-Subsystem</link>).
+</para>
+
+<para>
+ Wenn deine <filename>~/.mplayer/menu.conf</filename> einen Eintrag
+ <literal>&lt;dvbsel&gt;</literal> enthält, wie der in der Beispieldatei
+ <filename>etc/dvb-menu.conf</filename> (die du zum Überschreiben der
+ <filename>~/.mplayer/menu.conf</filename> nutzen kannst), wird das Hauptmenü
+ einen Untermeüeintrag anzeigen, der dir die Wahl des Kanal-Presets in deiner
+ <filename>channels.conf</filename> erlaubt, womöglich gefolgt von einem
+ Menü mit der Liste der verfügbaren Karten, falls mehr als eine
+ von <application>MPlayer</application> genutzt werden kann.
+</para>
+
+<para>
+ Willst du ein Programm auf die Festplatte speichern, nimm
+</para>
+
+<screen>
+ mplayer -dumpfile r1.ts -dumpstream dvb://R1
+</screen>
+
+<para>
+ Willst du ihn stattdessen in einem anderen Format aufnehmen (ihn neu encodieren),
+ kannst du einen Befehl wie diesen ausführen
+</para>
+
+<screen>
+ mencoder -o r1.avi -ovc xvid -xvidencopts bitrate=800 -oac mp3lame -lameopts cbr:br=128 -pp=ci dvb://R1
+</screen>
+
+<para>
+ Lies dir in der Man Page eine Liste von Optionen durch, die du an das DVB-Input-Modul
+ übergeben kannst.
+</para>
+
+<formalpara>
+<title>AUSBLICK</title>
+<para>
+ Wenn du Fragen hast oder an der Diskussion über zukünfitge
+ Features teilnehmen willst, dann melde dich an unserer
+ <ulink url="http://mplayerhq.hu/mailman/listinfo/mplayer-dvb">MPlayer-DVB</ulink>
+ Mailingliste an. Denk bitte daran, dass dort Englisch gesprochen wird.
+</para>
+</formalpara>
+
+<para>
+ Für die Zukunft kannst du mit der Möglichkeit, das OSD und die
+ Untertitel mit den eingebauten Funktionen der DVB-Karten anzuzeigen, mit
+ flüssigerer Wiedergabe von Filmen mit weniger/mehr als 25 Bildern pro
+ Sekunde und mit Echtzeit-Transcodierung zwischen MPEG2 und MPEG4 (partielle
+ Dekompression) rechnen.
+
+</para>
+</sect2>
+
+<sect2 id="dxr2">
+<title>DXR2</title>
+<para>
+ <application>MPlayer</application> unterstützt Hardware-beschleunigtes
+ Playback mit der Creative DXR2-Karte.</para>
+<para>
+ Zuerst brauchst du einen richtig installierten DXR2-Treiber. Du kannst
+ die Treiber und Installationshinweise auf der Seite
+ <ulink url="http://dxr2.sf.net/">DXR2 Resource Center</ulink> finden.
+</para>
+
+<variablelist>
+<title>BEDIENUNG</title>
+<varlistentry>
+<term><option>-vo dxr2</option></term>
+<listitem><para>aktiviere TV-Ausgabe</para></listitem>
+</varlistentry>
+
+<varlistentry>
+<term><option>-vo dxr2:x11</option> or <option>-vo dxr2:xv</option></term>
+<listitem><para>aktiviere Overlay-Ausgabe in X11</para></listitem>
+</varlistentry>
+
+<varlistentry>
+<term><option>-dxr2 &lt;option1:option2:...&gt;</option></term>
+<listitem><para>Diese Option wird zur Kontrolle des DXR2-Treiber verwendet.</para></listitem>
+</varlistentry>
+</variablelist>
+
+<para>
+ Der auf DXR2 genutzte Overlay-Chipset ist von sehr schlechter Qualität,
+ die Standard-Einstellungen sollten aber bei jedem funktionieren.
+ Das OSD kann eventuell mit Overlay genutzt werden (nicht bei TV),
+ indem es im colorkey eingetragen wird. Mit den Standard-Einstellungen des
+ colorkey bekommst du evtl. variable Ergebnisse, gewöhnlich wirst du den
+ colorkey rund um die Zeichen sehen oder einige anderen lustigen Effekte.
+ Aber wenn due die colorkey-Einstellungen korrekt anpasst, solltest du in der
+ Lage sein, an akzeptable Resultate zu kommen.
+</para>
+
+<para>Lies bitte in der Man Page über die vorhandenen Optionen.</para>
+</sect2>
+
+<sect2 id="dxr3">
+<title>DXR3/Hollywood+</title>
+<para>
+ <application>MPlayer</application> unterstützt die hardwarebeschleunigte
+ Wiedergabe mit den Karten Creative DXR3 und Sigma Designs Hollywood Plus.
+ Beide Karten basieren auf dem em8300-MPEG-Decoderchip von Sigma Designs.
+</para>
+
+<para>
+ Als erstes brauchst du korrekt installierte DXR3/H+-Treiber, Version
+ 0.12.0 oder neuer. Diese Treiber und weitere Installationsanweisungen findest
+ du auf der Seite
+ <ulink url="http://dxr3.sf.net/">DXR3 &amp; Hollywood Plus for Linux</ulink>.
+ <filename>configure</filename> sollte die Karte automatisch
+ finden. Die Compilierung sollte auch problemlos funktionieren.
+</para>
+
+<!-- FIXME: find a more clear presentation -->
+<variablelist>
+<title>BEDIENUNG</title>
+<varlistentry>
+<term><option>-vo dxr3:prebuf:sync:norm=x:<replaceable>device</replaceable></option></term>
+<listitem>
+<para>
+ <option>overlay</option> aktiviert das Overlay anstelle des TV-Ausgangs.
+ Dafür brauchst du ein korrekt konfiguriertes Overlaysetup. Am einfachsten
+ konfigurierst du das Overlay mit dem Tool <filename>autocal</filename>.
+ Danach starte <application>MPlayer</application> mit dxr3-Ausgabe und
+ ohne Overlay anzuschalten. Starte <filename>dxr3view</filename>. Mit dxr3view
+ kannst du die Overlayeinstellungen verändern und siehst die
+ Auswirkungen sofort. Eventuell wird dieses Feature irgendwann vom
+ <application>MPlayer</application>-GUI unterstützt. Wenn du das Overlay richtig
+ eingestellt hast, dann brauchst du dxr3view nicht mehr laufen zu lassen.
+</para>
+<para>
+ <option>prebuf</option> schaltet Prebuffering ein. Das ist ein Feature des
+ em8300-Chips, das es ihm ermöglicht, mehr als nur ein Bild
+ gleichzeitig zu speichern. Das bedeutet, dass <application>MPlayer</application>
+ in diesem Modus versucht, den Puffer ständig mit Daten gefüllt zu halten.
+ Wenn du einen langsamen Rechner hast, dann wird <application>MPlayer</application>
+ wahrscheinlich die meiste Zeit über knapp oder genau 100% der CPU-Zeit belegen.
+ Das ist vor allem dann der Fall, wenn du echte MPEG-Streams (z.B. DVDs, SVCDs etc)
+ abspielst, da <application>MPlayer</application> nicht nach MPEG encodieren muss
+ und den Puffer sehr schnell wird füllen können.
+</para>
+<para>
+ Mit Prebuffering ist die Videowiedergabe <emphasis role="bold">viel</emphasis>
+ weniger gegenüber anderen CPU-intensiven Programmen anfällig. Frames
+ werden nur dann verworfen, wenn eine andere Applikation für eine
+ sehr lange Zeit die CPU belegt.
+</para>
+<para>
+ Wenn kein Prebuffering verwendet wird, dann ist der em8300 viel
+ anfälliger gegenüber CPU-Last. Somit wird dringend empfohlen,
+ MPlayers <option>-framedrop</option>-Option zu verwenden, um die A/V-Sync
+ zu erhalten.
+</para>
+<para>
+ <option>sync</option> aktiviert die neue sync-Methode. Dieses Feature ist
+ momentan noch experimentell. Bei dieser Methode beobachtet MPlayer
+ ständig die interne Uhr des em8300-Chips. Weicht diese von
+ MPlayers Uhr ab, so wird die des em8300-Chips zurückgesetzt,
+ sodass dieser alle Frames verwirft, die hinterherhängen.
+</para>
+<para>
+ <option>norm=x</option> setzt den TV-Standard der DXR3-Karte, ohne dafür
+ externe Programme wie em8300setup zu benötigen.
+ Gültige Werte sind 5 = NTSC, 4 = PAL-60, 3 = PAL. Spezielle Standards
+ sind 2 (automatische Erkennung mit PAL/PAL-60) und 1 (automatische
+ Erkennung für PAL/NTSC), da sie den Standard in Abhängigkeit
+ der FPS des Films setzen. norm = 0 (Standard) ändert
+ den momentan eingestellten TV-Standard nicht.
+</para>
+<para>
+ <option><replaceable>device</replaceable></option> = Gerätenummer wählt die zu
+ verwendene em8300-Karte, falls du mehrere davon hast.
+</para>
+<para>
+ Jede dieser Optionen kann auch weggelassen werden.
+</para>
+<para>
+ <option>:prebuf:sync</option> scheint sehr gut zu funktionieren, wenn du DivX
+ abspielst. Es gab Berichte von Leuten, die Probleme mit <option>prebuf</option>
+ bei der Wiedergabe von MPEG1/2-Dateien hatten. Du
+ solltest es also zuerst ohne Optionen probieren. Wenn du Sync-Probleme
+ hast, dann probier <option>:sync</option> aus.
+</para></listitem>
+</varlistentry>
+
+<varlistentry>
+<term><option>-ao oss:/dev/em8300_ma-<replaceable>X</replaceable></option></term>
+<listitem><para>
+ Audioausgabe, wobei <replaceable>X</replaceable> die Gerätenummer ist
+ (0 bei nur einer Karte).
+</para></listitem>
+</varlistentry>
+
+<varlistentry>
+<term><option>-af resample=<replaceable>xxxxx</replaceable></option></term>
+<listitem><para>
+ Der em8300 kann keine Sampleraten niedriger als 44100Hz abspielen.
+ Wenn die Samplerate weniger als 44100Hz beträgt, dann wähle
+ 44100Hz oder 48000Hz, je nachdem, welche davon besser passt. Beispiel:
+ Wenn der Film 22050Hz benutzt, dann wähle 44100Hz, da 44100 / 2 =
+ 22050 ist. Bei 24000Hz nimmst du 48000Hz etc. Das funktioniert nicht mit
+ der digitalen Audioausgabe (<option>-ac hwac3</option>).
+</para></listitem>
+</varlistentry>
+
+<varlistentry>
+<term><option>-vf lavc/fame</option></term>
+<listitem><para>
+ Wenn du nicht-MPEG-Filme mit dem em8300 ansehen möchtest (z.B.
+ DivX oder RealVideo), dann musst du einen MPEG1-Videofilter wie
+ <systemitem class="library">libavcodec</systemitem> (lavc) oder
+ <systemitem class="library">libfame</systemitem> (fame) verwenden.
+ Momentan ist lavc sowohl schneller als auch qualitativ besser,
+ sodass die Empfehlung lavc lautet. Schau in der Manpage nach.
+ Dort stehen weitere Informationen zu <option>-vf lavc/fame</option>.
+ Die Benutzung von lavc wird empfohlen. Momentan gibt es keine
+ Möglichkeit, die Anzahl der Bilder pro Sekunde des em8300 zu setzen,
+ was bedeutet, dass sie fest bei 29.97 liegt. Aus diesem Grund solltest du
+ <option>-vf lavc=<replaceable>quality</replaceable>:25</option> verwenden,
+ besonders dann, wenn du auch Prebuffering verwendest. Warum aber 25
+ und nicht 29.97? Tja, die Sache ist, dass das Bild bei 29.97 unruhig
+ wird. Wir wissen leider nicht, warum das so ist. Wenn du Werte zwischen
+ 25 und 27 benutzt, dann wird das Bild stabil. Momentan können wir das
+ nur als gegeben hinnehmen.
+</para></listitem>
+</varlistentry>
+
+<varlistentry>
+<term><option>-vf expand=-1:-1:-1:-1:1</option></term>
+<listitem><para>
+ Obwohl der DXR3-Treiber ein OSD über das MPEG1-/2-/4-Video
+ projezieren kann, ist es qualitativ deutlich schlechter als
+ <application>MPlayer</application>s traditionelles OSD, und es hat
+ diverse Probleme mit der Erneuerung der Anzeige. Der oben angegebene
+ Befehl konvertiert das Video erst nach MPEG4 (das ist leider
+ erforderlich) und wendet dann den expand-Filter an, der zwar das
+ Bild nicht vergrößert (-1: = Standardwerte) aber dafür das normale
+ OSD auf das Bild stanzt (die &quot;1&quot; am Ende).
+</para></listitem>
+</varlistentry>
+
+<varlistentry>
+<term><option>-ac hwac3</option></term>
+<listitem><para>
+ Der em8300 unterstützt die Audiowiedergabe von AC3-Streams
+ (Surroundsound) über den digitalen Ausgang der Karte. Schau oben bei
+ der Option <option>-ao oss</option> nach. Sie muss angegeben werden, um den
+ DXR3-Ausgang anstelle der Soundkarte anzugeben.
+</para></listitem>
+</varlistentry>
+</variablelist>
+</sect2>
+
+</sect1>
+
+<sect1 id="other">
+<title>Andere Anzeigehardware</title>
+
+<sect2 id="zr">
+<title>Zr</title>
+
+<para>
+ Dieser Treiber ist ein Anzeigetreiber (<option>-vo zr</option>), der
+ verschiedeene MJPEG-Aufnahme-/-Wiedergabekarten unterstützt. Getestet
+ wurde er mit DC10+ und Buz, und er sollte auch mit der LML33 und der
+ Original-DC10 funktionieren. Dieser Treiber encodiert jedes Bild nach JPEG
+ und schickt es dann an die Karte. Für die Encodierung wird
+ <systemitem class="library">libavcodec</systemitem> benutzt und
+ dementsprechend auch benötigt. Mit dem speziellen
+ <emphasis>cinemara</emphasis>-Modus kannst du Filme auch tatsächlich im
+ Breitbildformat anschauen, wenn du zwei Beamer und zwei MJPEG-Karten hast.
+ Abhängig von der Qualität und Auflösung braucht dieser Treiber
+ eine Menge CPU-Power. Benutz also besser die Option <option>-framedrop</option>,
+ wenn deine Maschine zu langsam ist. Anmerkung: Mein AMD K6-2 350MHz ist
+ durchaus in der Lage, Filme in VCD-Größe mit <option>-framedrop</option>
+ wiederzugeben.
+</para>
+
+<para>
+ Dieser Treiber benutzt den Kerneltreiber, den du unter
+ <ulink url="http://mjpeg.sf.net"/>
+ herunterladen kannst. Dieser muss also vorher schon funktionieren.
+ <filename>configure</filename> erkennt automatisch vorhandene MJPEG-Karten. Wenn
+ nicht, dann erzwinge zr mit
+ <screen>./configure --enable-zr</screen>
+</para>
+<para>
+ Die Ausgabe kann mit diversen Optionen gesteuert werden. Eine
+ vollständige Liste findest du in der Manpage. Eine kurze Auflistung gibt
+ dir auch
+ <screen>mplayer -zrhelp</screen>
+</para>
+
+<para>
+ Sachen wie das OSD und Skalierung werden nicht von diesem Treiber
+ erledigt, aber sie können natürlich durch Filter realisiert werden.
+ Beispiel: Angenommen, du hast einen Film mit einer Auflösung von
+ 512x272, und du möchtest ihn im Vollbild auf deiner DC10+
+ anschauen. Du hast dann drei Möglichkeiten: den Film auf eine Breite von
+ 768, 384 oder 192 zu skalieren. Aus
+ Geschwindigkeits- und Qualitätsgründen würde ich empfehlen,
+ den Film auf 384x204 mit dem bilinearen Algorithmus zu
+ skalieren. Die Kommandozeile sieht dazu wie folgt aus:
+<screen>
+mplayer -vo zr -sws 0 -vf scale=384:204 <replaceable>movie.avi</replaceable>
+</screen>
+</para>
+
+<para>
+ Das Beschneiden des Bildes kann mit dem <option>crop</option>-Filter geschehen
+ oder vom Treiber selber vorgenommen werden. Angenommen, der Film ist zu breit
+ für die Anzeige deiner Buz, und du möchtest <option>-zrcrop</option>
+ benutzen, um den Film schmaler zu machen. Dann benutzt du folgendes
+ Kommando:
+<screen>
+mplayer -vo zr -zrcrop 720x320+80+0 <replaceable>benhur.avi</replaceable>
+</screen>
+</para>
+
+<para>
+ Mit dem <option>crop</option>-Filter sieht es so aus:
+<screen>
+mplayer -vo zr -vf crop=720:320:80:0 <replaceable>benhur.avi</replaceable>
+</screen>
+</para>
+
+<para>
+ Mehrfache Verwendung von <option>-zrcrop</option> aktiviert den
+ <emphasis>cinerama</emphasis>-Modus. Das heißt, du kannst das Bild über
+ mehrere Fernseher oder Beamer verteilen, um eine größere
+ Anzeigefläche zu erreichen. Angenommen, du hast zwei Beamer. Der linke
+ hängt an deiner Buz an <filename>/dev/video1</filename>, und der rechte
+ hängt an deiner DC10+ an <filename>/dev/video0</filename>. Der Film hat eine
+ Auflösung von 704x288. Nehmen wir weiter an, dass du den
+ rechten Beamer schwarz/weiß betreiben möchtest, und dass du auf
+ dem linken Beamer Bilder mit der Qualitätsstufe 10 haben
+ möchtest. Dann benutzt du dafür das folgende Kommando:
+<screen>
+mplayer -vo zr -zrdev /dev/video0 -zrcrop 352x288+352+0 -zrxdoff 0 -zrbw \
+ -zrcrop 352x288+0+0 -zrdev /dev/video1 -zrquality 10 \
+ <replaceable>movie.avi</replaceable>
+</screen>
+</para>
+
+<para>
+ Wie du siehst gelten die Optionen vor dem zweiten <option>-zrcrop</option> nur
+ für die DC10+ und die Optionen nach dem zweiten <option>-zrcrop</option> nur
+ für die Buz. Die maximale Anzahl an MJPEG-Karten, die am
+ <emphasis>cinerama</emphasis>-Modus teilnehmen, liegt bei vier, sodass du dir
+ eine 2x2-Videowand basteln kannst.
+</para>
+
+<para>
+ Zuletzt ein wirklich wichtiger Hinweis: Starte oder beende auf keinen Fall
+ XawTV während der Wiedergabe, da das deinen Computer zum Absturz bringen
+ wird. Du kannst aber problemlos <emphasis role="bold">ZUERST</emphasis> XawTV,
+ <emphasis role="bold">DANN</emphasis> <application>MPlayer</application>
+ starten, warten, bis <application>MPlayer</application> fertig ist
+ und <emphasis role="bold">ZULETZT</emphasis> XawTV beenden.
+</para>
+</sect2>
+
+<sect2 id="blinkenlights">
+<title>Blinkenlights</title>
+<para>
+ Dieser Trieber kann Video mit dem Blinkenlights UDP-Protokoll wiedergeben.
+ Wenn du nicht weißt, was
+ <ulink url="http://www.blinkenlights.de/">Blinkenlights</ulink>
+ oder dessen Nachfolger <ulink url="http://www.blinkenlights.de/arcade/">Arcade</ulink>
+ ist, finde es heraus.
+</para>
+<para>
+ Obwohl dies höchstwahrscheinlich der neueste Video-Ausgabetreiber ist,
+ ohne Zweifel der coolste, den <application>MPlayer</application>
+ anzubieten hat. Schau dir einfach ein paar von den
+ <ulink url="http://www.blinkenlights.de/video.en.html">Blinkenlights-Dokumentationsvideos</ulink>
+ an.
+ Auf dem Arcade-Video siehst du Blinkenlights Ausgabetreiber um 00:07:50 in Aktion.
+</para>
+</sect2>
+</sect1>
+
+<sect1 id="tvout">
+<title>Unterstützung für die TV-Ausgabe</title>
+
+<sect2 id="tvout-mga-g400">
+<title>Matrox G400-Karten</title>
+
+<para>
+ Unter Linux hast du zwei Möglichkeiten, den TV-Ausgang deiner
+ G400 anzuschalten:
+</para>
+
+<important>
+<para>
+ Anweisungen für die Matrox G450/G550 und deren TV-Ausgänge findest
+ du im nächsten Abschnitt!
+</para>
+</important>
+
+<variablelist>
+<varlistentry>
+ <term>XFree86</term>
+ <listitem><para>
+ mit dem alten Treiber und dem HAL-Modul, welches es
+ auf der<ulink url="http://www.matrox.com">Matrox-Seite</ulink> gibt. Damit
+ bekommst du X auf dem Fernseher, aber <emphasis role="bold">keine
+ Hardwarebeschleunigung</emphasis> wie unter Windows!
+</para>
+<para>
+ Der zweite Ausgang besitzt nur einen YUV-Framebuffer.
+ Der <emphasis>BES</emphasis> (BackEnd Scaler, die YUV-Skalierungseinheit des
+ G200/G400/G450/G550) funktioniert mit ihm nicht! Der Windows-Treiber
+ umgeht das irgendwie, wahrscheinlich dadurch, dass er die 3D-Engine
+ für die Skalierung und den YUV-Framebuffer zur Anzeige des
+ skalierten Bildes verwendet. Wenn du unbedingt X benutzen willst, dann
+ probier <option>-vo x11 -fs -zoom</option>, aber das wird
+ <emphasis role="bold">LANGSAM</emphasis> sein
+ und den <emphasis role="bold">Macrovision</emphasis>-Kopierschutz
+ aktiviert haben. (Du kannst Macrovision mit diesem
+ <ulink url="http://avifile.sf.net/mgamacro.pl">Perlscript</ulink>
+ umgehen.)
+</para></listitem>
+</varlistentry>
+<varlistentry>
+ <term>Framebuffer</term>
+ <listitem><para>
+ Mit den <emphasis role="bold">matroxfb-Modulen</emphasis> in den 2.4er
+ Kerneln. 2.2er Kernel kennen den TV-Ausgang noch nicht und sind somit
+ hierfür nicht geeignet. Du musst ALLE matroxfb-spezifischen Features
+ bei der Compilierung anschalten (bis auf MultiHead). Compiliere sie als
+ <emphasis role="bold">Module</emphasis>! Du musst ebenfalls I2C anschalten.
+</para>
+
+<procedure>
+<step><para>
+ Gehe nach <filename class="directory">TVout</filename> und gib
+ <command>./compile.sh</command> ein. Installiere
+ <filename>TVout/matroxset/matroxset</filename> in ein Verzeichnis, das
+ in deinem <envar>PATH</envar> liegt.
+</para></step>
+<step><para>
+ Wenn du <command>fbset</command> nicht installiert hast, installiere
+ <filename>TVout/fbset/fbset</filename> in ein Verzeichnis, das in
+ deinem <envar>PATH</envar> liegt.
+</para></step>
+<step><para>
+ Wenn du <command>con2fb</command> nicht installiert hast, installiere
+ <filename>TVout/con2fb/con2fb</filename> in ein Verzeichnis, das in
+ deinem <envar>PATH</envar> liegt.
+</para></step>
+<step><para>
+ Geh jetzt in das Verzeichnis <filename class="directory">TVout/</filename>
+ in den <application>MPlayer</application>-Quellen und führe dort
+ <filename>./modules</filename> als <systemitem class="username">root</systemitem>
+ aus. Deine Textmodusconsole wird danach in den Framebuffermodus umschalten,
+ aus dem es keinen Weg zurück gibt!
+</para></step>
+<step><para>
+ Editiere als nächstes das Script <filename>./matroxtv</filename>.
+ Es ird dir ein simples Menü präsentieren. Drücke
+ <keycap>2</keycap> gefolgt von <keycap>ENTER</keycap>. Jetzt solltest
+ du auf dem Fernseher das gleiche Bild wie auf dem Monitor sehen.
+ Wenn das TV-Bild (PAL ist die Standardeinstellung) merkwürdige Streifen
+ enthält, dann war das Script nicht in der Lage, die Auflösung richtig zu
+ setzen (standardmäßig 640x512). Probier andere im Menü
+ angebotene Auflösungen aus und/oder experimentier mit fbset.
+</para></step>
+<step><para>
+ So. Die nächste Aufgabe ist es, den Cursor auf tty1 (oder
+ woauchimmer) verschwinden zu lassen, und den Bildschirmschoner
+ auszuschalten. Führ folgende Kommandos aus:
+
+<screen>
+echo -e '\033[?25l'
+setterm -blank 0<!--
+ --></screen>
+ oder
+<screen>
+setterm -cursor off
+setterm -blank 0<!--
+ --></screen>
+
+ Wahrscheinlich möchtest du das in ein Script packen und dabei
+ gleich den Bildschirm löschen. Um den Cursor wieder
+ anzuschalten:
+ <screen>echo -e '\033[?25h'</screen> or
+ <screen>setterm -cursor on</screen>
+</para></step>
+<step><para>
+ Yeah kewl. Starte die Wiedergabe mit
+<screen>
+mplayer -vo mga -fs -screenw 640 -screenh 512 <replaceable>filename</replaceable><!--
+ --></screen>
+
+ (Wenn du X benutzt, dann wechsel jetzt auf den matroxfb mit z.B.
+ <keycap>CTRL</keycap>+<keycap>ALT</keycap>+<keycap>F1</keycap>!)
+ Ändere die <literal>640</literal> und <literal>512</literal>, wenn
+ du eine andere Auflösung verwendest.
+</para></step>
+<step><para>
+ <emphasis role="bold">Genieß die ultra-schnelle und featurereiche Wiedergabe
+ mit dem Matrox-TV-Ausgang (sogar noch besser als Xv)!</emphasis>
+ </para></step>
+ </procedure>
+ </listitem>
+</varlistentry>
+</variablelist>
+
+<formalpara>
+<title>Matrox-TV-Ausgangskabel im Eigenbau</title>
+<para>
+ Niemand übernimmt Verantwortung für irgendetwas oder jegliche
+ Schäden, die durch diese Dokumentation entstehen.
+</para>
+</formalpara>
+
+<formalpara>
+<title>Kabel für die G400</title>
+<para>
+ Der vierte Pin des CRTC2-Steckers liefert das Composite Video-Signal.
+ Erde liegt am sechsten, siebten und achten Pin.
+ (Informationen von Balázs Rácz)
+</para>
+</formalpara>
+
+<formalpara>
+<title>Kabel für die G450</title>
+<para>
+ Der erste Pin des CRTC2-Steckers liefert
+ das Composite Video-Signal. Erde liegt am fünften, sechsten, siebten und
+ fünfzehnten (5, 6, 7, 15) Pin. (Information von Balázs Kerekes)
+</para>
+</formalpara>
+</sect2>
+
+<sect2 id="tv-out_matrox_g450">
+<title>Matrox G450/G550-Karten</title>
+<para>
+ Unterstützung für den TV-Ausgang dieser Karten wurde erst
+ kürzlich implementiert und ist noch nicht in den Standardkerneln
+ enthalten. Momentan kann das <emphasis role="bold">mga_vid</emphasis>-Modul
+ nicht benutzt werden, wenn ich recht informiert bin, da der G450/G550-Treiber
+ nur in einer Konfiguration arbeitet: Der erste CRTC-Chip (mit den vielen
+ Features) am ersten Display (meistens der Monitor), und der zweite CRTC
+ (kein <emphasis role="bold">BES</emphasis> - Erläuterungen zum BES gibts
+ in der G400-Sektion oben) am Fernseher.
+ Somit kannst du momentan nur den <emphasis>fbdev</emphasis>-Ausgabetreiber von
+ <application>MPlayer</application> benutzen.
+</para>
+
+<para>
+ Der erste CRTC kann momentan nicht an den zweiten Ausgang umgeleitet
+ werden. Der Author des matroxfb-Kernelmoduls, Petr Vandrovec, wird auch das
+ irgendwann unterstützen, indem die Ausgabe des ersten CRTC auf beiden
+ Ausgängen angezeigt wird, wie es momentan auch für die G400
+ empfohlen wird (siehe oben).
+</para>
+
+<para>
+ Der dafür benötigte Kernelpatch und eine detaillierte Anleitung
+ kann auf <ulink url="http://www.bglug.ca/matrox_tvout/"/> gefunden werden.
+</para>
+</sect2>
+
+
+<sect2 id="tvout-ati">
+<title>ATI-Karten</title>
+
+<formalpara>
+<title>EINLEITUNG</title>
+<para>
+ Momentan möchte ATI keinen einzigen ihrer TV-Ausgabe-Chips unter
+ Linux unterstützen, da sie die Macrovision-Technologie lizensiert
+ haben.
+</para>
+</formalpara>
+
+<itemizedlist>
+<title>STATUS DER ATI-TV-AUSGABEUNTERSTÜTZUNG UNTER LINUX</title>
+<listitem><simpara>
+ <emphasis role="bold">ATI Mach64</emphasis>:
+ Von <ulink url="http://gatos.sf.net">GATOS</ulink> unterstützt.
+</simpara></listitem>
+<listitem><simpara>
+ <emphasis role="bold">ASIC Radeon VIVO</emphasis>:
+ Von <ulink url="http://gatos.sf.net">GATOS</ulink> unterstützt.
+</simpara></listitem>
+<listitem><simpara>
+ <emphasis role="bold">Radeon</emphasis> and <emphasis role="bold">Rage128</emphasis>:
+ Von <application>MPlayer</application> unterstützt!
+ Lies die <link linkend="vesa">VESA-Treiber-</link> und
+ <link linkend="vidix">VIDIX</link>-Sektionen.
+</simpara></listitem>
+<listitem><simpara>
+ <emphasis role="bold">Rage Mobility P/M, Radeon, Rage 128, Mobility M3/M4</emphasis>:
+ Von <ulink url="http://www.stud.uni-hamburg.de/users/lennart/projects/atitvout/">atitvout</ulink>
+ unterstützt.
+</simpara></listitem>
+</itemizedlist>
+
+<para>
+ Benutze bei anderen Karten einfach den
+ <link linkend="vesa">VESA-Treiber</link>
+ ohne VIDIX. Dafür brauchst du aber eine schnelle CPU.
+</para>
+
+<para>
+ Nur eines musst du tun - <emphasis role="bold">das TV-Kabel vor dem Booten
+ eingesteckt haben</emphasis>, da das BIOS sich nur einmal während der
+ POST-Prozedur initialisiert.
+</para>
+</sect2>
+
+
+<sect2 id="tvout-voodoo">
+<title>Voodoo 3</title>
+<para>
+ Lies <ulink url="http://www.iki.fi/too/tvout-voodoo3-3000-xfree">diese URL</ulink>.
+</para>
+</sect2>
+
+<sect2 id="tvout-nvidia">
+<title>nVidia</title>
+<para>
+ Zuerst musst du die Closed-Soure-Treiber von <ulink url="http://nvidia.com"/>
+ herunterladen. Ich werde Installation und Konfiguration nicht im Detail
+ beschreiben, da diese außerhalb der Aufgabe dieses Dokuments liegt.
+</para>
+
+<para>
+ Nachdem du sichergegangen bist, dass XFree86, XVideo und die
+ 3D-Beschleunigung funktionieren, ändere die <filename>XF86Config</filename>,
+ und passe das folgende Beispiel deiner Karte an:
+
+<programlisting>
+Section "Device"
+ Identifier "GeForce"
+ VendorName "ASUS"
+ BoardName "nVidia GeForce2/MX 400"
+ Driver "nvidia"
+ #Option "NvAGP" "1"
+ Option "NoLogo"
+ Option "CursorShadow" "on"
+
+ Option "TwinView"
+ Option "TwinViewOrientation" "Clone"
+ Option "MetaModes" "1024x768,640x480"
+ Option "ConnectedMonitor" "CRT, TV"
+ Option "TVStandard" "PAL-B"
+ Option "TVOutFormat" "Composite"
+
+EndSection
+</programlisting>
+</para>
+
+<para>
+ Natürlich ist der wichtige Teil die TwinView-Optionen.
+</para>
+</sect2>
+
+<sect2 id="tvout-neomagic">
+<title>NeoMagic</title>
+<para>
+ Der NeoMagic-Chip befindet sich auf zahlreichen Laptops, einige von ihnen
+ sind mit einen einfachen analogen TV-Encoder ausgestattet, einige besitzen
+ einen fortschrittlicheren.
+<itemizedlist>
+<listitem><para>
+ <emphasis role="bold">Analoger Encoder-Chip</emphasis>:
+ Es wurde berichtet, dass ein zuverlässiger TV-Ausgang mittels
+ <option>-vo fbdev</option> oder <option>-vo fbdev2</option>
+ erreicht werden kann.
+ Du musst vesafb in deinen Kernel compiliert haben und der
+ Kernel-Befehlszeile folgende Parameter übergeben:
+ <option>append=&quot;video=vesafb:ywrap,mtrr&quot; vga=791</option>.
+ Du solltest <application>X</application> starten, dann in den
+ Consolen-Modus z.B. mit
+ <keycap>CTRL</keycap>+<keycap>ALT</keycap>+<keycap>F1</keycap> wechseln.
+ Mislingt der Start von <application>X</application> vor dem von
+ <application>MPlayer</application> in der Console, wird das Video
+ langsam und abgehackt (Erklärungen sind willkommen).
+ Log dich in deine Console, dann initialisiere folgenden Befehl:
+
+ <screen>clear; mplayer -vo fbdev -zoom -cache 8192 dvd://</screen>
+
+ Jetzt solltest du den Film im Consolen-Modus laufen sehen.
+ Er wird etwa die Hälfte des LCD-Bildschirms deines Laptops ausfüllen.
+ Um in den TV zu wechseln, drücke dreimal
+ <keycap>Fn</keycap>+<keycap>F5</keycap>.
+ Getestet auf einem Tecra 8000, 2.6.15 Kernel mit vesafb, ALSA v1.0.10.
+</para></listitem>
+<listitem><simpara>
+ <emphasis role="bold">Chrontel 70xx Encoder-Chip</emphasis>:
+ Zu finden in IBM Thinkpad 390E und möglicherweise anderen Thinkpads oder
+ Notebooks.
+ </simpara><simpara>
+ Du musst <option>-vo vesa:neotv_pal</option> für PAL oder
+ <option>-vo vesa:neotv_ntsc</option> für NTSC verwenden.
+ Es wird eine TV-Output-Funktion in folgenden 16bpp und 8bpp-Modi
+ zur Verfügung stellen:
+ </simpara>
+ <itemizedlist>
+ <listitem><simpara>NTSC 320x240, 640x480 und evtl. auch 800x600.</simpara></listitem>
+ <listitem><simpara>PAL 320x240, 400x300, 640x480, 800x600.</simpara></listitem>
+ </itemizedlist>
+ <simpara>Der Modus 512x384 wird im BIOS nicht unterstützt. Du musst das Bild
+ auf eine andere Auflösung skalieren, um die TV-Ausgabe zu aktivieren.
+ Wenn du auf dem Schirm ein Bild in 640x480 oder in 800x600 siehst, jedoch nicht
+ in 320x240 oder einer kleineren Auflösung, musst du zwei Tabellen in
+ <filename>vbelib.c</filename> ersetzen.
+ Siehe Funktion vbeSetTV für Details. Bitte kontaktiere in diesem Fall den Autor.
+ </simpara>
+ <simpara>
+ Bekannte Problem: Nur VESA, keine weiteren Schalter wie Helligkeit, Kontrast,
+ Blacklevel, Flimmerfilter sind implementiert.
+ </simpara>
+</listitem>
+</itemizedlist>
+</para>
+</sect2>
+</sect1>
+
+</chapter>