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diff --git a/DOCS/German/sound.html b/DOCS/German/sound.html index 8b7292fab3..7d1d108e86 100644 --- a/DOCS/German/sound.html +++ b/DOCS/German/sound.html @@ -199,35 +199,43 @@ ist ein Beispiel, wie Filter mit Parametern verwendet werden können:</P> <P>Das setzt die Ausgabefrequenz des Resampleplugins auf 11025Hz und downmixt das Audio auf einen Kanal mit dem Pan-Filter.</P> -<P>Die meisten Filter geben mehr Statusinformationen aus, wenn <CODE>-v</CODE> -benutzt wird.</P> - <P>Die allgemeine Kontrolle der Filterschicht geschieht über <CODE>-af-adv</CODE>. Diese Option kennt zwei Parameter:</P> <DL> <DT><CODE>force</CODE><DT> - <DD>ist eine ganze Zahl zwischen 0 und 3, die angibt, wie die Filter + <DD>ist ein Bitfeld, das angibt, wie die Filter einzufügen sind und welche Geschwindigkeits-/Genauigkeitsoptimierungen sie verwenden: <DL> - <DT>0</DT> + <DT><CODE>0</CODE></DT> <DD>Benutzt automatisches Einfügen und optimiert in Abhängigkeit der CPU-Geschwindigkeit.</DD> - <DT>1</DT> + <DT><CODE>1</CODE></DT> <DD>Benutzt automatisches Einfügen und optimiert für die - höchstmögliche Geschwindigkeit. Wenn diese Option gesetzt - ist, dann wird Fixkommaarithmetik verwendet. Warnung: Einige + höchstmögliche Geschwindigkeit.<BR> + <EM>Warnung:</EM> Einige Features der Audiofilter werden kommentarlos deaktiviert, und die Soundqualität könnte niedriger sein als erwartet.</DD> - <DT>2</DT> + <DT><CODE>2</CODE></DT> <DD>Benutzt automatisches Einfügen der Filter und optimiert für - Qualität. Wenn diese Option gesetzt ist, dann wird - Fließkommaarithmetik verwendet. Das ist natürlich sehr - CPU-intensiv, liefert aber auch die beste Qualität.</DD> - <DT>3</DT> - <DD>Füt nicht automatisch Filter ein. Warnung: Hiermit kann + Qualität.</DD> + <DT><CODE>3</CODE></DT> + <DD>Füt nicht automatisch Filter ein.<BR> + <I>Warnung:</I> Hiermit kann MPlayer eventuell zum Absturz gebracht werden.</DD> + <DT><CODE>4</CODE></DT> + <DD>Fügt automatisch Filter so wie bei 0 hinzu, benutzt aber + Fließkommaarithmetik, wo dies möglich ist.</DD> + <DT><CODE>5</CODE></DT> + <DD>Fügt automatisch Filter so wie bei 1 hinzu, benutzt aber + Fließkommaarithmetik, wo dies möglich ist.</DD> + <DT><CODE>6</CODE></DT> + <DD>Fügt automatisch Filter so wie bei 2 hinzu, benutzt aber + Fließkommaarithmetik, wo dies möglich ist.</DD> + <DT><CODE>7</CODE></DT> + <DD>Fügt keine Filter automatisch hinzu, benutzt aber + Fließkommaarithmetik, wo dies möglich ist.</DD> </DL> </DD> @@ -235,17 +243,44 @@ benutzt wird.</P> <DD>Dies ist ein Synonym für <CODE>-af</CODE>.</DD> </DL> +<P>Die Filterschicht wird auch von den folgenden allgemeinen Optionen +beeinflusst:</P> + +<DL> + <DT><CODE>-v</CODE></DT> + <DD>Gibt ausführlichere Meldungen aus. Die meisten Filter geben hiermit + auch mehr Statusinformationen aus.</DD> + <DT><CODE>-channels</CODE></DT> + <DD>Diese Option setzt die Anzahl der Ausgabekanäle, die deine + Soundkarte benutzt. Sie beeinflusst auch die Anzahl der Kanäle, die + vom Quellstream decodiert werden. Wenn der Stream weniger als die hiermit + geforderte Anzahl Kanäle enthält, so werden automatisch + Filter eingefügt (siehe unten). Das Routing ist das Standardrouting + des channels-Filters.</DD> + <DT><CODE>-srate</CODE></DT> + <DD>Diese Option gibt die Samplerate deiner Soundkarte an. Wenn die + Samplefrequenz deiner Soundkarte anders ist als die des aktuellen + Quellstreams, so wird der resample-Filter (siehe unten) automatisch + eingefügt, um diese Differenz auszugleichen.</DD> + <DT><CODE>-format</CODE><DT> + <DD>Diese Option setzt das Sampleformt der Audiofilterschicht und der + Soundkarte. Wenn das angeforderte Format der Soundkarte nicht das gleiche + wie das des Quellstreams ist, dann wird der format-Filter (siehe unten) + automatisch eingefügt, um das Format zu konvertieren.</DD> +</DL> + <H5><A NAME="af_resample">2.3.2.3.1 Up/Down-sampling</A></H5> -<P>MPlayer unterstützt vollständig Up-/Downsampling. Dieser Filter -kann benutzt werden, wenn du eine Soundkarte hast, die nur eine feste Frequenz -unterstützt, oder die nur maximal 44.1kHz unterstützt. Dieser Filter -wird automatisch aktiviert, wenn er benötigt wird. Er kann aber auch -explizit auf der Kommandozeile aktiviert werden. Er kennt drei Optionen:</P> +<P>MPlayer unterstützt vollständig Up-/Downsampling mit dem +resample-Filter. Dieser Filter kann benutzt werden, wenn du eine Soundkarte +hast, die nur eine feste Frequenz unterstützt, oder die nur maximal +44.1kHz unterstützt. Dieser Filter wird automatisch aktiviert, wenn er +benötigt wird. Er kann aber auch explizit auf der Kommandozeile aktiviert +werden. Er kennt drei Optionen:</P> <DL> - <DT><CODE>srate</CODE></DT> + <DT><CODE>srate <8000-192000></CODE></DT> <DD>wird benutzt, um die Ausgabesmaplefrequenz in Hz anzugeben. Der gültige Bereich liegt zwischen 8kHz und 192kHz. Wenn Eingangs- und Ausgabefrequenz gleich sind, oder wenn dieser Parameter nicht angegeben @@ -256,17 +291,23 @@ explizit auf der Kommandozeile aktiviert werden. Er kennt drei Optionen:</P> <DT><CODE>sloppy</CODE></DT> <DD>Mit dieser Option wird zugelassen, dass die Ausgabefrequenz leicht von der geforderten Frequenz (<CODE>srate</CODE>) abweicht. Diese Option - kann benutzt werden, wenn das Playback nur sehr langsam startet.</DD> - - <DT><CODE>fast</CODE><DT> - <DD>Dieser Parameter aktiviert otpional lineare Interpolation als - Resamplingmethode. Lineare Interpolation ist sehr schnell, liefert aber - auch schlechtere Soundqualität, vor allem in Verbindung mit - Up-/Downsampling.</DD> + kann benutzt werden, wenn das Playback nur sehr langsam startet. + Diese Option ist standardmäßig aktiviert.</DD> + + <DT><CODE>type <0-2></CODE><DT> + <DD>ist ein optional anzugebender Integer zwischen <CODE>0</CODE> und + <CODE>2</CODE>, der den zu benutzenden Resamplealgorithmus auswählt. + Hier wählt <CODE>0</CODE> lineare Interpolation und <CODE>1</CODE> + mehrphasige Filterbänke mit Ganzahlarithmetik. <CODE>2</CODE> + wählt mehrphasige Filterbänke mit Fließkommaarithmetik. + Lineare Interpolation ist sehr schnell, liefert dafür aber auch + schlechte Qualität, vor allem, wenn sie benutzt wird, um die + Samplerate zu erhöhen. Die beste Qualität liefert <CODE>2</CODE>. + Dafür benötigt sie aber auch die meiste CPU-Zeit.</DD> </DL> <P>Beispiele:<BR> - <CODE>mplayer -af resample=44100:0:1</CODE></P> + <CODE>mplayer -af resample=44100:0:0</CODE></P> <P>Dies setzt die Ausgabefrequenz des Resample-Filters auf exakt 44100Hz mit linearer Interpolation.</P> @@ -284,19 +325,21 @@ Wenn er nicht gebraucht wird, so entlädt sich dieser Filter automatisch. Die Anzahl der Parameter ist dynamisch:</P> <DL> - <DT><CODE>nch</CODE></DT> - <DD>ist eine ganze Zahl zwischen 1 und 6, die die Nummer der - Ausgabekanäle festlegt. Dieser Parameter wird benötigt. Wenn er - weggelassen wird, dann erhält man einen Laufzeitfehler.</DD> - - <DT><CODE>nr</CODE></DT> - <DD>ist eine ganze Zahl zwischen 1 und 6, die die Anzahl der Umleitungen + <DT><CODE>nch <1-6></CODE></DT> + <DD>ist eine ganze Zahl zwischen <CODE>1</CODE> und <CODE>6</CODE>, die die + Anzahl der Ausgabekanäle festlegt. Dieser Parameter wird + benötigt. Wenn er weggelassen wird, dann erhält man einen + Laufzeitfehler.</DD> + + <DT><CODE>nr <1-6></CODE></DT> + <DD>ist eine ganze Zahl zwischen <CODE>1</CODE> und <CODE>6</CODE>, die die + Anzahl der Umleitungen festlegt. Dieser Parameter ist optional. Wenn er weggelassen wird, dann werden keine Umleitungen vorgenommen.</DD> <DT><CODE>von1:nach1:von2:nach2:von3:nach3...</CODE></DT> - <DD>sind paare von Nummern zwischen 0 und 5, die festlegen, wohin jeder - Kanal umgeleitet werden soll.</DD> + <DD>sind paare von Nummern zwischen <CODE>0</CODE> und <CODE>5</CODE>, die + festlegen, wohin jeder Kanal umgeleitet werden soll.</DD> </DL> <P>Wenn nur <CODE>nch</CODE> angegeben wird, dann werden die @@ -322,16 +365,18 @@ leise, aber 0 und 1 werden trotzdem vertauscht.</P> <H5><A NAME="af_format">2.3.2.3.3 Formatkonvertierung</A></H5> -<P>Dieser Filter konviert das Sampleformat. Er wird automatisch aktiviert, -wenn er benötigt wird.</P> +<P>Der <CODE>format</CODE>-Filter konvertiert zwischen verschiedenen +Sampleformaten. Er wird automatisch aktiviert, wenn er von der Soundkarte +oder einem anderen Filter benötigt wird.</P> <DL> - <DT><CODE>bps</CODE></DT> - <DD>kann 1, 2 oder 4 sein und gibt die Anzahl der Bytes pro Sample an. + <DT><CODE>bps <Nummer></CODE></DT> + <DD>kann <CODE>1</CODE>, <CODE>2</CODE> oder <CODE>4</CODE> sein und gibt die + Anzahl der Bytes pro Sample an. Dieser Parameter wird benötigt und führt zu einem Laufzeitfehler, wenn er weggelassen wird.</DD> - <DT><CODE>f</CODE></DT> + <DT><CODE>f <format></CODE></DT> <DD>ist ein Textstring, der das Sampleformat beschreibt. Der String besteht aus einem Mix der folgenden Schlüsselwörter: <CODE>alaw</CODE>, <CODE>mulaw</CODE> oder @@ -343,17 +388,18 @@ wenn er benötigt wird.</P> </DL> <P>Beispiel:<BR> - <CODE>mplayer media.avi -af format=4:float</CODE></P> + <CODE>mplayer -af format=4:float media.avi</CODE></P> <P>setzt das Ausgabeformat auf 4 Bytes pro Sample Fließkommadaten.</P> <H5><A NAME="af_delay">2.3.2.3.4 Verzögerung</A></H5> -<P>Dieser Filter verzögert den Sound auf dem Weg zum Lautsprecher, damit -die verschiedenen Kanäle zur gleichen Zeit bei der Sitzposition ankommen. -Dieser Filter ist nur dann nützlich, wenn du mehr als zwei Lautsprecher -hast. Dieser Filter erhält eine variable Anzahl Parameter:</P> +<P>Der <CODE>delay</CODE>-Filter verzögert den Sound auf dem Weg zum +Lautsprecher, damit die verschiedenen Kanäle zur gleichen Zeit bei der +Sitzposition ankommen. Dieser Filter ist nur dann nützlich, wenn du mehr +als zwei Lautsprecher hast. Dieser Filter erhält eine variable Anzahl +Parameter:</P> <DL> <DT><CODE>d1:d2:d3...</CODE></DT> @@ -384,21 +430,22 @@ die beiden hinteren Kanäle um 0ms und den zentrierten Kanal um 7ms.</P> <H5><A NAME="af_volume">2.3.2.3.5 Lautstärkekontrolle mit Software</A></H5> -<P>Dieser Filter stellt eine Softwarelautstärkeregelung dar. Sei bei der -Benutzung dieses Filters vorsichtig, da er den Signal-zu-Rausch-Abstand -verringern kann. In den meisten Fällen ist es besser, beim Mixer deiner -Soundkarte den PCM-Regler auf's Maximum zu setzen und diesen Filter -wegzulassen. Ändere dann die Lautstärke mit dem Hauptregler des -Mixers. Wenn der Computer an einen externen Verstärker angeschlossen ist -(was meistens der Fall ist), dann kann der Rauschpegel minimiert werden, indem -der Hauptregler und der Lautstärkeregler des Verstärkers angepasst -werden, bis das Hintergrundzischen verschwunden ist. Der Filter selber kennt -zwei Parameter:</P> +<P>Lautstärkeregelung in Software wird mit dem <CODE>volume</CODE>-Filter +realisiert. Sei bei der Benutzung dieses Filters vorsichtig, da er den +Signal-zu-Rausch-Abstand verringern kann. In den meisten Fällen ist es +besser, beim Mixer deiner Soundkarte den PCM-Regler auf's Maximum zu setzen und +diesen Filter wegzulassen. Ändere dann die Lautstärke mit dem +Hauptregler des Mixers. Wenn der Computer an einen externen Verstärker +angeschlossen ist (was meistens der Fall ist), dann kann der Rauschpegel +minimiert werden, indem der Hauptregler und der Lautstärkeregler des +Verstärkers angepasst werden, bis das Hintergrundzischen verschwunden ist. +Der Filter selber kennt zwei Parameter:</P> <DL> - <DT><CODE>v</CODE></DT> - <DD>ist eine Fließkommazahl zwischen -200 und +60 und gibt die - Lautstärke in dB an. Der Standardlevel ist -10dB.</DD> + <DT><CODE>v <-200 - +60></CODE></DT> + <DD>ist eine Fließkommazahl zwischen <CODE>-200</CODE> und + <CODE>+60</CODE> und gibt die Lautstärke in dB an. Der Standardlevel + ist -10dB.</DD> <DT><CODE>c</CODE></DT> <DD>ist ein Binärwert, der soft clipping an- oder ausschaltet. @@ -422,10 +469,10 @@ die Dynamikbandbreite vollständig ausgenutzt wird.</P> <H5><A NAME="af_equalizer">2.3.2.3.6 Equalizer</A></H5> -<P>Dieser Filter ist ein 10-Band Graphicequalizer, der durch 10 -IIR-Bandpassfilter (infinite impulse response, rekursive Filter) realisiert -wird. Das bedeutet, dass er unabhängig vom wiederzugebenden Audiotyp -funktioniert. Die Mittenfrequenzen der zehn Bändern sind:</P> +<P>Der <CODE>equalizer</CODE>-Filter ist ein 10-Band Graphicequalizer, der +durch 10 IIR-Bandpassfilter (infinite impulse response, rekursive Filter) +realisiert wird. Das bedeutet, dass er unabhängig vom wiederzugebenden +Audiotyp funktioniert. Die Mittenfrequenzen der zehn Bändern sind:</P> <TABLE BORDER="0" WIDTH="100%"> <TR><TD>Band Nr.</TD><TD>Mittenfrequenz</TD></TR> @@ -452,8 +499,9 @@ resample-Filter vorgenommen wird.</P> <DL> <DT><CODE>g1:g2:g3...g10</CODE></DT> - <DD>sind Fließkommazahlen zwischen -12 und +12dB, die die - Verstärkung in dB des jeweiligen Bandes angeben.</DD> + <DD>sind Fließkommazahlen zwischen <CODE>-12</CODE> und + <CODE>+12</CODE>, die die Verstärkung in dB des jeweiligen Bandes + angeben.</DD> </DL> <P>Beispiel:<BR> @@ -464,9 +512,10 @@ löscht ihn um 1kHz beinahe komplett aus.</P> <H5><A NAME="af_panning">2.3.2.3.7 Panning-Filter </A></H5> -<P>Dieser Filter kann benutzt werden, um Kanäle beliebig zu mischen. Er -ist grundlegend nur eine Kombination des Lautstärkefilters und des -channels-Filters. Es gibt zwei Haupteinsatzgebiete für diesen Filter:</P> +<P>Der <CODE>pan</CODE>-Filter kann benutzt werden, um Kanäle beliebig zu +mischen. Er ist grundlegend nur eine Kombination des Lautstärkefilters und +des channels-Filters. Es gibt zwei Haupteinsatzgebiete für diesen +Filter:</P> <OL> <LI>Heruntermischen vieler Kanäle auf wenige, z.B. Stereo zu Mono.</LI> @@ -479,22 +528,94 @@ Ausprobieren, bevor die gewünschten Ergebnisse erzielt werden. Die Anzahl der Parameter hängt von der Anzahl der Ausgabekanäle ab:</P> <DL> - <DT><CODE>nch</CODE></DT> - <DD>ist eine ganze Zahl zwischen 1 und 6 und wird benutzt, um die Anzahl + <DT><CODE>nch <1-6></CODE></DT> + <DD>ist eine ganze Zahl zwischen <CODE>1</CODE> und <CODE>6</CODE> und wird + benutzt, um die Anzahl der Ausgabekanäle zu setzen. Dieser Parameter wird benötigt. Wenn er weggelassen wird, erhält man einen Laufzeitfehler.</DD> <DT><CODE>l00:l01:l02:..l10:l11:l12:...ln0:ln1:ln2:...</CODE></DT> - <DD>sind Fließkommazhalen zwischen 0 und 1. <CODE>l[i][j]</CODE> - gibt an, wieviel vom Einganskanal j in den Ausgabekanal i zu mischen - ist.</DD> + <DD>sind Fließkommazhalen zwischen <CODE>0</CODE> und + <CODE>1</CODE>. <CODE>l[i][j]</CODE> + gibt an, wieviel vom Einganskanal <CODE>j</CODE> in den Ausgabekanal + <CODE>i</CODE> zu mischen ist.</DD> </DL> -<P>Beispiel:<BR> +<P>Beispiel 1:<BR> <CODE>mplayer -af pan=1:0.5:0.5 -channels 1 media.avi</CODE></P> <P>mischt stereo auf mono.</P> +<P>Beispiel 2:<BR> + <CODE>mplayer -af pan=3:1:0:1:0.5:0.5 -channels 3 + media.avi</CODE></P> + +<P>gibt drei Kanäle aus, lässt dabei Kanäle 0 und 1 intakt und +mischt die Quellkanäle 0 und 1 in den Ausgabekanal 2 (welcher z.B. an +einen Sub-woofer geschickt werden kann). + + +<H5><A NAME="af_sub">2.3.2.3.8 Sub-woofer</A></H5> + +<P>Der <CODE>sub</CODE>-Filter fügt dem Audiostream einen Sub-woofer-Kanal +hinzu. Die dazu verwendeten Audiodaten sind der Durchschnitt der Kanäle 0 +und 1. Der resultierende Sound wird dann mit einem Butterworth-Filter vierten +Grades tiefpassgefiltert. Der Filter schneidet bei 60Hz ab. Warnung: deaktivier +diesen Filter, wenn du DVDs mit Dolby Digital 5.1-Sound abspielst, weil dieser +Filter ansonsten den bereits vorhandenen Sub-woofer-Kanal stört. Dieser +Filter bekommt zwei Parameter:</P> + +<DL> + <DT><CODE>fc <20-300></CODE></DT> + <DD>ist eine optionale Fließkommazahl, die die Frequenz in Hz angibt, + bei der Tiefpass abschneidet. Gültig sind Werte ziwschen + <CODE>20</CODE> und <CODE>300</CODE>. Das beste Ergebnis erhälst du, + wenn du die Frequenz so niedrig wie möglich setzt. Das wird das + Stereo- und Surround-Sound-Erlebnis verbessern. Der Standardwert für + die Frequenzgrenze liegt bei 60Hz.</DD> + + <DT><CODE>ch <0-5></CODE></DT> + <DD>ist eine optionale ganze Zahl zwischen <CODE>0</CODE> und <CODE>5</CODE>, + die angibt, auf welchem Kanal der Sub-woofer-Kanal auszugeben ist. + Der Standardkanal ist <CODE>5</CODE>. Die gesamte Anzahl an Kanälen + wird auf <CODE>ch</CODE> erhöht, falls dies notwendig sein sollte.</DD> +</DL> + +<P>Beispiel:<BR> + <CODE>mplayer -af sub=100:4 -channels 5 media.avi</CODE></P> + +<P>fügt einen Sub-woofer-Kanal mit Grenzfrequenz von 100Hz hinzu und gibt +ihn auf Kanal 4 aus.</P> + +<H5><A NAME="af_surround">2.3.2.3.9 Surround-sound-Decoder</A></H5> + +<P>Matrix encodierter Surround-Sound kann mit dem <CODE>surround</CODE>-Filter +decodiert werden. Dolby Surround ist ein Beispiel für ein matrix +encodiertes Format. Viele Dateien mit Zweikanalaudio enthalten tatsächlich +matrix encodierten Surround-Sound. Um diesen Filter zu benutzen, brauchst du +eine Soundkarte, die mindestens vier Kanäle unterstützt. Dieser +Filter kennt einen Parameter:</P> + +<DL> + <DT><CODE>d <0-1000></CODE></DT> + <DD>ist eine optionale Fließkommazahl zwischen <CODE>0</CODE> und + <CODE>1000</CODE>, die die Verzögerung in ms für den hinteren + Lautsprecher angibt. Die Verzögerung soltle wie folgt gewählt + werden: Wenn d1 die Entfernung zwischen der Sitzposition und den vorderen + Lautsprechern ist, und wenn d2 die Entfernung zwischen der Sitzposition + und den hinteren Lautsprechern ist, dann sollte <CODE>d</CODE> auf + 15ms gesetzt werden, wenn d1 <= d2 ist, und auf 15 + 5*(d1-d2), wenn + d1 > d2 ist. Der Standardwert <CODE>d</CODE> ist 20ms.</DD> +</DL> + +<P>Beispiel:<BR> + <CODE>mplayer -af surround=15 -channels 4 media.avi</CODE></P> + +<P>decodiert Surround-Sound mit einer Verzögerung von 15ms für die +hinteren Lautsprecher.</P> + + + <H2><STRONG>Anmerkung: Audioplugins sind veraltet und wurden durch Audiofilter ersetzt. Sie werden bald entfernt werden.</STRONG></H2> |